Kastrationsaktion April/Mai 2013

Im März diesen Jahres fuhren Mitglieder des Freundeskreis Bruno Pet e.V. zusammen mit Johanna aus dem Tierheim Team in Miercurea Ciuc nach Tusnad. Das kleine Städtchen in der Nähe von Miercurea Ciuc hatte um Mithilfe bei der Lösung ihres Streunerproblems gebeten. Nach der positiven Lagebesprechung erklärte sich der Freundeskreis Bruno Pet e.V. bereit, die Finanzierung zu übernehmen und so konnte im April die erste Kastrationsaktion stattfinden. Die junge, engagierte Vizebürgermeisterin Maria Melles hat tatkräftig mitgeholfen, versorgte Tiere, putzte, ging selbst auf Hundefang bis in den späten Abend und so konnten durch das Team des Tierärzte-Pools in 4 Tagen 78 Tiere kastriert werden. Die 10tägige Kastrationsaktion in Miercurea Ciuc verlief in 2 Etappen, Tierärztin Nina Schöllhorn kam einmal mit Gregor, dem Blasrohrspezialisten und einmal mit Jaqueline, die ihren ersten Auslandseinsatz absolvierte. Neben der zahlreichen Kastrationen standen sie uns bei medizinischen Fragen mit Rat und Tat zur Seite, so wurden auch 14 weitere OPs wie Zahnsanierungen, Tumoroperationen, Nabelbrüche, etc durchgeführt. Es war wie immer eine lehrreiche und interessante Zeit, die wir sehr genossen haben. Während der ersten Etappe war auch Sara aus Deutschland angereist und half tatkräftig mit.
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Bibo… hat es leider nicht geschafft

Am 25.05.2013 haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass Bibo in Langenfeld von einem Zug erfasst wurde und tödlich verunglückte. Vielen Dank allen, die uns bei der Suche nach Bibo unterstützt haben. Unser besonderer Dank gilt aber Martina, die unermüdlich nach ihm gesucht hat. Lieber Bibo, unsere Gedanken sind bei dir.
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Siras – heißt weinen – Ein Text von Nina Schöllhorn

Die Geschichte von Siras ist für mich eine recht persönliche. Ich möchte sie daher aus meiner Perspektive erzählen. Dazu muss ich erwähnen, dass ich kein sogenannter Pferdemensch bin. Ich hatte nie in meinem Leben mit Pferden zu tun. Ich bewunderte schon immer aus der Ferne ihre beeindruckende Erscheinung und ihre wunderschönen Bewegungen. Doch zu mehr war es nie gekommen, schließlich war ich auch viel zu beschäftigt mit all den Hunden und Katzen, die meine Hilfe brauchten. Die Tage während meiner Einsätze im Ausland sind gefüllt mit Arbeit von früh bis spät. Gefüllt mit Tierleid, Schicksalen, harten Entscheidungen, die zu treffen sind. Die einzige Zeit am Tag, die für mich selbst bleibt, sind meist die ausgedehnten Spaziergänge mit meinen eigenen Hunden am Morgen. Dies ist die Zeit in der ich versuche durchzuatmen, Kraft zu tanken. Leider begegnet mir auch dabei des Öfteren ein Hunde- oder Katzenschicksal. Wer sich in solchen Ländern mit offenen Augen bewegt, kommt daran nicht vorbei... An einem Morgen im Oktober 2011 verlasse ich also in Gheorgheni/Rumänien früh das Hotel, in der Hoffnung keinem armseligen Kettenhund oder ausgesetzten Welpen zu begegnen. Es ist ein eiskalter, nebliger Morgen. Kaum ist die Türe hinter mir ins Schloss gefallen, da erstarre ich. Hufe schlagen auf den Asphalt, in einer sehr unnatürlichen Abfolge. Da sehe ich ihn. Ein Pferd kämpft sich mit völlig abnormalen Bewegungen die Straße entlang. Der Grund dafür sind Beinfesseln, die seine Vorderbeine zusammenschnüren.
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Helfen hilft immer…

n der zweiten Maiwoche fanden die Kinder der Falkenstraße aus einer Kleinstadt im Allgäu einen verletzen Vogel. Er hatte sich am Flügel verletzt und konnte nicht mehr fort fliegen. Also nahmen ihn die Kids in ihre Obhut und beratschlagten sich. Sie wollten ihn zum Tierarzt bringen um ihn versorgen zu lassen. Das würde natürlich Geld kosten. Wild entschlossen, den kleinen Piepmatz nicht einfach so einem Schicksal zu überlassen, zogen sie los und sammelten in der Nachbarschaft spenden für die Tierarztkosten. Schnell hatten sie ein kleines Sümmchen zusammen und fuhren den Vogel zum Tierarzt. Leider konnte dieser nicht mehr viel für ihn tun. Er stellte fest, dass sein Flügel nicht mehr behandelt werden könne und es wäre das beste, den kleinen Federfreund nicht länger leiden zu lassen, sondern ihn einzuschläfern. Für seinen Aufwand verlangte der Arzt auch kein Entgelt. Das gesammelte Geld wollten die Kinder nun aber nicht für sich behalten. "Es soll den Hunden von BrunoPet zugute kommen", entschieden sie. Einen Umschlag mit den gesammelten Spenden in Höhe von 60,07 Euro haben wir nun erhalten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Kindern der Falkenstraße. Dafür, dass sie hingesehen haben, als ein Tier in Not war. Dafür, dass sie gehandelt haben, als jemand ihre Hilfe brauchte. Und dafür, dass sie auch als man für den kleinen Vogel nichts mehr tun konnte, nicht zuerst an sich selbst, sondern an unsere Hunde gedacht haben. Ein Dankeschön geht natürlich auch an die Spender
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Individuelle Hundeporträts in Aquarell

Dank eines tollen Angebotes von Ingeborg, einer Unterstützerin der ersten Stunde, können wir euch etwas ganz Besonderes bieten: Ein Hundeporträt in Aquarell von eurem Hund. Ingeborg hat schon einige BPchen gemalt, hier seht ihr ein paar Beispiele:
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Tauwetter

Natürlich ist ein Winter hart bei dem Minus 30 Grad immer möglich ist, die Temperaturen sich meist bei Minus 20 Grad halten. Aber gegen Kälte kann man was tun. Die Hunde hatten dicke Strohpolster, es wurde reichlich gefüttert, dünne Hunde bekamen einen Mantel etc. Doch nun ist Tauwetter, der Boden hat noch eine dicke Eisschicht auf der sich das Wasser sammelt - viel Wasser. Diese Zeit halte ich für die eigentlich schwierige Jahreszeit, denn die Hunde sind permanent der Nässe ausgesetzt, nachts friert es wieder. Erkältungen sind keine Seltenheit. Sehr langsam nimmt der Boden das Wasser auf, Eisplatten schmelzen, es bildet sich dicker Schlamm. Dieser Schlamm besteht nicht nur aus Wasser und Boden, sondern aus einst gefrorenem Pipi, zugeschneiten, festgefrorenen Kackhaufenresten. Überall bilden sich regelrechte Seen, Abläufe sind schwierig anzulegen, wohin soll das viele Wasser fließen? Es nützt nur schaufeln, schaufeln, schaufeln. Wenn man Abläufe aus den Zwingern schaffen möchte, muss man aufpassen, dass das Wasser nicht von aussen in die Zwinger läuft. In den aufgeweichten Böden versinken die schweren Schubkarren, die Versorung der Hunde wird zur Knochenarbeit.
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Endlich da – Willkommen in Deutschland

Am Sonntag, den 17.02.2013 war es mal wieder soweit: ein Transport aus Rumänien kam in Deutschland an. Bei schönem Sonnenschein warteten wieder viele Menschen auf die Ankunft des Sprinters und ihrer Hunde. In der letzten Woche konnten 71 Hunde das Tierheim in Miercurea Ciuc verlassen, was uns sehr freut, da der Winter in Rumänien noch nicht vorbei ist und dort im Moment strenger Frost herrscht. Auch dieses Mal haben wir wieder eine Ticketaktion gestartet, um die Kosten, die uns so ein Transport bereitet ein wenig aufzufangen. Wer uns unterstützen möchte, kann das hier tun.
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Hot Dogs – Eine super Aktion – Vielen Dank

Schon seit längerer Zeit weiß ich, das unsere sehbehinderten Schüler (9-10 Jahre) total tierlieb, sprich "Hunde - verrückt" sind! Als wir uns neue Gerichte für den Kochunterricht überlegten, war es eigentlich nicht verwunderlich, das wir "Hot - Dogs" und die Veggievariante ausprobieren mussten... "Lecker wars ", meinten die kids, und Maxi, ein besonders kreativer Hundefan, dem das Wohl von Hunden schon immer sehr wichtig war, wollte eine Verkauf starten, um die Mitschüler & Kollegen am kulinarischen Genuß teilnehmen zu lassen. Zur gleichen Zeit hatten wir im Unterricht immer wieder über Tierschutz und das Leben der Tiere im Ausland gesprochen. So war es nicht verwunderlich, das wir alle - nachdem ich brunopet vorgestellt hatte - unseren Hotdog - Verkauf zugunsten von den Hundis im kalten Rumänien veranstalten würden.
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