Eine Hündin namens perle

Update vom 30.10.2012: Perle zieht demnächst auf eine Pflegestelle nach Radevormwald, Super!! wir entdeckten sie in unseren ersten tagen hier im tierheim in einem kleinen zwinger in der eingangszone, wo frisch angekommene hunde untergebracht sind, bis sie durchgeimpft sind - die offensichtlich alte hündin stand in einem kleinen zwinger - abgemagert, obeinig mit ganz großen, ungläubigen augen - um sie herum drei andere hunde + im gesamten bereich gebell, gewusel + tumult - sowieso + dann noch verstärkt durch menschliche anwesenheit - endlich mal was los... perle konnte kaum einen schritt vor den anderen setzen - altersarthrose sicherlich + ganz nach außen gedrehte ellbogen - wackelig + mit schmerzen behaftet suchte sie nach einem geeigneten platz, um sich etwas zur ruhe zu legen - sie fand aber keinen - alles zu hart oder zugekackt oder mitten im geschehen, also blieb sie weiterhin stehen + schaute aus eben diesen, damals noch viel größer wirkenden augen - auf nachfrage wußte man hier im tierheim zu berichten: perle ist ihr name, sie wurde von ihren besitzern abgegeben, weil sie zu alt ist + einen tumor im milchleistenbereich hat - sie ist 18 jahre alt + die leute hatten perle von welpenalter an - perle stand damals erst kurz vor ihrer zweiten impfung, trotzdem durfte sie auf meinen wunsch die eingangszone verlassen + zu uns ans tierheimhaus ziehen - als erstes stellten wir sie auf schmerzmittel ein + fütterten sie ordentlich auf - nahrungsergänzung für alte hunde + für die knochen bekommt sie täglich + wir haben ihr immunsystem homöopatisch gestärkt, weil sie sofort eine erkältungsbedingte kehlkopfentzündung bekam -
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Tierheim-News vom 2012-10-28

Laut Wetterbericht hat es in Deutschland bereits Schnee, hier wird er auch erwartet. Man weiss gar nicht was man hier zuerst machen soll, es bedarf noch einiger Arbeiten, um den Hunden einen halbwegs vernünftigen Schutz zu bieten.

Wie schon geschrieben nimmt auch die Welpenquarantäne viel Raum ein, es ist nicht so einfach die Hygienevorschriften den Arbeitern beizubringen.

Und so tummeln sich die Meldungen im Blog, Zwingerarbeiten, Umsetzungspläne und andere Vorhaben. Berichte über die Hunde selber sind eher spärlich, was unter anderem damit zu tun hat, dass uns für die Hunde selbst so wenig Zeit bleibt.

Die "Futter-Plus-Zwinger" haben wir aufgelöst. Oder sagen wir so, es hat sich als unpraktisch erwiesen. Deshalb machen wir nun alle 2 Tage eine "Futter-Plus-Runde". So kommen wir wenigstens alle 2 Tage an allen Zwingern vorbei, die zu dünnen Hunde werden mit einer ordentlichen Portion Trockenfutter aufgepäppelt, die anderen kriegen was zum aufsammeln. Alle haben was zu tun und wir haben eine bessere Kontrolle, was in den Zwingern so passiert.

Die Gruppenzusammenstellungen erweisen sich derzeit als eine Herausforderung. Bei Wetterumschwung sind die Hunde immer sehr unruhig und knatschig. Man traut sich gar nicht mehr zu sagen, oh was für eine nette Gruppe - kaum ausgesprochen hauen sie sich wieder die Köpfe ein.

Die Kleinen werden langsam groß, da wir zur Zeit 40 ausreisefähige Rackerchen haben gibt es vorrübergehend eine extra Rubrik auf der Startseite - die Rasselbande. Wir hoffen, wir finden für alle einen Platz.

Theo und Agathe sind in den Seniorbereich gezogen. Die beiden fühlen sich dort sehr wohl. Logan ist zu einem richtigen Schmuser geworden, Goofy ist super anhänglich, drückt immer seinen Kopf an einen um gekrault zu werden.

Der liebe Lehel bekam die Zähne saniert, der alte Kerl ist voller Freude, wenn man ihn besucht.

Gestern sind Panu, San und Manni zu Daisy und Csizmo gezogen. Die Raudis Nevin und Efrem hatten Csizmo in einer Tour geärgert. Manni ist noch ängstlich gegenüber Menschen, besonders was das Anfassen anbelangt, aber die Umsetzung zu San und Panu hat ihm schon sehr gut getan. Nun stand also wieder ein Zwingerwechsel an, diesmal aber innerhalb der gleichen Zone. Was tun, den armen Kerl also wieder in eine Transportbox treiben? Wir setzen Panu und San schon um und machten die Zwingertüre auf. Manni lief raus und wurde direkt von Wolf und Harriet verfolgt (ohne ihm was Böses zu wollen, reichte aber, um Manni in Bewegung zu halten). Nun machte ich die Türe zu seinem neuen Zwinger auf und schickte San nach draussen. Manni kam sofort dankbar angeflitzt und sprang mit San in Sicherheit. Das hört sich jetzt sehr stressig an, aber sicher nicht so stressig als von uns Menschen in eine Ecke und dann in eine Box gedrängt zu werden. Manni hab ich hier im April 2009 kennengelernt. Er saß nun lange Zeit mit anderen sehr scheuen Hunden zusammen. Anfänglich schnappte Manni sofort Richtung Hand, wenn man sie durch den Zaun steckte, doch irgendwann merkte er, da steckt ein Leckerchen drin. Er schaffte es zwar nicht das Leckerchen zu nehmen und musste die "böse" Hand noch anbellen, doch auch das hat aufgehört. Neugierde blitzte in seinen Augen und das erste Schwanzwedeln war zu sehen wenn man kam. Ich wünsche mir sehr, dass die kleinen Fortschritte anhalten.

Puli Hero - was hab ich gelacht. Der Kleine ist ein cleverer Hund, sehr süß, folgsam, mit netten Marotten ausgestattet, ein Puli halt. Er sieht derzeit aus wie ein kleiner Pudel, ist er aber nicht. Er versucht so dann und wann seine eigenen Interessen durchzusetzen und hier gilt es dies konsequent zu unterbinden. Da wir unseren Puli kennen (wir rufen ihn Puli, darauf hört er 1A) weiss er auch, dass er mit Knurren nicht weiterkommt. Abends sitzen wir vor dem PC im Haus, die Haushunde sind zum größten Teil dabei. Natürlich schön gemütlich mit allerlei Decken. Wenn wir dann zu Bett gehen müssen die Hunde auch aus dem Haus. Begeistert sind sie nicht. Als ich gestern Abend vorgegangen bin wollte ich schon einen Teil der Hunde mitnehmen, Sabine wollte noch was fertig schreiben. Ich rief Puli, damit er mit nach draussen geht, da sprang er von seinem Platz in einem beeindruckendem Hechtsprung über einen Hocker direkt auf Sabines Schoß :)

Perle hat nun 2 OPs hinter sich. Als Nina das erste mal Anfang Oktober ins Tierheim kam wurden Perles Zähne saniert, sie waren in einem sehr schlechten Zustand. Nina hat ordentlich geschwitzt, die Zahnwurzeln von Perle sind sehr lang. Die OP dauerte deshalb entsprechend lang. In 2. Sitzung wurde Perle kastriert, das war vor wenigen Tagen. Da sie mehrere Tumore in beiden Milchleisten hat ist eine OP unter den Bedingungen hier und aufgrund ihres Alters und Verfassung nicht sinnvoll. Mit der Kastration hoffen wir das Tumorwachstum bestenfalls zu stoppen. Perle hat viele niedliche Eigenschaften und Eigenarten. Hierzu kommt bald ein eigener Blogeintrag.

 


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Tierheim-News vom 2012-10-26

Sprudelt jetzt ein Text aus mir oder nicht? Das abendliche Sitzen vor dem PC, Daten müssen eingetragen werden, Bilder beguckt, bearbeitet und hochgeladen werden, Fragen beantwortet etc... Und dann und wann auch mal wieder einen Eintrag in den Blog.

In der Welpenquarantäne tummeln sich bereits die verschiedensten Welpen und natürlich treten erste Handlingschwierigkeiten auf. Nun sind wir dabei alles weitere Nötige zu besorgen und zu strukturieren. Sabine rauft sich regelmäßig die Haare, sie ist und bleibt am Ball, überwacht und verbessert die Versorgung der Kleinen durch Joska und Ibi.

 

 

 

 

Joska bei der Versorgung der Rasselbande im Junghundebereich - kein leichtes Unterfangen :)

 

 

 

 

 

 

 Wieder wurden Welpen zum Impfen gebracht, in 10 Tagen sollen sie Einzug halten. Kastrationsaktion, Kastrationsaktion... manchmal möchte ich am liebsten mit einem Kastrationsmobil durch die Strassen ziehen... Dabei sind Christina und Nina doch eben erst abgefahren.

 

Bei der Abfahrt durften Jaron, Holger, Lori, Mavra, Fevian und Merlin ausreisen. Danke an alle, die es möglich machten, besondern für Fevian und Merlin. Die beiden können nun endlich richtig versorgt werden.

 

Dann war die Müllabfuhr wieder da, brachte 5 Welpen und 6 erwachsene Hunde. Noch am selben Tag wurde ein alter Cocker wieder abgeholt und am nächsten morgen standen 2 weitere besorgte Besitzer vor der Türe. Von dem Besitzer des Cockers wissen wir, dass sein Hund immer ein Halsband trägt, welches er aber bei Ankunft im Tierheim nicht mehr getragen hat. Die schwarze Hündin war sogar schon kastriert. Wir können nur hoffen, dass die Besitzer Beschwerde einlegen, wie wir geraten haben.

3 sind also geblieben.

Joy - 1,5 Jahre alt, eine noch etwas schüchterne, aber liebe und dünne Hündin.

 

Winni - 1 Jahr alt, schmusig, süß, kuschelig, noch dünner und mit vielen kahlen Stellen.

 

Und Sami, der mit seinen 10 Monaten ins Rüpelalter kommt und so wie er sich derzeit noch zeigt vermutlich wegen Rüpelei vor die Türe gesetzt wurde. Sami sieht gut und wohlgenährt aus und wird hier leider eine harte Erziehungszeit vor sich haben.

 

Die 5 Welpen - 2 Mädels Socke und Clementine und 3 Jungs Bulli, Bolle und Bodo - sind gut gelaunt und vielleicht 6-7 Wochen alt. Bodo macht uns etwas Sorgen, noch ist nicht ganz klar, ob er nur etwas schüchtern und verdruckst ist oder ob er etwas ausbrütet.

 

Effha und Ristoh sind ganz niedlich geworden. Vor lauter Freude wenn man kommt werfen sie ihre Vorderbeinchen in die Luft und verbunden mit kleinen Spielaufforderungen sehen sie aus wie ein kleines Tanzpaar.

 

Irgendwie rennt uns jeden Tag die Zeit davon. Heute war ih mit Andras mal wieder auf "Shopping-Tour", zum einen wie oben schon beschrieben weitere Dinge für die Welpenquarantäne zu besorgen und Baumaterial für die weiteren Arbeiten in den Zwingern. Aktuell reparieren Marci udn Miky die Hütten in Zone 2. Eine Firma hier in der Stadt würde recht günstig Hütten fürs Tierheim herstellen, doch wenn die Produktionszeit bei allen Hütten so lange ist, wie die bei der von mir bestellten "Probehütte" ist der Winter dann auch rum...

Weiter Materialien, die gestern und heute ins Tierheim geliefert wurden sind 1 Berg Sägespäne, 1 Berg Kies und 1 Berg Feuerholz :)

Ich möchte an dieser Stelle auf die noch zu vergebenen Bautickets aufmerksam machen.

Ab Samstag soll es hier richtig kalt werden, mal sehen wie weit wir denn dieses Jahr mit dem Thema Heizung kommen.

Sabine hat die ersten Hütten mit Lamellen ausgestattet. Nach kurzer Gewöhnungszeit flitzen die Hunde dort furchtlos durch.

 

Weiter zum Projekt 80 - Orion und Schneeglöcken haben ihre Bude mit einem Rasenteppich aufgemotzt bekommen und in einer Ecke ein kuscheliges Plätzchen aus Stroh. Beide fanden die ganze Angelegenheit ziemlich spannend und das Ergebnis wohl recht gemütlich.

 

 

 

 

Der Rundlauf ist jetzt kein Rundlauf mehr. Der hintere Teil ist nun Lagerfläche für Stroh und Heu, der neue luftige und helle Auslauf kam bei den Hunden gut an.

 


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Hilferuf aus Rumänien – Update vom 18.10.2012

Fevian und Merlin können nächte Woche nach Deutschland ausreisen. Fevian wird von Tiere in Not Odenwald aufgenommen und weiter betreut. Merlin kommt auf eine Pflegestelle von Bruno Pet, er kann zu Meike. Super!! Vielen Dank Ihr Lieben.
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Tierheim-News vom 2012-10-18

die tage vergehen irgendwie im flug - morgens aufgestanden, den berühmten plan für den tag gemacht...und schwupps ist dieser um, es wird dunkel und...heut haben wir relativ viel davon geschafft ;)

punkte waren heute, ein paar hunde umsetzen + coachen, ein paar umgesetzte hunde beim futterfassen beobachten, ein paar zwingerwände einreißen, ein paar hütten reparieren, ein paar hütten isolieren, ein paar hunde fotographieren, die zusatzfutterrunde machen für die hunde, die beim regulären füttern zu kurz kommen - einkalkuliert, daß irgendwas dazwischen kommt...

so kam es natürlich auch; dirket morgens hieß es, eine hündin mit 5 nur wenige tage alte welpen sei angekommen - eva wußte davon, hat aber mal wieder nicht bescheid gesagt, so landeten sie im verseuchten notzwinger in zone 1 - genau so, wie es nicht sein sollte...der erste ärger war da - zum glück hatten weder mutter noch die welpen den karton verlassen, in dem sie abgeliefert wurden + so konnten wir eiligst eine abteilung in der welpenstation herrichten -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nun ist das dritte abteil belegt - vor zwei tagen kamen effha + risto, ebenfalls in einem karton abgestellt -

die beiden sind noch recht ängstlich + versuchen sofort, sich irgendwo zu verstecken, wenn man in ihren zwinger kommt - immerhin spielen sie aber schon, wenn sie denken, niemand ist in der nähe...und effha - übrigens zur linken - wedelt auch schon ganz leicht + zaghaft, wenn man kommt -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

hier noch mal die 8 puschel, die sich mittlerweile sauwohl fühlen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

dann haben wir noch den melango aufgenommen, der von einer entzürnten dorfbevölkerung verfolgt wurde, die ihm unterstellte, mehrfach hühner geraubt + verzehrt zu haben - istvan, einer der arbeiter des tierheims, brachte ihn hierher + rettete ihm wahrscheinlich damit sein leben - melango sieht das eher nicht so; er ist noch sehr verschreckt + fühlt sich hier so gar nicht wohl -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in sachen projekt 80 haben wir mehrere dinge am laufen - die ersten schritte sind getan in zone 3 boxen 13 + 14, zone 1 boxen 2 + 3, sowie in zone 2 boxen 9 + 19 - zwischenwände sind gefallen, ein außenauslauf ist so gut wie fertig + eine ganz schlimme box ist geschlossen worden + soll nun lagerplatz werden:

 

hier zone 1 mit nun bunny, fabayo, basileios, lunia, benno + kalil, der nach langem leiden weil zuviel an der kastrationsnaht geleckt, heute endlich die krankenstation verlassen konnte -

die innenrenovierung + - gestaltung folgt -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


  hier zone 2 - zwinger 19 - meli hat sich mal reingestellt, um die größe bzw. mickrigkeit deutlich zu machen - hier lebten levke, norik + titus - titus ist ja ausgereist (+ schon zum traumhund eines mannes geworden :))) ), norik ist zu mathilda, nero, antonia + lila gezogen, levke vorerst in den übergangszwinger am haus mit fred + grisoux - also nix wie die wand einreißen + chef, sukey, bibi, allesio, erens mehr platz geben!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 die motorsäge machts möglich - ruckizucki hat man mehr platz + aus einem stück zwischewand wurde ein podest -

wie man sieht - das wetter zeigt sich öfter mal ziemlich grau...da sieht alles noch trister aus...

in diesem bereich, wie auch in dem bereich dahinter (aus dem die nachbarhunde neugierig herausspechten, was denn nebenan abgeht) soll noch das dach umgebaut werden, damit erstens ein größerer wirklich trockener bereich vorhanden ist + gleichzeitig mehr licht reinkommt - somit folgt auch die innengestaltung dieser beiden zwinger erst danach -

 

 

 

 

 

 

 

hier zone 3 - an der vorderseite des rundlaufs sowie am angrenzenden zwinger sind nun außenausläufe angebaut - außen, weil der gesamte komplex überdacht ist + es drinnen eine recht dunkle angelegenheit ist -

so richtig dunkel wurde es vor allem, als man das plastikdach komplett ersetzen mußte, weil es für diese wetterverhältnisse hier nix taugte + sofort kaputt ging -

hier vorn leben aktuell gino, otis (aus dem nachbarzwinger rübergeklettert + geblieben), hangya, carmen, junias, elsie + sammy

hinter der bretterwand geht es weiter - ist aber noch nicht ganz fertig -

 

 

 

dort kann bald der gesamte rundlauf nach `draußen` - aktuell leben dort ferdinand, tessa, püppi, huron, ivanhoe, fritzi, hayari, dorothea - fotos folgen!

 

der plan ist, den rundlauf auf eine seite zu begrenzen, auf der anderen seite ein abteil den hunden im kleinen freilauf als unterschlupf zu bieten + den anderen teil als lagerraum zu nutzen - stroh, heu, sägespäne + was nicht alles untergebracht werden muß - an trockenem stauraum mangelt es hier total + die wege von a nach b sind teilweise echt weit -

 

 

 

 

 

 

 

 

und dann zuguterletzt eine weitere genugtuung - emi + garret verließen als hoffentlich die allerletzten hunde den zwinger 9 in zone 2 - sie zogen in einen freien zwinger in zone 1 - es konnte nur besser werden - und just da fing auch die sonne zum erstenmal an zu scheinen an diesem tag...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 zum thema hüttenreparatur...oh mann - was hier so rumsteht...wir checken ja grad hütte für hütte auf regen- + winterfest + finden immer noch solche beschämenden teile...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

das sind alles, wie gesagt, erste schritte - und natürlich - fortsetzung folgt!

dann haben wir das glück gehabt, ein stück rasenteppich ergattern zu können + haben den mal probeweise verlegt - als bezug für großschlitzige paletten + rutschige dächer - es wird echt gut angenommen + auch die welpen haben aufgehört, daran rumzunagen...

                                                             t            

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und dann hab ich noch ein paar hübsche vögel getroffen, die mich regelrecht aufgefordert haben, sie zu fotographieren :)

 

 


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Tierheim-News vom 2012-10-15

Oh je, wo fang ich an, wo hör ich auf... Puhhh, gibt ganz schön viel zu erzählen...

Also, als erstes eine schöne Nachricht - Max ist Zuhause und eigentlich heisst er Skubi. Ein Mann schoss zur Türe rein und geradewegs auf Max zu, der direkt kleine Tänzchen aufführte. Der Mann war auf Geschäftsreise und als er zu Frau und Kinder nach Hause kam und seinen Hund nicht vorfand fuhr er ins Tierheim um ihn zu suchen. Er war froh Skubi wieder zu haben, alles andere war ihm egal.

Lutos hatte unbemerkt eine Wunde an der Rutenunterseite. Durch seinen buschigen Schwanz blieb sie leider unbemerkt, die Wunde infizierte sich dermaßen, dass der Knochen angegriffen war und die Rute amputiert werden musste.

Am 06.10. kam Nina etwas früher als geplant ins Tierheim, diesmal von Christina begleitet. Christina war das erste Mal im Tierheim, ich hoffe, ihr hat es gefallen. Am nächsten Tag begannen sie mit der Kastrationsaktion. Trotz der kurzfristigen Terminänderung kamen reichlich Leute um Hunde und Katzen zu bringen. Hier ein paar Eindrücke :)

 

 

Nina und Christina nahmen sich auch für die Hunde im Tierheim Zeit, waren wieder beratend tätig und schmusen, streicheln, Hunde kennenlernen stand auf dem Programm.

 

 

 

 

Christina mit Bamako

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nina mit Albano

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ebenfalls am 06.10. kam überraschend Anja, eine Bekannte von Sabine zu Besuch. Sie war auf der "Durchreise" und blieb leider nur einen Tag.

 

 Anja und ihr Bus

 

 

 

Kaum war sie vom Hof gefahren traf der Sprinter mit Sara, Barbara und eine ganze Ladung Sachspenden ein. An dieser Stelle an alle Päckchensender ein dickes Dankeschön!

 

 

Sabine verstaut die guten Sprintergaben unter den wachsamen Augen der Haushunde :)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Tag trafen dann Emily, Sandra, Conny und Anja ein, so langsam wurde es zum gemeinsamen Kaffetrinken kuschelig eng in der Küche :)

   Anja mit Gloria                                                                         Conny und ihre Motive Henry und Bärli

  Emiliy mit Orla                                                                       Sandra mit Bärli

Wie man auf den Bildern sieht, es macht viel Freude mit all den aufgeschlossenen, fröhlichen Welpen. Als ich vor ein paar Tagen den Kleinen ihre Chips abgelesen hatte stand ich da und brauchte nicht einen Schritt zu gehen. Alle kamen sie freudig angelaufen und fürchteten sich auch nicht vor dem Gerät. Die Betreuung durch Ibi zeigt ihre Wirkung.

 

 

Eine aufregende, spannende, betriebsame und schöne Woche stand ins Haus, Kastrationsaktion, die Mädels waren unterwegs, besuchten das Tierheim in Gheorgheni und führten ein Gespräch mit der Vizebürgermeisterin in Tusnad, die bei der nächsten Kastrationsaktion auch dabei sein möchten. Es wurde geklopft, gehämmert, erzählt, fotografiert, Tibi war mit dem Betäubungs-Blasrohr auf der Müllhalde unterwegs und mit Sara und Barbara konnten 42 Hunde aus dem Tierheim ausreisen. Dodoma, Blacky, Tripon, Fayola, Asya, Smart, Pillanga, Goldi, Kirian, Tobago, Domo, Donna, Marga, Anja, Stine, Cuci, Elian, Darling, Frida, Remus, Pici, Iris, Connilius, Boldi, Aldo, Darian, Ro Man Shu, Ikoko, Dave, Czeszi, Majo, Nukas, Titus, Aiolos, Diomedes, Darleen, Hagen, Annalena, Riga, Guliver, Vela, Laila - macht es gut ihr Lieben, endlich geht es für euch jetzt weiter im Leben.

 

 

Kaum dass die Kastrationsaktion begann kam auch pünktlich die Müllabfuhr mit neuen Hunden für das Tierheim. Diesmal blieb es aber bei nur 6 Hunden. 5 dieser Hunde sind Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen, was mich bei Lasse allerdings doch sehr wundert. Ihm wurde nicht allzulange Zeit vor dem Einfangen das Ohr abgeschnitten. Die Wunde war stark entzündet, Nina hat sie versorgt, er bekam Antibiotika und braucht noch eine Zeit Schmerzmittel. Lasse ist zudem sehr dünn.

 

Inzwischen wieder dünn ist auch Neuankömmling Salia, die uns sonst mit reichlich Welpen beglückt hätte. Salia ist eine stille, sanfte Hündin.

 

Nils ist ein freundlicher Kerl, aufgeschlossen, lieb und normalgewichtig. Bei Schlumpf könnte man auch von wohlgenährt sprechen, ein alberner, lieber Clown.

Dann gibt es noch Laus und Michel. Während Laus nicht weiss, wie er seine Freude über menschliche Gesellschaft noch besser zum Ausdruck bringen kann, weiß Michel nicht wie er noch mehr Abstand halten kann. Michel ist stark untergewichtig, trotzdem kann man ihn mit Futter nicht - noch nicht - dazu bewegen einen auch nur ansatzweise zu mögen.

 

Wir berichteten von den Welpen, die von einem Pferdekarren direkt vors Tierheim geworfen wurden. Istvan versorgte die beiden, für den Buben fand er einen Platz, das Mädel heißt Ibi, lebt nun bei Matze, Merlin und Anton und ist einfach nur goldig.

Neu im Tierheim ist auch Linda. Ein Auto fuhr vor, im Kofferraum eine große Hündin, die sehr benommen war. Ein älteres Paar gehörte zu dem Auto und wie ich dachte auch zu dem Hund. Sie hielt mir einen Heimtier-Pass entgegen. Ich versuchte herauszufinden was denn mit dem Hund überhaupt los ist, irgendwie war sie narkotisiert worden, aber warum und warum sollte sie abgegeben werden? Es war ein langes, langes - sehr langes und zeitaufwendiges hin und her bis ich herausbekommen hatte, dass Linda (so stand es im Pass) aus Toplita stammt (1,5 Stunden entfernt), der Besitzer von Linda gestorben ist, Linda sich nicht "händeln" lässt, für den Transport narkotisiert werden musste und die beiden in Absprache mit Eva handelten. Eine Info an uns wäre mehr als angebracht gewesen.

Und dann.. Pamona. Sie ist die Mutter der Welpen, die inzwischen schon 2 mal zum Impfen da waren. Das war vor gut 3 Wochen und als ich die vermeindlichen Welpenbesitzer auf die Mutter und die Kastration ansprach waren sie recht erstaunt. Nein, nein, die Mutter gehöre ihnen nicht, es wäre eine Straßenhündin und sie haben sie nur wegen der Welpen aufgenommen, sie soll ins Tierheim kommen. Ich machte mit ihnen zähneknirschend aus, dass dann die Hündin ebenfalls gleich geimpft werden soll und wir sie erst nach erfolgtem Transport aufnehmen würden. Die Hündin wäre sehr scheu meinten sie dann, also fuhr Johanna mit ihnen um sie zu impfen.

Am 09.10. fuhr Tibi mit einem Mann nach Hause. Dieser Mann hatte einen Hund zur Kastrationsaktion gebracht, er hätte noch einen weiteren Hund, der wäre aber zu aggressiv, man müsste ihn für den Transport betäuben. Nach erfolgter Kastration lag diese Hündin in einer Gitterbox und während ich so zusah wie sie langsam aufwachte machte ich mir so meine Gedanken, wie denn diese Hündin aus dieser Gitterbox wieder raus und ins Auto kommen sollte. Ich sprach Tibi an, er antwortete mit einer Geste wie "kein Problem". Die Hündin saß da und saß da und saß noch länger bis Johanna eintraf. Sie sagte uns dann, es wäre die Hündin, diese eine Mutter, die ich später dann Pamona taufte. Ich werde es wohl nie verstehen wie man sich als Tierfreund verstehen kann und dann einen Hund über Stunden unbedacht nach einer OP einfach stehen lässt, wissend, dass ich unwissend bin und sorglos was die weitere Versorgung anbelangt. Eva, Joli, Andras haben es gewusst, nur Johanna hatte den Schneid mir zu sagen, dass diese Hündin nicht mehr abgeholt wird. Die ach so ängstliche Hündin ist übrigens eine süße Kuschelmaus, keine Spur aggressiv. Sie hat Hautprobleme und ein dünnes Haarkleid, die Hautprobleme sind am abheilen, bald kann sie schon nachgeimpft werden. Sie ist eine ganz goldige, liebe, etwas schüchterne, aber sehr geduldige und keinesfalls abwehrende Hündin. Man muss sich das mal vorstellen, da sitzt sie bei ihren Welpen, dann kommt ein Fremder, sie wird betäubt und wacht als nächstes frisch kastriert im Tierheim in einer Gitterbox wieder auf... und keinen schert es. Wenn Johanna nichts gesagt hätte, dann hätte man sie sich selbst überlassen oder was?

 

Irgendwann in dem Ganzen stand ein Pappkarton vor dem Tor - 8 wuschelige, ca. 6 Wochen alte Bärchen darin. Joska hat es wohl inzwischen verstanden, er ließ sie darin und trabte ab zum Arbeiterhaus. Diese 8 Putzis weihten die neue Welpenstation ein, Joska und Ibi erhielten neue Schuhe und eine Unterrichtung wie und wieso welche Hygienemaßnahmen einzuhalten sind. Alle anderen Personen haben Zutrittsverbot.

 

 

 

 

 

Johanna, Joska und Ibi bei der Einweisung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch wurde in der ganzen Zeit weiter im Tierheim gebaut. Ein Zwinger in Zone 3 erhielt endlich mal ein Dach. Das alte bestand aus Brettern, mit fingerdicken Abständen, darüber eine Folie genagelt, die es schon vor langer Zeit in kleine Fitzelchen zerfetzt hat. Um Gerödel und Gerümpel in allen Ecken kümmert sich halt auch keiner.

 

Das Dach in dem Zwingerkomplex, von dem ich bei Emmas Eintrag berichtete wurde repariert. Marci und Miky graben seit Tagen an dem Grabeschutz für die Zwingererweiterung bei diesem Komplex. Da der hintere Teil sehr dunkel ist und sich komplette Überdachungen für die Hunde als ungünstig herausstellte haben wir uns dazu entschlossen den Zwinger nach vorne zu erweitern und dafür den hinteren Teil als Lagerfläche zu nutzen.

 

Ich weiss nicht, ob wir diesen Regenschutz in Zone 1 vorgestellt hatten. Das Dach ist zu kurz, die Bretter oben mit zu viel Abstand und einfach auch schon morsch. Es regnet bis hinten an die Hütten ran. Mit dieser Maßnahme bleibt der Hüttenbereich jetzt trocken.

 

Das war im Groben die Zusammenfassung der letzten 1,5 Wochen. Heute waren die Hundefänger wieder angekündigt, mal sehen ob sie morgen kommen. Dafür stand heute Abend ein Karton mit 2 Welpen vor dem Tor. Ein Rüde, eine Hündin, verfloht, verwurmt, dennoch wohlgenährt und offensichtlich pappesatt. Sie sind ca. 2 Monate alt - Efha und Risto, Bilder folgen :)


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Tierheim-News vom 2012-10-02

weiter gehts - projekt 14 fand statt in dem großen zwinger 9 in zone 3, direkt am haus - der ist seit ein paar wochen von welpen bezogen worden, bislang haben wir aber noch nichts wirklich welpengerecht geändert - mit dem zuzug von 9 weiteren welpen haben wir das gestern dann mal in angriff genommen -

ich hole zu dem thema mal kurz etwas aus - also, seitdem wir mitte august hier angekommen sind, versuchen wir wieder ein system in die aufnahme der welpen zu bringen - neuankommende hunde sind in einen ´noch-zu-impfenden-bereich´, den sie erst mit der zweiten komplettimpfung verlassen - für die erwachsenen hunde ist das zone 1, für die welpen wird das die neue welpenstation sein -

sind die impfungen durch, können die hunde weiterziehen - die erwachsenen hunde in alle zonen, die welpen sollen in zone 3 in diversen zwingern ´durchlaufen´, nach alter bzw. physischem zustand - so sind hier jetzt 4 zwinger mit verschieden alten welpen in allen größen - kleine zarte oder verletzte (merlin), kleine rabauken (die 5 heiligkeiten + co), mittlere rabauken (um die es hier gleich geht) + schon ziemlich große, kleine rabauken (fräulein floh, hans, otto + co) -

so, gestern also gab es eine renovierung, eine umgestaltung des zwingers + ebenso einen umzug von 9 welpen zu den anderen 13 - eine spannende sache für uns alle!

im zwinger waren bislang chris + tina, die drei funkys - funkenmariechen, tedda + marla -, die geschwister betty, maddock + jesse, die lale, frida + daggi, die orla + der kalle - dazu kamen heut gloria, lisbeth, rafaela, dante, phillipa, schaf, pablo, soey + sinja -

das hieß als erstes mal, daß wir mehr schlafplätze sprich hütten in den zwinger bringen mußten - also zog die riesenhütte der 9 umzügler als erstes ein + weil das ding so groß ist,  mußten wir den überdachten bereich des großen welpenzwingers etwas umbauen - so sah es vorher aus:

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

das mit der hütte war das kleinere problem - für das größere haben wir marci wieder beauftragt - denn, als es letztens mal so doll geregnet hat, haben wir bemerkt, daß es kletschnass wird im schlafbereich - also hat er die wetterseite neu verkleidet -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

dann standen in dem zwinger noch einige viel zu große alte undichte hütten rum -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der zwinger insgeamt ist ein L, wie man sich nun vielleicht vorstellen kann -

 

wir hatten die idee, diese hütten mit der motorsäge in der mitte durchzuschneiden + sowohl die unterteile als auch die oberteile separat zu nutzen oder neu zu kombinieren - so entstanden aufenthaltsorte, die oben offen aber windgeschützt sind -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und eine kleine hüttenburg mit klettermöglichkeit -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nichts für kräftigen regen, sondern was für nach dem regen oder für windige herbst- oder sonnige wintertage, zum drin- oder draufliegen, klettern + just for fun - im zweifelsfall was zum anpinkeln, wie immer...;) wenn man denn schon sowas macht in diesem alter-

 

 

 

richtigen schutz + wärme bietet auf jeden fall der überdachte raum mit nun zwei großen hütten, der jetzt hoffentlich auch richtig regenfest ist -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

meli hat karrenweise kies rangeschafft + die riesigen buddellöcher aus den letzten jahren zugekippt, in denen man sich oftmals nur haarscharf den knöchel nicht gebrochen hat beim spielen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

hier ein paar impressionen von den bewohnern - die einen rennen neugierig umher + checken alles ab - die anderen sind eher zurückhaltend + betrachten die `eindringlinge´ mit leichter skepsis...

jesse im reifen ist neutral - er will jetzt grad nur schatten -                                         chris weiß noch nicht, ob ihm das alles so passt...

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

tina beobachtet die bauarbeiten mit der motorsäge lieber aus der ferne -

 

                          die kleine lisbeth gehört zu den neugierigen :)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

funky findet das alles superspannend -

 

 

 

 

 

 

 

       philippa ganz selbstbewußt -

 

 

 

 

 

 

 

und frida testet erstmal ein neuentstandenes schattenplätzchen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 viel spass beim schauen: http://youtu.be/3cKqMjH8bcs

 

desweiteren vermelde ich, gian + faramir sind noch ans haus gezogen -

gian, der mit seinen beiden zwingerkumpaninnen nicht viel zu fressen kriegte, auch sonst unterm pantoffel stand + unschöne gelenkprobleme bekommen hat, findet es hier am haus voll gut - er ist einfach eingezogen, als wäre er immer hier gewesen, so ganz selbstverständlich - voll schön, wie er sich hier bewegt + spielt + sich über soviel platz freut - er apportiert bälle wie eine eins + hat sicher schonmal mit menschen gelebt...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

faramir hat sich nicht mehr wohlgefühlt, da wo er war - zuviel trubel bei den nachbarn + nun schon mehrfacher belegschaftswechsel innerhalb seines zwingers - zudem hat er starke atemnot + wir möchten das gern im auge haben - ist halt schon ein recht alter herr... faramir weiß noch nicht so recht, wo er hier seinen platz findet - er hält sich, wie fast alle neuankömmlinge übrigens, vorerst im eingangsbereich bei dem müllcontainer auf + verläßt diesen platz selten - ich hab ihn nun schon ein paar mal an die leine genommen, um ihm den ganzen bereich zu zeigen - dann trottet er gemächlich wieder zur mülltonnne zurück - er wird seinen platz noch finden, gemachgemach ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und damit übergeb ich mal an meli, die seit tagen in dünnem nervenkostüm lebt...ein transport steht an - wißt ihr eigentlich, was das für emotionale berg- + talfahrten sind...?

Warten... die Anfragen sind raus, der Transport angekündigt - wer wird wohl Platz haben und welche Hunde nehmen? Warten, Vorschläge sind gewünscht, für jede Anfrage fällt mir eine neue Liste an Hunden ein. Klar, die Anforderungen sind unterschiedlich, doch selbst mit ein und dem selben Profil könnte ich jedes Mal eine neue Liste machen. Manche Namen tauchen immer und immer wieder auf - wird es diesmal für diese Hunde klappen? Warten, das fällt mir ja bekanntenmaßen schwer... so oft es mir möglich ist schaue ich nach, ob es eine Neuerung auf der Ausreiseliste gibt. Bei manchen Hunden könnte ich regelrecht jubeln und Beifall klatschen, klar freue ich mich für alle, aber ihr wisst ja wie das ist und wenn dann so ein Langzeitinsasse oder ein Hund mit generell schlechten Vermittlungsaussichten plötzlich seine Chance bekommt... ein unglaubliches Gefühl. Hart, ganz besonders hart ist es allerdings, wenn plötzlich Hunde abgesagt werden, so war es auch diesmal. Auch wenn die Gründe sehr vernünftig und verständlich sind, ich war schon sehr traurig für die Hunde. Jetzt warte ich immer noch, ein paar Hunde kriegen noch einen Platz. Und während ich diese paar Zeilen geschrieben habe konnte ich es nicht lassen nachzuschauen, ob es was Neues gibt. Alles in allem also eine spannende und sehr emotionale Angelegenheit...


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Tierheim-News vom 2012-10-01

Ich möchte mich mit den folgenden Bildern bei den Paten bedanken, ohne euch Paten gäbe es für die Hunde nichts zu futtern. Doch für uns bedeutet eine Patenschaft für einen Hund nicht nur Geld um ihn zu ernähren, es vermittelt uns das Gefühl, dass es jemanden gibt, der an diesen Hund denkt und Anteil nimmt. Liebe Paten, uns ist bewusst, dass bei vielen Hunden noch nichts oder nichts Neues steht. Schaut doch bitte immer mal wieder bei euren Hunden nach, denn auch daran arbeiten wir :)

Der Wagen ist bis hinten voll Trockenfutter

 

Das Futter wird hier noch einzeln abgeladen, nix da mit Gabelstabler und Co

 

 

 

 

Irgendwie lässt sich das nächste Projekt nicht wirklich gut fotografieren. Es handelt sich um die angesprochenen Zwinger in Zone 2. Ehemals waren das 4 Zwinger, davon wurden jeweils 2 zusammengelegt. Aber selbst diese Doppelzwinger sind ... zu klein! Ich weiss noch wie ich 2009 hier ankam und in jedem dieser einzelnen Zwinger saßen 3 bis 4 Hunde - unglaublich.

Diese beiden Doppelzwinger haben wir zusammengelegt und hinten angebaut. Auf einer Seite haben wir das Dach abgenommen und die Verlängerung damit abgedeckt. Mit wir meine ich in diesem Fall allerdings Marci und Miky :)

Alles Neue wird inzwischen mit diesem Grabeschutz versehen, wenn sie sich da dann noch durchgraben... keine Ahnung.

Der gesamte Innenausbau ist auf scheue Hunde mit Wunsch nach Rückzugsmöglichkeiten ausgelegt. Unter dem überdachten Anteil des Anbaus ist eine Terrasse mit Versteckmöglichkeiten entstanden.

Es sind bewusst keine klassischen Hütten gebaut worden, die Hunde sollen sich freier bewegen können, gleichzeitig möchten wir uns auch den Hunden so nähern können, dass sie nicht sofort weglaufen und wir uns gemütlich zu ihnen gesellen können. Kein blindlings in die Hütten fassen mehr. Auch wenn man die Hunde mal aus ihren Verstecken holen möchte muss man sich nicht für die Hunde bedrohlich von oben in die Hütte beugen oder gar duch den Hütteneingang an ihnen rumziehen. Einem Angsthund den Freiraum zu geben sich wegbewegen zu können schafft mehr Vertrauen.

Azra bei der Leckerchensuche

Auf der Seite, auf der das Dach entfernt wurde ist ein luftiger, gemütlicher Raum mit Liegeflächen entstanden, der verrottete Holzboden wurde durch Kies ausgetauscht.

 

 

 

Der Innenausbau des überdachten Zwingers vorne ist eigentlich nicht zu fotografieren, man würde nur eine Bretterwand sehen. Hinter dieser Bretterwand befinden sich 2stöckig wieder Rückzusmöglichkeiten.

 

Und weil es auf den Fotos so gar nicht wirken will, wie es nun ist haben wir eine kleine Führung gefilmt. In dem Zwinger leben nun Bjarne, Luciano (der sich von Sabine bürsten ließ), Layka, Hangya und Azra. Der eine oder andere wird dort noch Einzug halten :)

 

Viel Spaß beim schauen :)

http://youtu.be/sfCrbzcGwjI

 


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