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Pixi

 

Pixi litt an einem Mamma-Tumor, einem Tumor im Brustkorb und einem Sticker-Sarkom. Der Mamma-Tumor wurde noch in Rumänien operiert und eine Chemotherapie gemacht. Diese schlug leider bei dem Sticker-Sarkom nicht an. Pixi kam nach Deutschland in Pflege und wurde erfolgreich operiert.

 

Katharina berichtet: OP ist bestens überstanden, der Zwerg hüpft hier herum, dass einem schwindlig wird. Wo ich bin, ist auch das Pixi. Wie macht das so ein kleiner Hund, der vorgestern noch unterm Messer lag?
Sie ist furchtbar, furchtbar lieb. Lächelt mich an, wedelt und dreht sich um sich selber dabei. Dann lässt sie sich auf die Seite plumpsen und will den dicken Bauch gekrault kriegen.
Jetzt gehen wir erst mal raus. Selbstverständlich kann man schon an der Leine spazieren gehen, das ist doch keine Frage! Man kann auch komplett stubenrein sein, den Pansen wie ein Profi totschütteln, sich neben den dicken Benno legen, dass noch nicht einmal der sich gestört fühlt...

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Ich liebe das Pixi-Pet. Sie kann einfach alles. Draußen an der Leine gehen, auch mal im Hundewald abgeleint werden, den großen Kumpels die Zähne zeigen, entspannt zu meinen Füßen im Gras liegen und dösen, während ich mit Tina ratsche und die anderen Hunde toben. Sie kann mitkommen in die Redaktion, sich völlig zufrieden unter den Schreibtisch legen und keinen Mucks machen, selbst wenn ich rausgehe. Sie kann allein sein mit Benno und Paddy, sie kann ansagen, wann sie raus muss wegen einem Geschäft. Dann setzt sie sich vor mich hin, sagt "Fiep" und wackelt mit dem Schwänzchen. Und wie sie sich freut, wenn ich begriffen habe, was sie meint! Dann kriege ich einen kurzen Handkuss, bevor sie rausflitzt.

Sie kann bellen, das Haus verteidigen und wie eine Kanonenkugel durch den Garten rocken. Sie hört auf, an ihrer Narbe zu lecken, wenn ich Nein sage. Sie schläft die ganze Nacht durch, mal an unserem Bett, mal auf ihrem Lieblingsplatz im Wintergarten. Sie geht mit mir an der Leine vertrauensvoll durch die Straßen, und wenn etwas komisch aussieht, dann setzt sie sich auf meine Füße, da passiert einem dann nichts.

Sie ist nur nur nur wundervoll. Mit Fressen hat sie's nicht so, aber das macht nichts, kleines Cannelloni... (Juni 2006)

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Das Pixi macht mir ein bisschen Sorgen , sie scheint zu husten, oder zumindest halte ich es dafür. Das macht sie zwar nur bei großer Aufregung, also wenn ich nach Hause komme, sie sich scheckig freut und durch den Garten wetzt, dann kommen diese hustenartigen Töne, wie so ganz dunkles, stoßartiges Bellen. Sonst höre ich das nie, auch nicht, wenn sie "normal" rennt. Ist Husten so? Ich dachte, wenn ein Hund hustet, dann kommt das auch im Ruhezustand oder zumindest bei kleinster Bewegung. Ich kenne mich mit Husten nicht aus, meine beiden hatten das noch nie. Das Pixi kann ganz lange Spaziergänge spielend durchhalten, ohne ein einziges Hustengeräusch, das tritt tatsächlich nur beim Begrüßen auf.

Sie hat kein Fieber, keine trüben Augen, keinen Nasenausfluss, rein gar nichts. Ist das vielleicht kein Husten, sondern nur eine Art Begrüßungsgrunzen? Ihre Tierärztin sehen wir am Wochenende wieder.

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Ich hab heute noch mal ein ganz scharfes Auge auf das Pixi gehabt. Wir waren in den Seevewiesen, wo man auch in der Seeve schwimmen kann, was Pixi leidenschaftlich gern tut. Sie rennt dort für ihr Leben gern, dort sind andere Hunde etc. Und sie ist so lebhaft gewesen, ist immer wieder förmlich ausgebrochen und losgespurtet vor Freude. Kein Husten, rein gar nichts. Und sie rennt wirklich viel und gern.

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Hey, hier euer Pixi-Pet! Mir geht's immer noch gut, aber die Fotos werden jetzt weniger. Weil ich so am Rennen und Toben bin, dass Mama mit der Kamera nicht mehr mitkommt und entnervt aufgibt. Aber soll ich deswegen stillhalten? Nöö! Jedenfalls geht's mir gut, wir üben abends immer Käse-Essen. Das ist klasse! Ich muss mich hinsetzen, dann gibt's Käse, ich muss mich hinlegen, dann gibt's auch Käse. Und dann muss ich zu Mama hinlaufen, und wieder gibt's Käse. Das mach ich zwar alles auch ohne, aber so ist es viel schöner!! (Juli 2006)

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Das Pixi hat ein Zuhause gefunden, und wie ich finde, gibt es kein besseres für das Cannelloni. Sie zieht nämlich zu meinen Eltern. Mama freut sich schon sehr auf ihre kleine Maus und sagt, sie muss dauernd an sie denken. Das Pixi darf dort Prinzessin sein und muss sich nicht mehr die Aufmerksamkeit mit zwei großen Rüpeln teilen - nur in den Ferien, dann kommt sie zu uns. Ende August ist es Zeit für den Umzug. Dann geht's ab nach Hause an den Bodensee und an vielen Wochenenden ins Allgäu - bei Sandra um die Ecke. (August 2006)

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Neulich hatten wir Besuch von Prinzessin Pixi, sie kam in unsere Hundehütte und hat sich huldvoll ein paar Tage mit uns amüsiert.
Madame sind nun ratzschlank geworden und immer in Bewegung, so dass Bilder schon Seltenheitswert haben. (Dezember 2006)