Tierheim-News vom 2013-05-22

Gestern Abend 21:00 Uhr zogen Arianna und ihre Kids ein. Sie wurden im Blog schon mal erwähnt, sie tauchten während der Kastrationsaktion auf und konnten 2 Wochen auf einer Pflegestelle bleiben. Die Kleinen - 5 Jungs, ein Mädel - sind noch ziemlich schüchtern, wissen nicht was los ist bei all dem Geballer von allen Seiten. Es gibt 2 große, 2 mittlere und 2 wirklich kleine Wichte. Mutti Arianna ist sehr menschenbezogen und sehr anhänglich, sodass Bilder machen schwierig wird.

 

Dieser Zwinger wurde noch etwas verändert vor dem Einzug und sieht jetzt so aus.

 

Mit Pommes klappte es nicht so gut, seine angedachten Zwingerkollegen sind mehr als eigen und bellten ihn Mitten in der Nacht an. So zog ich um 1:00 Uhr los und befreite ihn aus der misslichen Lage.

So suchte ich heute einen Platz für Pommes. Ledi, Sky und Lunes begleiteten uns. Wir sagten guten Tag zu Filili, die den Besuch sehr spannend fand. Sofort begrüßte sie freudig die anderen Hunde. Ein Blick zum Zaun sagte mir aber, dass dies ein Klacks für Pommes sein wird. Er springt übrigens nur über den Zaun weil er bei Menschen sein möchte und das auch nicht zu jeder Gelegenheit.

Also suchten wir weiter und landeten bei Cleos, Emine, Yasemin, Meryem und Hakan. Hui, da war was los, allseits wurde sich bekannt gemacht, alle fanden es ganz gut, der Cleos ist eh ein Netter, das befand sogar meine nicht so aufgeschlossene Sky.

 

Für Pommes möchte ich mal ganz doll Werbung machen, das ist ein wirklich oberfreundlicher Rüde, der kein Stunk sucht, immer angemessen reagiert, der viel Freude am Laufen hat, der die ganze Nummer heute ohne Leine mitgelaufen ist, sofort auf Zuruf ankommt, ein Strahlen im Gesicht hat wie kein Zweiter... Leute worauf wartet ihr, der ist einfach toll!!!

 

Vor einer Woche wurde uns mitgeteilt, dass ein scheuer Hund auf der Straße leben würde. Er verlor sein Zuhause, weil die Frau gestorben ist und dem Mann ein Bein amputiert werden musste. Er solle doch mit dem Blasrohr eingefangen werden. Der Hund entpuppte sich als freundlicher, anfänglich zurückhaltender Kerl und wurde von jemandem gefüttert. Heute kam er dann ins Tierheim. Er hat nun den Namen Leon und war schon beim 2. Besuch sehr freundlich, aufgeschlossen und ließ sich gerne streicheln. Leon (links) lebt jetzt bei Viktór, Robby (rechts), der sehr aufgetaut ist und Dita.

 

 

Travis ist zu Minyok gezogen, der lässt sich nämlich nicht so einfach das Futter wegnehmen. Auch Travis ist echt locker geworden und freut sich dolle wenn man kommt.

 

Am späteren Nachmittag hielt ein Bäckerwagen vor dem Tierheim und statt Brötchen brachte der nette Fahrer Michai den netten ca. 7-8 Monate alten netten Michai, den hat er nämlich gefunden. Dieser zog zu Julius und Jay-La.

 

Das wars für heute, abschließend noch ein Bild von Jay-La, die das alles mit Fassung trägt.


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Tierheim-News vom 2013-05-20

Es stürmt und zwar so richtig. Alles flog durch die Luft. Schnell hab ich die beiden Kleinen ins Haus geschafft, so gut es ging Hunde in der Krankenstation untergebracht, Tonns in die Praxis gepackt und den Rest nach hinten geholt. Warum auch immer meinen manche ja, sie brauchen sich nicht in Sicherheit bringen. Doch es flogen Dachpappe, Näpfe, Boxen, Bretter, Hundekörbe etc. Inzwischen hab ich alle in Frage kommenden Flugobjekte festgesetzt oder ins Haus gepackt.

Nun nutze ich die Zeit und schreib was so passiert ist. Leider hab ich wenig Bildmaterial dazu, denn immer, wenn ich Fotos machen wollte kam was dazwischen. z.B. die Ankunft von Brenda, da hatte ich den Fotoapparat grad in der Hand und wollte mal wieder los. Kommentarlos und nicht wartend ob sie gefunden wird wurde sie einfach vors Tierheimtor gesetzt. Von Größe und Alter ist sie der Holly sehr ähnlich und so zog sie auch zu dieser. Die Holly ist aber auch noch nicht vorgestellt, sie wurde ebenfalls einzeln gebracht, ca. 6 Wochen alt, alleine vor 4 Tagen irgendwo außerhalb aufgefunden. Bilder - Brenda links - Holly rechts

 

Gestern kam eine Familie aus Ungarn ans Tierheim, sie hatten am Vortag abends 2 wirklich kleine, vielleicht 4 Wochen alte Welpen gefunden. Im Feld, keine Mutter weit und breit. Da sie auf Urlaub hier sind und auch die Heimreise heute antreten brachten sie die beiden Hündinnen hier her. Sie waren ganz besorgt, sehr rührig und Grund zur Sorge kann man mal wieder haben. Mira und Arona sind erschöpfte kleine Dinger, die mit der Situation erstmal restlos überfordert sind und mäkelig fressen. Die erste Mahlzeit wurde mit Appetit gefuttert, doch dann wars das, auch Welpenmilch änderte daran nichts. Hoffentlich leben sie sich schnell ein und kommen zu Kräften. Die Schwarze ist Mira.

 

 

Vor 2 Tagen wurde an einer Schule der ca. 8-9 Monate alte Julius über den Zaun geworfen. Nachdem er sich ein Pausenbrot gönnen konnte brachten sie ihn zu uns. Er zog vorübergehend in die Krankenstation. Julius hatte gestern dann nichts gefressen und war sehr zurückgezogen, doch heute scheint er wieder fit zu sein und so zog er heute zu Jay-La. Sie muss immer als Gesellschafterin für kleine Hunde herhalten...

 

In der Krankenstation leben Madame und Moscha nun wieder für sich, Lena lebt allein in einem anderen Abteil. Ihr geht es unverändert, den Verhältnissen entsprechend gut. Moscha kann sich freuen, tatsächlich, sie wedelt mit dem Schwanz. Mit dem Fressen ist das immer noch so eine Sache, wenn da kein Huhn dabei ist, dann wird das nix - Nudeln maximal. Inzwischen klettert sie einem auch auf den Schoß, langsam kommt sie hier an. Madame findet die Mäkeligkeit von Moscha ziemlich klasse, denn so kriegt sie natürlich auch Huhn ab. Zum Glück sind das winzige Hunde, sonst würden wir noch arm werden.

 

Häubchen kann jetzt ohne Schiene rumrennen, nach der Untersuchung war Arpi überzeugt, es sei stabil.

 

 

 

 

Nach dem Auszug von Aze und Co erwartete Samantha eine neue Gruppe junger Hunde. Kunze, Shampoo und Co fielen in den Zwinger ein und ach du Schreck, was sind die auch schon wieder groß geworden, zu groß für Samantha. Regelrecht entsetzt ergriff sie die Flucht, was natürlich eine wilde Verfolgungsjagd nach sich zog. Zu viel für Samantha - definitiv die falsche Junghundegruppe. Also wurde getauscht, die Kunze-Gang zog dahin wo Iki und Co lebten und Jane, Markus, Manuel, Mattias, Kim, Dogus und Erwin zogen ein. Ja, da war die Samantha aber froh, froh die einen wieder losgeworden zu sein und froh um die Kleinen mit denen sie umgehend zu spielen anfing. Heute sind noch Caya, Enya und Pimpf hinzugezogen. Ich war recht erstaunt zu sehen, dass Caya, obwohl mit Menschen aufgeschlossener mehr Stress als Enya hatte, die doch relativ schnell locker durch die Gruppe lief. Pimpf war überfordert, wollte sich auch erst nicht beschnuppern lassen. Nach ein paar Minuten wagte er es dann aber doch mal zaghaft Kontakt zu den anderen aufzunehmen. Am Abend spielte dann Pimpf ausgelassen mit Samantha und Manuel, das Bild ist leider unscharf.

 

 

Pepita und ihr Trüppchen zog dahin wo Jane und Co auszog, die Gelegenheit war günstig mal auszumisten. In diesen Zwinger konnten Moni und Loni, sowie Kappe und seine Geschwister ziehen. Auch da dachte ich, wann denn die Lala bittschön so lange Beine bekommen hat. Moni und Loni freuen sich über die Gesellschaft und spielen ohne Scheu mit den anderen.

Auch Alexandra und ihre Kids sind umgezogen, dahin wo die Kunze-Gang ausgezogen ist. Der Zwinger soll renoviert werden, da der Wetterschutzbereich bei starkem Regen nicht ausreicht. Das Dach ist zu hoch und zu kurz, wer also nicht in seiner Bude verschwindet wird klatschnass. Ein improvisierter, zusätzlicher Schutz wurde heute vom Sturm fast weggerissen. Nachdem der Zwinger fertig ist werden dort die Mutter mit den 6 Kleinen einziehen, die momentan noch auf einer Pflegestelle sind.

 

Der Marlon hatte vor ca. einer Woche eine Auseinandersetzung mit einem anderen Rüden und bekam fast beide Ohren abgerissen. Die Wunden wurden von Arpi versorgt, ein Ohr mit 2 Nähten, das andere Ohr musste an 3 Stellen geflickt werden. Das ist schön verheilt bisher und so zog Marlon nun zu Melango und Lucy. Die beiden haben ihn freundlich aufgenommen und als ich das nächste Mal vorbei kam spielten sie sogar schon.

 

Pommes flitzte vor ein paar Tagen draußen auf der Straße rum, wieder ist er über die Außenwand. Auf Zuruf kam er freudigst angeprescht und lief brav mit zurück. Nun befindet er sich im Zwinger von Apsara und Co. Dafür hat Adan heute die Bekanntschaft mit Arunas, Yumo, Kiwi und Lisza gemacht, die allesamt zu Amani zogen. Adan fand Arunas und Yumo auf Anhieb richtig klasse und bisher scheint das gut zu funktionieren.

 

 

 

 

Am Haus ist es ein wenig ruhiger geworden, nachdem Pfingsten und der damit hier verbundene Trubel vorbei ist. Jedes Jahr kommen Unmengen an Menschen an Pfingsten nach MC, um die Kirche hier zu besuchen. Das ist sogar am Tierheim zu bemerken, denn es sah ringsrum so aus.

 

Den Lärmpegel im Tierheim könnt ihr euch nicht vorstellen...

Jetzt waren ja doch einige Bilder dabei, bis bald...


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Tierheim-News vom 2013-05-19

 

Ich möchte schnell ein Update zu Lena schreiben. Sie befindet sich jetzt in der Krankenstation, wo sie sich in Ruhe erholen kann. Die Wunde hat Arpi echt gut versorgt, nun hoffen wir, dass neben good food and vitamins die Antibiose und Schmerzmittel ihr helfen wieder auf die Pfoten zu kommen.

Sie schlägt sich unglaublich tapfer, tappert durch den kleinen Zwinger, schläft natürlich viel, aber sie frisst, trinkt und heute morgen hat sie endlich auch mal gekackt.

 


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Tierheim-News vom 2013-05-17

dies ist hoffentlich nur der anfang der geschichte der kleinen hündin lena -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

auf diesem großen transporter wurde sie heute morgen von den hundefängern - die bezeichnenderweise bei der müllabfuhr angestellt sind - gebracht - ganz vorn auf der ladefläche seht ihr die kleine hundebox -

dies ist lena - ziemlich mitgenommen, aber auf den ersten blick war uns nicht genau klar, warum - nur ihr geruch ließ böses ahnen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

zum glück kam arpi, unser neuer tierarzt - den ich euch bald mal richtig vorstelle! - heute ziemlich früh + so konnte er sich sofort um lena kümmern -

was wir sahen, war echt schlimm -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

diese wunde hatte sie nicht erst seit heute oder gestern -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nach wundversorgung hat arpi lena dann drainagen gelegt -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und zugenäht -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

sie sah abgesehen von ihrer schweren verletzung sehr runtergekommen + verdreckt aus - johanna hat sie noch liebevoll entfilzt +gesäubert, während sie in narkose lag -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

hier liegt sie nun + ist mittlerweile aufgewacht - es geht ihr den umständen entsprechend gut -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nun heißt es, daumendrücken für lena - sie soll das ganze bitte gut überstehen, gesund werden + dann in ein schönes leben blicken können -

sie war so lieb, als sie ankam - man merkte + sah diese große verletzung gar nicht, da sie sich genau in der achsel befindet + durch ihre haut, das fell + den ganzen dreck verdeckt war - wie wacker hat sie sich bislang geschlagen + wie kraftlos kam sie hierher -

nun soll für lena alles gut werden!

 


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Tierheim-News vom 2013-05-15

in der letzten woche + während der kastrationsaktion ist im ´normalen´ tierheimalltag auch viel passiert - oftmals hatten wir das gefühl, das geschah alles so ´nebenbei´ + nachdem nina + jaqueline abgereist waren, haben wir so richtig gemerkt, wie geschafft wir eigentlich sind + wieviel dabei sozusagen ´liegengelbieben´ war, weil der tag ja nur 24 stunden hat -

ich fang mal mit den neuzugängen an -

4 schwarze, ganz niedliche welpen wurden vorm tierheim am straßenrand ausgesetzt-

ich war zufällig am zaun, als ein autofahrer mich wild gestikuliertend auf die kleinen aufmerksam machte; sie saßen original in einer reihe auf der gegenüberliegenden straßenseite + schauten mit großen augen in die gegend -

ich spurtete los - vom haus aus braucht man etwas, bis man an der straße ist - während ich rannte, rief ich meli + auch ibi folgte mir sofort - wir haben sofort den verkehr gestoppt + konnten die 4 unversehrt einsammeln - puh - das hätte auch superschief gehen können -

die 4 heißen steward, buddy, stacy + cooper - wir nennen sie die engländer - allesamt superlieb, supersüß - um die 6 wochen jung -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die flower

die junge mutter dieser beiden welpen war nicht mehr erwünscht - ihre welpen hingegen sollten an der kette in einem garten leben - eine nachbarin rief uns an + klagte diese umstände an - johanna + ich fuhren hin + stellten den verantwortlichen zur rede, der umgehend bereit war, die kettenplätze abzuschaffen + ein gehege zu bauen + die beiden welpen auch kastrieren zu lassen - wenn wir denn die mutter aufnähmen -

flower, so haben wir sie genannt, lebte eh schon vor dem umzäunten gartengelände + wurde von diesem mann nicht mehr reingelassen - nachbarn fütterten sie + sie lungerte den ganzen tag auf einer wiese rum -

wir nahmen alle drei hunde mit zum kastrieren, behielten die welpen so lange hier, bis das gehege auch tatsächlich stand + brachten die welpen dann dorthin zurück - durchaus zähneknirschend, ob dieser ungerechtigkeit - aber letztendlich ohne rechtliche handhabe, denn dieser typ drohte am dritten tag schon, seine welpen persönlich abholen zu kommen -

flower ist eine ganz sanfte hündin, der dieser abrupte + krasse rausschmiss sicher zu schaffen macht - sie verhielt sich sehr unterwürfig + ergab sich allem, was man mit ihr machen wollte -

mittlerweile, eine woche später, taut sie langsam auf, kommt seit heute von sich aus auf uns zu, läßt sich vorsichtig anfassen, genießt es, gestreichelt zu werden -

johanna wohnt ganz in der nähe der beiden welpen + hält das geschehen dort im auge -

 

 

die osina

kam als einzelhund mit den hundefängern - sie trug ein halsband, das sie ihr noch eilig abgemacht haben - was soll ich sagen, wahrscheinlich gehörte zu jemandem, doch niemand fragte bislang nach ihr - osina ist eine supernette, aufgeschlossene junge hündin, war aber extrem dünn + in schlechtem allgemeinzustand - auf dem foto seht ihr sie schon entfilzt, gebürstet + mit vollem magen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6 welpen mit mum

 

mum fehlt auf dem foto leider + ich hab an dem tag keins mehr machen können -

die 7 sind am ankunftstag auf eine pflegestelle gezogen - sie waren allesamt, inclusive der mutter freundlich + den umständen entsprechend aufgeschlossen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die cari

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und ihr bruder bou

cari + bou kamen mit den hundefängern - die beiden sind um die 5 monate jung + lustige kleine dinger, auch wenn bou auf dem foto grad etwas sparsam aus der wäsche schaut -

 

zusammen mit den beiden kam noch ein großer schnauzer, der ein paar tage vorher von nina kastriert + mit einer ohrmarke versehen wurde - den haben die hundefänger original von dem zigeunerplatz weggeklaut, weil er so ein zutraulicher + treudoofer geselle ist, den man einfach mitnehmen kann -

ich hab ihn mit johanna postwendend zurückgebracht + den hundefängern einen dicken piepvogel gezeigt -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die bellatrix

wurde hier über den zaun geworfen - und dies im großen freilauf - das hätte sie mal eben ihr leben kosten können -

hat es aber nicht, loyosch bemerkte sie vor den freilaufhunden + konnte sie zusammen mit joschka einfangen -

bellatrix ist eine superfreundliche, aufgeschlossene hündin, um die zwei jahre alt, vielleicht sogar jünger -

 

 

 

 

 

 

 

 

die moscha

 

diese kleine hündin lebte 6 jahre bei einer familie, die sie nun ganz stumpf hier abgab, weil ihr kind nun größer wird - bitte fragt einfach nicht, was das bedeuten soll - leider hab ich die leute gar nicht getroffen, sonst wäre ich piepvogelmäßig ausgerastet -

letztendlich war es für moscha vielleicht sogar ein segen, hier gelandet zu sein; sie ist unterernährt, hat große angst vor einer menschlichen hand + scheint so ganz + gar nix von der welt zu kennen - da möchte man nicht wissen, wie +  wo sie bei den leuten gelebt hat -

 

 

 

 

 

 

 

 

und heut kam noch der chaplin, als vorläufig letzter neuzugang -

 

chaplin wurde als einzelhund von den hundefängern gebracht - er ist ein sehr freundlicher + aufgeschlossener geselle + mag menschen ganzganz doll -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

zu uns gezogen ist auch das kleine häubchen

häubchen kam während der kastrationsaktion - sie wurde angefahren an der straße gefunden + hat die gleiche art bruch wie giant - der komplette unterarm, bestehend aus elle + speiche, ist gebrochen - genau wie giant trägt sie einen schienenverband + humpelt tapfer durch die welt -

häubchen verbrachte die ersten tage auf einer pflegestelle, da sie anfangs so gar nicht mit der schiene klarkam, immer hinfiel + nicht mehr aufstehen konnte - nach ein paar tagen wurde sie so sicher, daß sie nun zu uns + vor allem zu mütze gezogen ist, die ja schon seit einiger zeit in einem kleinen gehege am haus lebt -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

häubchen ist zwar einige wochen jünger als mütze, aber körperlich mindestens genauso groß + sie kann sich mützes gewonnener stärke + leichter aufdringlichkeit bestens erwehren + es ihr auch ´heimzahlen` - die beiden sind ein niedliches + lustiges paar geworden, das uns auch auf kleineren ausflügen begleitet -

heute haben wir ihnen eine überdachte terrasse gebaut - die beiden leben dort, wo schon die 5 heiligkeiten aufwuchsen - die treue leserschaft wird sie noch kennen ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ausgezogen + in rumänien vermittelt, sind

der theo

 

komisch, hier jetzt ein schneebild reinzusetzen...leider war ich gar nicht da, als er abgeholt wurde + ein aktuelleres bild hab ich gar nicht -

theo lehrt nun jüngeren hunde das schafehüten + gibt sicher einen strengen, aber fairen lehrer ab -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der pumpel

 

 

zog zu einem alleinstehenden mann, der einen jüngeren, unternehmungslustigen begleiter suchte + sich spontan in pumpel verguckte -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der gogu

 

hat hoffentlich die chance seines lebens erhalten - er zog zu einem 4 jährigen, verspielten rüden, der ein großes gelände bewacht (+ trotzdem familienmitglied ist), auf dem ein junges paar mit seinem vater lebt -

die leute sind hundeerfahren + wissen natürlich um gogus große ängstlichkeit - sie werden ihn nicht unter druck setzen, sondern ihm zeit geben, sich an dem zweithund zu orientieren + vertrauen zu fassen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die okashi

 

eine mit tibi befreundete familie war hier + suchte einen welpen, sie haben sich für okashi entschieden, warteten noch, bis sie von nina kastriert wurde + sich erholt hatte + holten sie dann zu sich -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die inessa

 

ist jetzt noch mit  nina auf tour + teil ihrer patchworkfamily geworden - sie werden sich nun bald richtung deutschland aufmachen, wo inessa schon sehnsüchtig von ihrer pflegestelle erwartet wird -

inessa hatte sozusagen mit yalla den platz getauscht - yalla sollte ja hier bleiben, bis sie gesund + reisefertig gewesen wäre + inessa statt ihrer mit ines fahren - für inessa hat es geklappt - für yalla traurigerweise ja nicht :(((

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

trotz großer sprüche wurde leider nicht abgeholt - der didier...wie traurig für ihn - da kommt sein mensch hier original vorbei, findet ihn, die wiedersehensfreude ist beidseitig riesig - der typ zeigt noch, welche tricks didier alles kann + läßt sich dann nicht wieder blicken...wir haben schon überlegt, ob ihm etwas zugestoßen ist - das wäre ja letztendlich die einzige mir verständliche erklärung - unglaublicherweise hat nun niemand seine telefonnummer, so daß das bislang ungeklärt im raum steht -

 

schön gemacht haben sich

die kleine madame mit ihrem beckenbruch - sie läuft ziemlich unbeschwert + scheinbar schmerzfrei + hat sich auch generell ziemlich gut eingelebt - zu anfang war sie ja regelrecht hysterisch, was andere hunde anging, die bei ihr vorbeigingen oder mal durchs gitter hallo sagen wollten -

madame hat mittlerweile bekanntschaft mit anderen hunden machen können + lebt friedlich + entspannt - einzig die tatsache, daß wirklich jeder hund extrem größer ist als sie, gibt grund zu sorge, falls mal jemand aus versehen auf sie drauftritt, kann das böse folgen haben -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der terri

seine wunden sind super verheilt, fast kaum noch zu sehen unter dem langsam nachwachsenden fell - auch seinen schock hat er gut überwunden + bewegt sich unbefangen unter anderen hunden -

hier unten terri am morgen nach seiner nächtlichen attacke -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die donatella

ist zu einem verspielten + vergnügten hund geworden - fremden menschen gegenüber ist sie manchmal noch unsicher + weiß dann nicht, ob sie sich bedroht fühlen muß - im zweifelsfall zaubert man etwas essbares hervor; dafür tut sie einfach alles bzw. läßt es auch -

ihr stickersarkom ist äußerlich nicht mehr sichtbar - sie ist nun kastriert + bekommt noch zwei weitere chemotherapien, dann sollte sie das ding los sein -

donatella hat sehr gut zugenommen - langsam müssen wir sogar etwas aufpassen, daß es nicht ins gegenteil rutscht...

hier unten seht ihr sie am ankunftstag - ihr fell ließ noch nicht erahnen, wie dünn sie war -

 

 

 

 

 

 

 

 

und dann gibts noch yovonnda, die sich nur noch in hütten verschanzte + überhaupt nicht mehr sichtbar war - in keiner gruppe wurde es besser + eines nachts fanden wir sie von ihren mitbewohnern bedrängt + bebellt auf, so daß wir sie aus ihrem zwinger + vorerst in die krankenstube holten -

 

 

 

 

in den ersten tagen sah man sie auch nur in der hütte, doch mittlerweile steht ihre krankenstubentür tag + nacht offen + sie kann schalten + walten wie sie möchte - und tatsächlich, nach einiger zeit fing sie an, sich immer mehr hervor zu trauen + mittlerweile ist sie sichtbar geworden -

yovonnda teilt sich die krankenstube als schlaf- und part-time-aufenthaltsplatz mit giant - die beiden zogen hier ungefähr zur gleichen zeit ein + haben sich anfangs bestimmt gegenseitig etwas sicherheit geben können in der fremden umgebung + mit all dem trara hier -

yovonnda ist eine hündin, die, wenn man sie einmal gefangen hat, alles mit sich machen läßt + nicht den ansatz von schnappen oder sowas zeigt - schonmal sehr gute voraussetzungen - zumal ich sie nun schon ein paar mal dabei erwischt habe, wie sie mich wedelnd begrüßte, bis ihr dann einfiel, daß sie ja angst haben muß -

 

 

 

 

 

 

 

und vom stubencocker mal ganz zu schweigen - der kann sich ja kaum noch besser machen - er kann nur noch coolere posen posen ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

es gibt noch mehr zu erzählen - es wurde + wird ständig weitergebaut -

 

weitere wetterschutzbereiche im entstehen

 

 

 

 

 

 

 

 

da wir auch nicht die spezialistinnen sind + hundeaufenthaltsbereichbauen studiert haben, läuft hier alles nach dem prinzip try+error -

der versuch mit den spielhütten war gut + an regenlosen tagen wie auch im sommer sind die top - allerdings ist der wetterschutz nicht ausreichend + das dach zu hoch konzipiert -

da die hunde bei längerem niederschlag nicht automatisch dauernd in den hütten hocken, haben sie keine möglichkeit, sich außerhalb an einem halbwegs trockenen platz aufzuhalten -

rechts der spielhütten nun der neue wetterschutzbereich -

 

 

 

 

 

 

und so siehts von innen aus -

tieferes dach, niedrige hütten + eine 20cm hohe terrasse davor, die nicht zuschneit + auf die regen + matsch nicht übergangslos mitgeschleppt werden -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

heute begonnen wurde der abriss des hausnahen welpenzwingers, bei dem das dach mittlerweile komplett undicht + der rest extrem baufällig geworden ist -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

abgerissen haben sie es heute - morgen beginnt das abtragen des bodens + dann kann es bald mit dem neubau beginnen -

 

 

 

 

 

 

 

 

eine sache möchte ich noch erzählen - es ist still geworden vorm tierheim - sagte ich genau sowas schon vor kurzem, da waren es nur noch dreieinhalb - so sind es jetzt ja nur noch zweieinhalb -

 

aspro + aliki halten die stellung - aber der richtige spaßfaktor ist irgendwie vorbei -

 

ma-mu hab ich gestern morgen gesehen, nachdem sie vier tage lang nicht hier war oder zumindest nicht bei tageslicht - sie sonnte sich auf der anderen straßenseite im feld -

 

 

 

 

 

 

 

die wege + pfade der hunde, die sonst das ganze jahr über klar erkennbar + begehbar waren, sind größtenteils schon zugewachsen; es sprießt + wächst ja hier, was das zeug hält -

auf meinen täglichen runden mit mütze bin ich all die kleinen strecken abgegangen - dort ist einfach niemand mehr so recht -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

leerstehende + zuwachsende hütten - niemand mehr da, der sich vor ihnen räkelt, keine verfolgungsjagden mit den müllis mehr, keine besuche zwischen nachbarn -

das stimmt irgendwie melancholisch - mich zumindest -

wir wissen ja, alles hat seine zeit + alles ist immer im wandel -

generell + überall + so auch hier -


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Tierheim-News vom 2013-05-10

jau - viel gibts zu erzählen -

wir schauen auf eine sehr gute + bewegte woche kastration mit nina + jaqueline zurück -

die beiden kamen letzte woche donnerstag + verließen uns vorgestern wieder - ich habe noch keine zahlen von kastrierten hunden + katzen, aber ich glaube, es waren echt viele diesmal - es waren auch sehrsehr viele katzen dabei - alles in allem echt super - wahrlich nicht unanstrengend, aber SUPER!

hier ein paar eindrücke -

 

 

 

jaqueline kam als ablösung für gregor + assistierte nina; sie spritzt die einzelnen hunde mit einer vornarkose an, rasiert sie für die infusionsnadel, reicht narkose + instrumente an, reinigt die instrumente, geht überall zur hand, wo es not tut  -

drei stationen macht sie hier in rumänien mit - gheorgeni lag hinter ihr, kam danach + nun sind die beiden nochmal weitergezogen, bevor sie am nächsten we wieder nach deutschland fahren -

jaquelines erster einsatz im ausland - wir fanden dich echt super!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ihre rare freie zeit hat sie hier in diversen welpenzwingern verbracht + die kleinen beschmust -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die nina - links ein seltenes bild, sie vor der praxis zu sehen, statt am op tisch - sie kastriert, was das zeug hält - ihr motto könnte sein: der tag hat 24 stunden + die sind zum kastriern da!  rechts beim anspritzen eines hundes vor der kastration -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

diesmal haben wir alles gegeben + sind selbst losgezogen, um hunde + katzen ´ranzuschaffen` - andras, gabi, ibi, johanna + ich waren in verschiedenen kombinationen mit unserem dacia unterwegs + haben hunde + katzen eingesammelt -

 

andras + gabi - dreamteam ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

gabi mit oliver, der vorhatte, das steuer selbst in die hand zu nehmen ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

manchmal wars recht abenteuerlich gepackt, aber erstaunlich, wieviele hunde + katzen reinpassten -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die ankommenden hunde wurden draußen in boxen untergebracht, katzen warteten in boxen in der praxis -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

aufwachraum, warteraum, aufenthaltsraum - der große praxisraum -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nach erfolgter kastration + obligatorischer behandlung gegen flöhe + würmer, bleiben die tiere solange in der praxis, bis sie richtig wach sind - danach wurden sie wieder in ihre warteboxen gebracht bzw. in  die krankenstation, wenn eine übernachtung notwendig schien -

hunde + katzen ohne eindeutig zugehörigen menschen wurden mit ohrmarke bzw. einschnitt im ohr gekennzeichnet - wir freuen uns nun täglich, so gut wie alle müllhaldenhunde mit ohrclip zu sehen!!! einzig eine hündin + ein junger rüde waren bislang weder mit dem blasrohr noch mit beträubungstabletten einzufangen - wir bleiben am ball!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

hier links ein privathund, der uns zufällig über den weg lief - rechts die jüngste kastrationspatientin; ein welpenmädchen aus einem zigeunerdorf - sie hat alles gut überstanden - ich sah sie dort ein paar stunden später schon wieder lustig durch die gegend dackeln -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

rüden bekommen einen gelben ohrclip, hündinnen einen pinken -

diesmal waren wir in zwei zigeunersiedlungen - von der einen hatte ich schonmal erzählt + die ist jetzt hunde - wie katzentechnisch tatsächlich durchkastriert! eine andere siedlung kannte gabi - dort haben wir nun begonnen - ein paar fehlen noch - wir werden am ball bleiben -

die unterstützung der zigeuner zu bekommen, war + ist nicht immer leicht; ohne anreiz hätten wir die hunde selbst fangen müssen, was sehr schwierig gewesen wäre, da viele recht scheu sind + das gelände mehr als unübersichtlich -

überzeugungsarbeit inhaltlicher art ist ein schwieriges unterfangen, nicht nur bei den zigeunern + fällt nur in seltenen fällen auf fruchtbaren boden -

wir haben ihnen pro hund, den sie uns zum auto bringen 10 lei geboten, das sind umgerechnet ca 2,50 eus - ab da konnten wir uns fast kaum noch retten vor hunden + katzen + mußten mehrmals hin + zurückfahren, um alle abzuholen -

es gab verschiedenen meinungen dazu + kontroverse gespräche - so mancher war der meinung, wir sollten ihnen nix zahlen - letztendlich fanden wir es jedoch wichtiger, soviel wie möglich zu kastrieren -

 

wie immer taten sich neben den kastrationen auch weitere medizinische probleme auf -

 

dieser cockerspaniel war dermaßen verwahrlost, daß er aufwändig freigeschnitten + gereinigt werden mußte -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

besonders schlimm sahen seine ohren aus - nachdem sie vom filz + dreck befreit waren, fielen nina + jaqueline fast um - eine ganz schlimme ohrenentzündung wurde sichtbar - der üble geruch im raum hatte es schon ahnen lassen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

diese pflanzenteile zog nina dem armen aus seinen gehörgängen - wohlgemerk; nicht aus der muschel, tatsächlich aus den engen tiefgehenden, so empfindlichen gehörgängen - nina meinte, sowas großes hat sie einem hund noch nie rausziehen müssen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

eden samstag wird nun diese eine hündin aus der stadt hierher zu chemotherapie gebracht - nina kontrollierte ihre kastrationswunde vom mai + gab ihr die chemo - ihr stickersarkom ist schon erheblich geschrumpft + die hündin fühlt sich insgesamt besser -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der pommes war ausgebüchst - über seinen zwingerzaun nach draußen auf die müllkippe gesprungen - er kam freiwillig wieder, konnte aber kaum noch laufen - wahrscheinlich hatte er sich was verknackst - nach zwei tagen ging es ihm dann erheblich besser -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der giant - hat tatsächlich glück im pech gehabt - ein kompletter unterarmbruch + prellungen im hinteren körperbereich - offensichtlich keine inneren verletzungen -

nina hat ihm sein bein schön geschient + er humpelt hier jetzt durch die gegend bzw. ruht schlauerweise viel -

giant hat schon leicht zugenommen + ist ein echt lieber kerl; ganz anhänglich + aufmerksam -

vielen dank für eure guten wünsche + nachfragen, ich würd sagen, es geht ihm verarztet, kastriert, entfilzt, gekämmt + mit vollem magen mittlerweile schon recht gut!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

wie leider so oft habe ich auch vom tod zu erzählen - in der woche, in der nina + jaqueline hier waren, nahmen wir drejmal abschied -

 

der winston - lebte seit ewigkeiten hier im tierheim + war schon ein älterer herr - vielleicht so um die 10 jahre alt - winston war + blieb menschen gegenüber skeptisch + scheu - nicht uninteressiert - vor allem, wenn es um leckerlis ging - aber er blieb unnahbar in all den jahren -

winston hatte in den letzten zwei wochen starke gesundheitliche probleme - er wurde immer dünner + schwächer + seine fluchtambitionen ließen erheblich nach, so daß wir ihn von nina abhören + abchecken lassen konnten -

winstons herz versagte immer mehr + seine lungen ebenso - eine behandlung versprach keinerlei hoffnung mehr - was wir bislang nie tun konnten, war auf einmal möglich - wir konnten winston anfassen, er ließ einfach alles mit sich machen - das war in keinster weise mehr winston - es ging ihm wirklich richtig schlecht -

nach einer letzten, extrem bedächtigen schnupper- + pipirunde hier bei uns am haus, entschlief winston dann mit ninas hilfe - er wäre ansonsten schon sehr bald einfach erstickt -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die silke - lebte seit einem guten jahr draußen vorm tierheim - sie wurde opfer eines autos, als sie die straße überquerte + war wahrscheinlich sofort tot -

silke war noch sehr jung; um die zwei jahre - sie war eine extrem menschenscheue junge hündin, grad mal halbjährig, als sie hier ins tierheim kam - sie flüchtete panisch in die hütte + ließ sich nicht mehr blicken, wenn man in ihren zwinger kam + sie brach regelmäßig aus dem tierheim aus - mit allen tricks + raffinessen -

letztendlich ließ man sie draußen, wo sie sich zusammen mit aspro, chorio, aliki, vasili, pualani + damals auch noch dem alten motzi zusammentat + eine feste, sich beschützende gruppe bildete -

wir sahen silke immer nur aus der ferne; sie war + blieb die scheueste von allen, kam erst zum futtern, wenn wir auch sicher wieder weg waren + darum gibt es auch nur stark gezoomte bilder von ihr -

bei silke stelle ich mir nicht die frage, wäre es besser gewesen, man hätte versucht, sie zu ´zähmen` - sie war ein freier geist, ein menschenunabhängiger hund - sie lebte ihr leben + ich behaupte, sie lebte es gut - die straße war ihr leben + letztendlich auch ihr tod -

sehr überschattet war ninas letzter abend hier in mc -

die yalla - wurde von nina vor guten 6 wochen in ganzganz schlimmem zustand gefunden - sie operierte sie, versorgte ihre bösen wunden + nahm sie in ihrer bunten reisegruppe auf - päppelte sie die ganze zeit, die sie nun schon in rumänien unterwegs ist + sie wurde teil der part-time-patchwork-familie -

morgens + abends ging sie mit nina + ihren hunden, anfangs mit gregor, später mit ablösung jaqueline + den mittlerweile hinzugekommenen spezialfundhunden spazieren -

yalla war eine zurückhaltende hündin - die etwas zeit zum auftauen brauchte + sich dann jedoch sehr anschmiegsam zeigte -

woran sie letztendlich litt, bleibt unklar - sie wurde unsicher + wackelig auf den beinen, ihre nase lief - ihr zustand besserte sich - verschlechterte sich - besserte sich - verschlechterte sich - es blieb ein rätsel irgendwie -  dann machte ihre wunde an der seite plötzlich wieder probleme - trotz hoher antibiose über die ganze zeit zeigte sich bei einer erneuten op, daß yallas wunde sich im inneren immer mehr verschlechterte + alles gesunde fleisch weiter + tiefer abstarb + so ließ nina sie verzweifelten herzens nicht mehr aufwachen -

yalla sollte eigentlich bei uns in mc bleiben, langsam genesen, sich einleben + dann gestärkt + durchgeimpft nach deutschland nachkommen -

wir hätten es ihr + auch nina so sehr gewünscht -


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Tierheim-News vom 2013-04-30

grad haben meli + ich einen riesenschnauzer von der straße gekratzt - angefahren von einem polizeiauto, das schnellstens weitergefahren ist, ohne sich um den hund zu kümmern - was für miese leute hier...

vielleicht hat dieser große kerl glück gehabt + er hat nur etwas am vorderbein, genau können wir das aber natürlich nicht sagen -

er ist von imposanter gestalt, sicher um die 70 cm schulterhöhe, darum nennen wir ihn mal giant -

giant ist sicher kurz vor dem unfall hier ausgesetzt worden - unsere haushunde schlugen aufeinmal voll den alarm + als ich zur straße blickte, sah ich ihn mitten auf der straße hin + herrennen, hupende autos um ihn herum + er völlig orientierungslos + panisch agierte -

bis wir dann an ort + stelle waren, war er dann vor das polizeiauto geknallt -

hier links seht ihr giant in der schubkarre, in der wir ihn ins tierheim transportiert haben -

giant ist entsprechend durch den wind + steht sicher unter schock - er ist extrem dünn + scheint ein freundlicher geselle zu sein -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ebenfalls heute wurde uns eine foxterrierpatchworkfamilie gebracht -

allesamt wuselige, freundliche hunde - sie sollten erschossen werden, weil ihre haltung  zuviel arbeit bereitete - die nachbarin dieser leute ließ das nicht zu, nahm sie kurzerhand alle in ihr auto + fuhr viele kilometer bis zu unserem tierheim -

die truppe besteht aus der mutter zweier söhne + dem vater eines der söhne - soviel ist bekannt - das alter soll zwischen zwei + drei jahren liegen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

hier mal *spaßeshalber* ein foto der mutter, die echt die krönung von verfilzt + verspackert war -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

verabschieden mußten wir uns von krümel, dem rottweiler, der draußen am arbeiterhaus lebte -

krümel hatte stark abgenommen + verschiedene ansätze, ihm zu helfen, zeigten keine wirkung - er konnte sich kaum noch auf den beinen halten, wankte + schwankte + stürzte auch nicht mehr aus seiner hütte, wenn jemand vorbeikam - essen - nein danke - tibi wie auch nina tippten auf nierenversagen -

da krümel ja leider nicht besonders umgänglich war, war eine wirklich genaue untersuchung nicht möglich, bei der man zb eine abwehrspannung des bauches hätte ertasten können -

krümel wurde dann von tibi eingeschläfert -

an seinem vor nicht allzu langer zeit gewonnenen größerem lebensraum hatte krümel nun leider nur kurze zeit freude - nun ist auch sein platz leer  -

der krümel - nun ist er seine kette los - ich hätte es ihm so sehr noch lebend gewünscht -

es wird langsam still dort draußen - nun sind es nur noch dreieinhalb hunde vorm tierheim - aspro, vasily, silke + selten noch ma-mu -

 

 

 

 

 

 

übel zerbissen wurde terry

seine wunden sind zwar nur oberflächig, doch die art + weise, in der sie zustande kamen, ist echt krass -

terry wurde von seinen zwingerkollegen bedrängt + in eine ecke getrieben - das hysterische gebell + die aufgeheizte stimmung lockten die freilaufhunde an, die in direkter nachbarschaft an diesem zwinger leben - diese hackten dann durchs gitter ebenfalls auf terry ein + das ganze wäre sicher komplett eskaliert, hätten wir das nicht zufällig bemerkt -

hysterisches gebell ist nicht selten im tierheim + wenn man sich dann aufmacht, um eine ursache dafür zu finden, wird man - besonders nachts - stürmisch + lauthals von allen hunden angebellt, an denen man vorbeikommt - so sind quellen von unruhe + mobberei gar nicht mehr zu lokalisieren + man muß eigentlich das gesamte tierheim abgehen + in alle zwinger leuchten - das weckt dann wirklich alle auf + es ist ein heidentrara in allen zwingern -

wir haben das schon sehr oft tun müssen - oft ohne ergebnis, manchmal als rettung in letzter sekunde -

an terrys wunden sieht man die abdrücke der gitterstäbe - die hunde haben wirklich stark an ihm gezerrt - hier ist er rasiert + behandelt, mittlerweile heilt es ganz gut + terry gehts auch insgesamt schon besser -

 

sara vom bodensee hat uns für eine woche besucht + tüchtig im tierheim gearbeitet - es war eine gute zeit mit sara - echt schön, daß du hier warst!

hier an ihrem ankunftstag - sie ist allein mit dem auto gekommen, vollbeladen mit tollen dingen wie hundekörbe, dosenfutter + vielem mehr - vielen herzlichen dank an die spender + an sara!!!

mit im gepäck war auch das paket der * hotdog-kids*, die einen vegetarischen hotdogverkauf in ihrer schule veranstaltet + für den erlös dann dinge für die hunde gekauft haben -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

wir haben uns sehr über das paket gefreut - es waren spielsachen für die hunde darin, bierhefetabletten, die schon im einsatz sind + vitaminzusätze für welpen, die schon einigen kleinen geholfen haben -

so zb der kleinen mütze, die sich nicht richtig entwickeln kann + besonderer pflege + versorgung bedarf - mütze ist seit einiger zeit in unserer persönlichen obhut, da sie zu klein + tapsig für jede hier befindliche welpengruppe ist - sie ist das kleine welpenmädchen, das ibi wieder ins tierheim gebracht hat, weil sie so krank + schwach war -

mittlerweile, nach knappen zwei wochen hat sich mütze relativ gut entwickelt; für ihre verhältnisse ist sie richtig zu kräften gekommen + aktiv geworden -

 

 

 

i

 

ch hoffe sehr, daß mütze es schaffen wird + sie weiter aufholt -

 

 

 

 

 

 

 

zusammen mit sara bin ich nach balan gefahren, einem ort in dem nina + gregor sich für einige tage zum kastrieren aufhielten - die beiden waren froh, uns dabei zu haben, da sie ganz allein + ohne unterstützung arbeiten mußten - sie haben die hunde zusammen angelockt, eingefangen + dann zum operatiosort befördert - an diesem tag assistierte sara nina beim kastrieren + ich war mit gregor unterwegs, die hunde einzufangen -

hier der op raum - ein ehemaliger sezierraum eines stillgelegten krankenhauses -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

assistentin sara links - gregor auf der lauer rechts

 


 

hier einer der kastrierten straßenhunde - alle wurden mit einer ohrmarke versehen + beim durchkämmen der stadt nach *kastrationskandidaten*  war es ein schönes gefühl, viele gelbe + orangene ohrclips zu sehen! gelb für die jungs, orange für die mädchen - well done nina + gregor!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

hier im tierheim wird fleißig weitergebaut -

 

weitere wetterschutzbereiche - ausbau + umbau von dunklen + fehlkonstruierten zwingern -

 

 

 

 

 

 

 

 

übergangsweise neu dabei ist loyosch, die vertretung für marci, der nun schon spargel sticht - zusammen mit micki baut er, was das zeug hält!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und dann hab ich nochmal harolt besucht nach einem meiner momentan ständigen zahnarzttermine -

 

harolt gehts gut, ihre wunde sieht top aus + sie fands nett, mal kurz besucht zu werden -

harolt hats eigentlich mittlerweile echt gut dort, wo sie seit ewigkeiten lebt - es gibt leute, die ein auge auf sie haben, sie wird versorgt + der ort, an dem sie lebt, liegt geschützt mitten in der stadt -

ich werd immer mal wieder nach ihr schauen, wenn ich in der nähe bin -

 

 

 

 

 

 

 

 

inessa ist zu uns ans haus gezogen

inessa nahm einfach nicht zu in ihrem zwinger - im gegenteil wurde sie immer dünner + wirkte insgesamt sehr schwach -

wir hoffen, sie hier aufpäppeln zu können - inessa bewegte sich hier auf anhieb unbehelligt + recht sicher - mal schauen, wie sie sich entwickeln wird -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

so, einmal bin ich schon über dem pc eingenickt - jetzt hau ich noch ein paar bilder rein + dann reichts für heut -

 

 

die dora -

 

 

 

 

 

 

 

 

der faramir -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ein kastrierter riesenrüde + die kleine mütze -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

markus mit einem derselbstgemachten spielzeuge von einer bekannten ninas - ich glaube, manu ist ihr name -

liebe manu - diese dinger sind sooo toll, vor allem die kleineren hunde spielen voll gern damit, weil sie so schön leicht sind - wir wünschen dir zwar keine schlaflosen nächte - nina sagte, du bastelst sie, wenn du nicht schlafen kannst - aber wir freuen uns immer wieder sehr, wenn welche hier ankommen!!!

 

 

 

 

 

 

ach ja, was ich noch erwähnen wollte; wir leben zz praktisch im hochsommer - es ist seit einer woche richtig heiß - tshirt-, top- + kurze hosenwetter - obwohl es ein schnellkrasser wechsel von schneeschaufeln + gräben graben + kies karren ist - mir gefällts gar sehr! :)))

 

 

sky nimmt ein sonnenbad - ist ihr offensichtlich aber doch etwas sehr heiß -


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Tierheim-News vom 2013-04-27

die hundefänger haben in den letzten 10 tagen 20 gebracht

die erste gruppe von 5 hunden sind

 

elvira - ca. 2,5 Jahre alt, eine sehr menschenbezogene hündin, sie weint viel, wenn man vorbei kommt, sie möchte so gerne bei einem sein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

rixxi - ca. 1,5 jahre alt, von ihr gibt es im blog schon ein foto, sie lebte bei den zigeunern und wurde kastriert...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

pelle - ein alter rüde mit einem trüben auge. er möchte nichts von einem wissen, auch mit den anderen hunden hat er nichts am hut

 

 

 

 

 

 

 

 

hestor - ein ca. 1 jahr junger, dynamischer rüde, freundlich und aufgeschlossen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

gimli - ist ca. 1,5 jahre alt, ein lieber rüde, der nicht ganz weiss, wie ihm geschieht. er ist eher zurückhaltend, aber doch sehr anhänglich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in der nächsten eingefangenen gruppe kamen sage und schreibe 6 rüden auf einmal

 

rico hatte ein kurzes gastspiel, er wurde von ildiko erkannt und wieder mitgenommen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

teddy - er hat ein penisprolaps. bei der kastration wurde dies reponiert, doch nun hat er erneut das problem. er ist ca. 1,5 jahre alt. er ist menschen gegenüber sehr aufgeschlossen und kommt auch gut mit den anderen hunden aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

minyok - 1 jahr alt, sehr, sehr, sehr dünn und entsprechend hungrig. ein schöner, agiler rüde, menschenbezogen, nett

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bogomir - ein senior, ca. 9 jahre alt und einfach nur lieb. ihn wurde vor längerer zeit ein ohr verstümmelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

max - er tut sich schwer ... irgendwie mit allem. er ist still und in sich gekehrt, nur wenn es futter gibt, da wird er munter. ihm scheinen die hüften weh zu tun, zumindest läuft er entsprechend verkniffen. er ist ca. 7 Jahre alt

 

 

 

 

 

 

 

 

pipo - hat kein interesse an uns, gar nicht. er ist ca. 2 jahre alt. mal sehen, ob er nicht doch bald ein wenig neugierig wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in einer weiteren gruppe kamen dann ein älterer, grauer rüde, der auch gleich wieder ausgebüchst ist und

 

jodie - ein quirliges hundemädel, voller elan und spielfreude. sie ist ca. 6-7 monate alt und tollt den ganzen tag mit den anderen hunden in ihrem zwinger rum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

travis - gut ein jahr alt und in einer tour nur am beschwichtigen. er ist ein grinser, sprich er zieht die lefzen hoch z.b. bei freude oder bei unsicherheit zur beschwichtigung, nicht aber als drohung gemeint. tja, das haben die müllmänner wohl falsch gedeutet... denn er kam narkotisiert!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

robby - er wurde ebenfalls betäubt ins tierheim verfrachtet, ein jahr alt und noch sehr unsicher.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die nächsten 5 sind kleine fratze - mager, verwurmt ca. 6 wochen alt. sie wurden ohne mutter gebracht. als tibi eine antwort über den verbleib der mutter verlangte bekam er 5 verschiedene antworten zur auswahl... je nach verärgerungsgrad von tibi wurden die geschichten seltsamer... links nurmi, unten lala, kerli, kappe und zoona sind immer hungrig. kappe ist fast nur die hälfte von lala.

 

 

 

 

doch nicht nur durch die hundefänger fanden die hunde ihren weg ins tierheim. madame wurde verletzt im strassengraben aufgefunden, vermutlich erlitt sie ein beckenbruch. so soll die kleine madame ruhe halten und sich nicht viel bewegen. sie bekam eine kleine ecke in faramirs bude eingerichtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

jay-la war eine kettenhündin bei einer firma hier ganz in der nähe. sie kennt offensichtlich nichts anderes, sie fürchtete sich anfänglich sehr in der neuen umgebung. jay-la ist sehr anschmiegsam, vor menschen fürchtet sie sich nicht. vorsichtig vielleicht, aber trotzdem fühlt sie sich bei menschen sehr wohl, sucht schutz. nun werden wir ihr zeigen, dass es noch mehr im leben gibt als ein kettenplatz in isolierung und schimmelsuppe mit etwas brot.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

aus bals angereist sind herr meier und herr pöhlmann. die beiden hat nina während ihres aufenthaltes dort unversorgt nicht zurücklassen wollen, die chancen, dass die beiden schon betagten hunde noch länger auf der strasse durchhalten waren sehr gering.

 

 

 

 

 

 

 

bernadette wurde in balan zur kastration gebracht. sie lebte an der kette und bekam offensichtlich nicht viel zu fressen. ihre besitzer holten sie nicht wieder ab und so stand nina mit diesem wesen da ... ihr aussehen erinnert etwas an einen bernhardinerwelpen, doch sie ist bereits ausgewachsen, ca. 1,5 jahre alt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

von den 7 angekündigten welpen fanden sich 4 noch hier ein. dogus, nando, panda und ferdy sind ca. 2 monate alt und ziemlich munter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

loni und moni wurden uns dann gestern abend noch in die hand gedrückt, an der strasse gefunden, die mutter nirgends zu sehen. die beiden sind feste nahrung nicht gewohnt und können mit dosenfutter noch nichts anfangen. loni hat zudem ein bein verletzt, mal sehen wie wir die beiden noch versorgt bekommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

hier noch bilder von den 6 welpen, die beim letzten mal schon erwähnt wurden. johanna hat sie vlnr mousse, trüffel, fudge, tarta, bourbon und marzipan getauft.

 

 

 

 

 

 

desweiteren wurden an einer fabrik 5 welpen geimpft... siehe womöglich nächster blogeintrag.

aufgrund der fülle an neuzugängen berichten wir morgen - holnap weiter, was sich sonst hier so getan hat.


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Tierheim-News vom 2013-04-23

Die erste Etappe der Kastrationsaktion ist vorbei. Nina und Gregor waren 3 Tage da. Der Zufall hatte es eigentlich ergeben, inzwischen machen wir es regelmäßig so, dass Nina 2 mal kommt. Es scheint hier besser zu funktionieren die Leute zu mobilisieren und da Nina inzwischen zu so vielen Orten unterwegs ist läßt es sich einrichten. Das ist schon ein umständlicher Mehraufwand, den sie für MC betreibt, ein dickes Dankeschön hierfür. Im Mai kommt sie wieder mit neuer Assistenz, für Gregor ist die Tour in einer Woche zuende. Am gleichen Tag wie das Kastra-Team kam auch Sara angereist. Sie half und hilft noch an allen Ecken und Enden mit. Sie wird ihre Heimreise zusammen mit Gregor antreten.

 

 

Nina in Aktion

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufwachraum - ausgestattet mit Decken und Tücher aus dem Bodensee-Spendentransport. Nochmals danke!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die wartenden Patienten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für diesen Patienten gab es keine passende Box, Sara hat sich ihm aber gerne angenommen :)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Gregor war mit Sabine auf der Müllkippe auf Hundefang. 7 der sehr scheuen Tiere haben sie gebracht. Die Hunde bewegen sich stets mit der alten Frau, die hinter dem Tierheim lebt über das unwegsame Gelände und diese Frau wollte so gar nicht kooperieren. Nachdem sie aber Sabine und Gregor nicht losgeworden ist klagte sie ihr Leid, sie könne die Hunde ja gar nicht mehr versorgen. 1 Sack Hundefutter brachte dann die Wendung, wobei man sagen muss, dass die Hunde der Müllkippe kein bisschen hungrig oder dünn sind.

 

 

Teile der Müllkippe


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was ich konkret mit unwegsamen Gelände meine

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

Sabine und Gregor brechen zur *Jagd* auf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sara und Sabine auf der Müllkippe beim Versuch die Falle einzusetzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leider kann man auf diesem Gelände die Falle kaum stellen, der Boden ist viel zu uneben und nachgiebig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die alte Frau und ihre Müllkippenhunde, hier mit einem der wenigen, die sie selbst streicheln kann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Rüde mit Ohrmarke, damit wir ihn nicht nochmal einfangen. Es sind schätzungsweise 30 Hunde, die bei der alten Frau leben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Korma wurde operiert, das alte Mädchen hat die OP gut überstanden. Nina entfernte 2 Tumore in der Milchleiste und ein großes Gewächs am Popo. Natürlich steckt man nicht drin, aber es besteht die Aussicht, dass Korma noch einigen Schabernack treiben kann.


 

 

 

 

 

 

Korma wird vor der OP nochmal gründlich untersucht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Gewächs am Popo, ganz schön groß und sicherlich auch schwer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Popo ohne Gewächs :)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gewächs ohne Popo

anschließend wurden Proben für eine Untersuchung genommen

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Es waren schöne, arbeitsreiche Tage, lehrreich und informativ. Unsere etwas scheue Johanna hat viel gestrahlt und jede Menge für sich mitgenommen. Es war ein tolles Team-Gefühl, vertraut und harmonisch. 51 Hunde und 4 Katzen wurden kastriert.

 

 

 

 

 

strahlende Johanna

 

 

 

 

 

 

 

 

lernende Johanna mit Gregor

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine kleine Hündin wurde von einem verarmten Ehepaar gebracht. Sie hat ein wirklich großes Sticker Sarkom, das dringend behandelt werden muss. Da das Paar sich die Behandlung nicht leisten kann hat BrunoPet sich bereit erklärt die Kosten zu übernehmen. Den ersten Chemostoß hat sie bereits erhalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Teil 2 der Kastrationsaktion beginnt am 02.05.2013 - bis bald :)


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Tierheim-News vom 2013-04-17

es gibt wie immer viel zu berichten - schönes + weniger schönes - auch wie immer -

die piroschka ist von ihren leuten abgeholt worden - sie haben sie seit gefühlten ewigkeiten gesucht + sind nun auf die idee gekommen, hier mal nachzufragen -

 

leider hab ich kein foto gemacht, als sie abgeholt wurde -

piroschka lebt zusammen mit ihrem sohn bei einem älteren ehepaar in einem dorf - die leute waren sehr freundlich, hatten keine berührungsängste mit den hunden hier + waren sogar richtig lieb zu ihnen, auch wenn sie sie überschwänglich angesprungen sind - also haben wir ein gutes gefühl, sie dorthin zurückgegeben zu haben -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

heute kam ein junger typ vorbei, der ebenfalls seinen hund suchte + ziemlich glücklich wieder hier raus ging - didier ist der ebenfalls glückliche -

 

morgen überlegen wir noch, welcher welpe zu didier passen würde - es soll nämlich noch ein zweithund dazuziehen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

adoptiert wurden vor einer woche zwei von den liebenswerten pennern, die draußen vorm tierheim leb/ten -

 

 

chorio + aliki, die beiden, die der frau hier links am nähesten sind, leben nun mit einem sehr sympathischen ehepaar + vielen ziegen zusammen - sie werden weiterhin draußen leben, werden angelernt im bewachen der ziegen, sollen aber ebenso freunde + teil der familie werden -

die beiden waren nicht ohneweiteres einzufangen + mußten  mit beruhigungsmittel überlistet werden - das war eine längere aktion + die leute haben tapfer durchgehalten + mitgemacht - auch hier haben wir ein echt gutes gefühl -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der prototyp des neuen wetterschutzbereichs ist fertig! die ersten schritte hatte ich im letzten eintrag aufgezeigt - es stand bereits die große holzterrasse -

so ging es dann weiter:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

einzig eine der kleinen terrassen vor dem ganzen sollte etwas niedriger sein, damit auch kleinere welpen da hochkönnen - ansonsten -

trara - we really proudly present :)))

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

an neuzugängen haben wir zu vermelden:

mit den hundefängern kamen

die dara

 

eine freundliche, sehr verschmuste hündin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die habiba

 

 

ebenso sehr freundlich, anhänglich + verspielt, allerdings sehr dünn -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der viktor

ein junger, recht zurückhaltender rüde, der gaaanz langsam auftaut -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und die selma, eine etwas ältere hündin, die schon öfter mal mutter war, wie man an ihrer gebeutelten milchleiste erkennen kann -

leiderleider hat selma sich unter ihrer zwingerwand durchbuddeln können + ist dann aus dem tierheim geflohen - nicht daß wir ihr die freiheit nicht von herzen wünschen - wir hätten sie nur gern noch kastriert -

 

jemandem in den garten gelegt wurden diese beiden ca 6 wöchigen welpen - wir sind uns irgendwie nicht sicher, ob die beiden wirklich geschwister sind - ibi war mal wieder rettung in letzter not + nahm die beiden vorübergehend mit nach hause -

allerdings kam das kleine heut wieder zurück, weil es nicht futtern + nicht rauskommen wollte + ziemlich abgebaut hatte -

diese kleine handvoll hund liegt grad auf meinem schoß, während ich blogschreibe, für tonns ist sie zu klein, der erdrückt sie womöglich im schlaf + allein kann sie auf keinen fall bleiben, so winzig wie sie ist - grad hat sie ein kleines schälchen welpenmilch getrunken + meli + mich damit sehr glücklich gemacht - bitte schickt alle eure guten wünsche für das kleine ding!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

angeblich im graben gefunden wurden

 

django + anita, beide um die drei monate jung - beide sehr agil + vom typ hund, der schwer zu fotographieren ist, weil er ständig um einen herumwuselt -

 

 

 

 

 

 

 

angeblich leuten zugelaufen sind

pitje - sitzend - mit seiner mutter puckie -

woher die leute dann wußten, daß es mutter + sohn sind?

so scheu wie pitje ist, kann ich mir eh gar nicht vorstellen, daß er freiwillig in die nähe von menschen geht - puckie hingegen ist zugänglich + freundlich-distanziert -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ebenfalls abgegeben wurden zwei praktisch neugeborene

 

eva hat sie aufgenommen, gott sei dank!

ebenfalls glücklicherweise konnten wir auf eine große spende welpentrockenmilch zurückgreifen, etwas, die hier sehr schwer zu bekommen ist - supervielen dank an die spender!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

heute kamen noch 6 welpen, um die 6 wochen jung - von denen hab ich noch gar kein foto machen können -

und anfang nächster woche werden nochmal 7 welpen dazukommen, die leute waren in der letzten woche hier zum impfen -

tja, und dann ist die wepenquarantäne auch schon wieder voll -

 

auf dem gelände neben dem tierheim finden vermessungen statt; die müllbetriebe planen, dort etwas zu bauen - was, konnte bislang nicht herausgefunden werden -

das erfreut uns so gar nicht -

auf diesem teil steht ma-mus hütte - es siedeln sich immer mal wieder hunde dort an - pualani hat dort gelebt, juri + sicher schon viele davor -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und hier hinter dem zaun gehts weiter, da leben zz die liebenswerten penner + silke -

das arbeiterhaus steht dort + istvans pferd hält sich dort oft auf -

außerdem ist dort ein reges treiben von hunden, die zu den zigeunern gehören -

eigentlich können wir diese grundstücke gar nicht ´abgeben´, obwohl sie uns ja gar nicht gehören, nutzen wir sie indirekt -

 

mit ma-mu läutt es nicht so gut - seit juri nicht mehr mit ihr unterwegs ist, ist sie ganz erheblich scheuer + unzugänglicher geworden - sie hält sich nicht mehr oft hier auf, kommt meistens nur noch zum schlafen + ist ansonsten unterwegs oder auf der anderen straßenseite auf den feldern - ich stelle zwar täglich futter für sie raus, doch sieht sie mich kommen, rennt sie förmlich weg + ich hab sie nicht mehr direkt futtern sehen - vielleicht kommt sie später zum essen, aber bis dahin haben die raben + diverse andere hunde auch schon ordentlich zugelangt - versuche ich mich später abends ´ranzuschleichen´ (was hier ja praktisch unmöglich ist, da irgendwer einen immer bemerkt + sofort großalarm auslöst), locke ich entweder die hunde vorm tierheim durchs futter an oder verscheuche sie aus der hütte - dies ist eine doofe situation für uns - vielleicht für mamu ja gar nicht so, schwer zu sagen, ich seh sie echt nur noch aus der ferne + kann zb gar nicht sagen, ist sie dünn oder gut im futter - sie war ja schon immer eine nomadin - siehe letzten sommer - vielleicht war es eine hilfe, den winter überbrückt zu haben + nun gehts langsam weiter? durch mamu, nach der ich täglich ausschau halte, denke ich ebenso oft an juri - er fehlt einfach sehr -

 

wir mußten uns mal wieder verabschieden -

von der kleinen runa

 

tochter der dita, schwester von chaya + enya - sie war ein sehr kleines, dünnes welpenmädchen + hat sich hier sehr wahrscheinlich  infiziert -

aus lustig + neckisch wurde ruhig + kraftlos - sie kämpfte einige zeit in der praxis um ihr leben, tonns als fels in der nächtlichen brandung an ihrer seite - doch vergebens, sie hatte dem virus zuwenig entgegenzusetzen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und völlig unerwartet von almina

die alte lady, für die es uns so leid tat, wie ihr leben gelaufen ist + der wir es hier so angenehm wie irgend möglich machen wollten -

almina war vermittelt, kam jedoch nach einem jahr wieder ins tierheim zurück, womit sie sich sehr schwer tat - diverse vergesellschaftungsversuche scheiterten; almina war entweder opfer + gab  sich völlig auf oder sie war täterin + attackierte andere hunde - sie hat halt ein spezielles leben geführt, in dem andere hunde keine freunde waren - letztendlich hatte sie hier einen schönen platz für sich allein; in drei zusammengelegten zwingern konnte sie schalten + walten, wie es ihr gefiel, hatte regelmäßig besuch von uns + genoß spezielle aufmerksamkeiten als alleinlebender hund, was hier ja eher die ausnahme ist -

almina hatte einen leistenbruch + eine immer wiederkehrende tiefe entzündung im oberen kopfbereich - beides gab grund, sie in narkose zu legen + zu behandeln -

beim transport zurück in ihren zwinger kam es wohl zu einer unglücklichen drehung ihres doch recht großen körpers + sie erlitt eine magendrehung, die unbemerkt blieb - morgens fand man sie tot in ihrem zwinger -

 

ein kommen + gehen tagein + tagaus -


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