Happy End für Penelope (23.02.2011)

Das "Wunder" ist geschehen. Es hat sich am vergangenen Wochenende eine ganz tolle Interessentin für Penelope gemeldet. Sie hat Penny auch gleich noch am Sonntag in ihrer Pflegestelle besucht und hat sich von ihrer Scheuheit nicht einschüchtern lassen. Heute durfte Penny in ihr neues Zuhause umziehen und hat sich nach kürzester Zeit von einer ganz anderen Seite gezeigt. Sie war schon viel zutraulicher, lief an der Schleppleine im Garten (riesengroß) mit uns mit, hat sich neugierig im Haus umgeschaut und lag beim Kaffeetrinken doch einigermaßen entspannt bei uns am Tisch. Ich bin zuversichtlich, dass sich Penny in ihrem neuen Zuhause gut einleben und wohlfühlen wird. Wir sind überglücklich und sagen DANKE an ihr neues Frauchen!
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Kastrationsaktion Oktober 2010 in Miercurea Ciuc

Wir bitten um Hilfe den noch ausstehenden Restbetrag von 55 Kastrationen zu bezahlen! Eine Woche lang war ein Team des Tierärztepools wieder vor Ort. Stattliche 140 Kastrationen konnten durchgeführt werden. Davon 61 Tierheimhunde, 42 Straßen- und Privathunde und 37 Katzen. Eine Straßenhündin hatte 2 abgestorbene Embryonen in sich, ohne die Kastration wäre sie vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft an einer Sepsis verstorben. Die Presse war bei der Kastrationsaktion zugegen und am nächsten Tag war ein informativer Artikel in der Zeitung zu lesen. Es wurde betont, wie wichtig es ist dem Strom an Straßenhunden durch Kastrationen entgegenzuwirken. Insgesamt stellten wir eine größere Bereitschaft zur Kastration fest. Doch nicht nur Kastrationen haben die Tierärzte Nina und Melanie durchgeführt, sondern auch Zahnsanierungen, eine Augenentfernung, eine Leistenbruch-OP und sie versorgten die Bisswunden des kleinen Linus. Die beiden Tierärztinnen untersuchten einige Hunde, die ihnen bei ihren Rundgängen im Tierheim auffielen und unterstützten den Tierarzt des Tierheims mit Therapievorschlägen. Nina und Melanie erlösten in Absprache mit dem Tierheimtierarzt die Hunde Tana,Journey und Aligator von ihren Leiden, da sie von ihren Krankheiten so sehr geplagt waren, dass sie keine Lebensqualität mehr hatten.
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Wie geht es weiter in Miercurea Ciuc?

Im Jahr 2010 entwickelte sich die Tierheimleitung Eva Orendi zu einer eifrigen Verfechterin von Kastrationen an Straßen- und Privathunden. Sie klapperte alle Behörden ab um Zustimmung hierfür zu erhalten. Dies ist eine schöne Entwicklung, die bei der Kastrationsaktion im Oktober 2010 zu spüren war. Doch eine entscheidende Einsicht fehlt noch bei allen Beteiligten. Bei aller Tier- oder Ordnungsliebe, das Tierheim der Fundatia Pro Animalia kann nicht alleiniger Träger der Straßenhundproblematik in Miercurea Ciuc sein. Es muss eine Aufnahmebegrenzung eingeführt werden, denn das Tierheim ist ständig überfüllt und sämtliche finanziellen Mittel fließen in die Versorgung der Tierheimhunde. Kaum, dass ein Transport das Tierheim verlassen hat, ist das Tierheim erneut voll. Auf diese Weise wird sich nichts ändern, es bleibt ein ewiger Kampf gegen die Hundeschwemme. Bei über 50% aller Aufnahmen handelt es sich um junge Tiere, Nachwuchs der letzten 1 bis 2 Jahre. Nachdem auch den Tierheimverantwortlichen nun langsam klar wird, dass es eine unlösbare Aufgabe ist, sämtliche Straßenhunde in den vermeintlichen Schutz des Tierheims zu bringen, besteht die Möglichkeit zur echten Zusammenarbeit.
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Unser Notfall Penelope (03.02.2011)

Die noch schüchterne Hündin Penelope lebt auf einer Pflegestelle am Bodensee, die sie leider dringend verlassen muss. Sie ist die meiste Zeit in sich gekehrt und liegt oft auf ihrem Platz, der ihr Sicherheit bietet. Schritt für Schritt beginnt sie nun aber das Leben zu entdecken. Inzwischen legt sich bei ihr manchmal ein Schalter um, und sie zeigt uns ihr wahres Gesicht. Dann hüpft und tanzt sie und zeigt uns ihr wundervolles Hundelachen. Es gilt nun, diese Momente immer weiter auszubauen, zu fördern und sie wieder zu einem glücklichen Hund zu machen.
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