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Destiny

 

Destiny ist mein Kuschelmäuschen, möglichst nah möchte sie sein, egal um welchen Preis. Enger Körperkontakt ist ihr sehr wichtig um sich wohl zu fühlen.

Sie bellt wenn sie Aufmerksamkeit erringen möchte. Bei mir nicht mehr, doch bei Fremden macht sie das weiterhin, denn alle Erziehungsversuche in die Richtung werden von meiner Umwelt zunichte gemacht. "Sie ist doch sooo süß" "Ei, was hast du denn?" "Sie möchte doch nur gestreichelt werden" und ähnliche Kommentare sind sicherlich jedem bekannt, der ein ähnliches Problem anzugehen versucht. Meist wird dann noch nach einem Leckerchen gekramt, damit Destiny in ihrer Bellerei so richtig schön bestätigt wird.

In der Gemeinschaft fühlt sie sich stark, aber wehe, wenn die Unterstützung der anderen mal nicht da ist. Dann versteckt sie sich hinter meinen Stiefeln (am liebsten würde sie ja in die Stiefel). Ich gebe ihr den gerne Schutz, so fühlt sie sich sicher und läuft wieder munter los.

Manch Eigenart gab mir am Anfang Rätsel auf. So blieb sie z.B. manchmal Mitten auf dem Gehweg stehen oder versuchte gar auf die Strasse zu laufen. Es überfiel sie urplötzlich, so wie mir schien, eine Panik und sie lief keinen Schritt mehr weiter. Es dauerte eine Zeit bis mir auffiel, dass sie an keinem Haus verlief, dass direkt am Gehweg aufragte. Hat ein Haus keinen Vorgarten oder anderen Abstand zum Gehweg läuft sie nicht vorbei.

So zart das kleine Näschen auch aussieht, sie kann zu einem wahren Monster werden, wenn es um Futter geht. Strenge Regeln und Management machten es uns möglich, dass sie entspannt mit den anderen 3 Hunden gleichzeitig im gleichen Raum fressen kann. So entspannt, wie es eben 4 Hunden, die alle schon den Kampf ums Futter kennengelernt haben, möglich ist.

Sie versteht sich sehr gut mit den anderen Hunden, hat ihren Platz in der Gemeinschaft gefunden und fühlt sich sehr wohl. Ich bin so glücklich, dass sie bei uns ist.

 

Meli 2008