Unser Tierheimbetrieb mit ca 80 Zwingern bedeutet unter vielem Anderen auch ständige Instandhaltung – manchmal ist das aber einfach nicht mehr möglich, weil das Material zu alt + damit zu morsch geworden ist –
Unsere ganze Arbeit hier beruht im Großen + Ganzen auf dem Prinzip „Try+Error“ – so haben wir die allerersten + auch viele weitere neue Zwinger vor 12 – 13 Jahren komplett aus Holz gebaut – auch den Zwinger, um den es hier geht –
Mittlerweile haben wir Bauweisen verworfen, Neue ausprobiert, sind insgesamt besser ausgestattet mit Werkzeug wie auch Maschinen, aber auch die Infrastruktur der Stadt hier hat sich verbessert, so daß diverses Baumaterial verfügbar + lieferbar ist – ein Zustand, der für uns hier nicht selbstverständlich ist – es war zu Anfang ein Riesending, wenn man sich nur Bauholz liefern lassen wollte… Last but not least hat sich unser super Handwerker Marci im Laufe der Jahre sehr viel KnowHow angeeignet, so daß er nun wirklich praktisch ALLES kann, was mit Bauen zu tun hat –
Dieser Zwinger entstand vor gut 12 Jahren, Holzpfosten wurden in den Boden getrieben – ich glaube, da hatten wir sogar die Metallhülsen, die ein wenig mehr Stabilität gaben, als die blanken, angespitzten Pfosten –
Maschendraht war lange Zeit das Einzige, was wir an Zaunmaterial bekommen konnten – dieser war so krass ausgebeult vom jahrelangen Reinspringen der Hunde + arbeitete sich dadurch auch aus dem Boden hoch, in dem er eigentlich mal sehr schön eingewachsen war –
Hier sieht man einige der Holzpflöcke – man konnte sie einfach mit der Hand rausziehen, so locker hingen sie nur noch in dem Boden –
Dank einer Spende der Firma annyx, konnten wir hier alles besorgen, was wir brauchten, um die Zwingerwände neu zu bauen – nicht auf dem Bild sind die Säcke Zement + das Bauholz für die Erneuerung der Rückwand des Wetterschutzes – der war nämlich auch völlig morsch –
Unser aktueller Stand besagt, Grabeschutz schaffen wir am Besten durch einen Graben voll mit Beton, in dem große Steine eingelegt, nochmal mit Beton gefüllt + dann die Metallpfosten für die Wände eingelegt werden –
Früher haben wir einen Graben ausgehoben, dort Betongitter aufgestellt, am Boden des Zauns befestigt + wieder zugegraben
So sah es schon nach einem Tag aus – zwei Leute jeweils 8 Stunden –
Hier fast fertig – was wir nicht gemacht haben, weil die Zeit drängte + das Gitter wirklich sehr hoch ist, ist Kletterschutz, den wir normalerweise immer mitbauen – heißt, daß der Zaun oben mit einem weiteren Gitter in einem rechten Winkel in den Zwinger abschließt, um Kletter- oder SprungkünstlerInnen davon abzuhalten, rauszukommen –
Hier nun ganz fertig + wieder aufgeräumt 🙂
Wir sind sehr froh, daß hier nun wieder Hunde sicher untergebracht werden können!
Für die Möglichkeit der Realisierung dieses schon lang gewünschten Renovierungsvorhabens bedanken wir uns gaaanz herzlich bei Karina, unserer langjährigen Mitstreiterin, Pflegestelle, Adoptantin + nicht zuletzt Inhaberin von annyx, die uns seit Anbeginn mit Hundegeschirren, Halsbändern + anderen schönen Dingen unterstützt –
Schaut gerne mal vorbei auf der Homepage: https://www.annyx.de/
3 thoughts on “Renovierung eines Zwingers – herzlichen Dank an annyx!”
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Ganz große Klasse, was Ihr da zusammen mit AnnyX auf die Beine gestellt habt!!!
Tolle Geschirr, tolle Firma! Super das Engagement! Könnte mehr solcher Firmen geben… Vielen Dank!
Das sieht super aus! Danke für die Fotodoku und einen großen Dank an die Spenderin – das AnnyX Geschirr kommt auch bei uns zum Einsatz 🙂