Gitti wrote:Jack (vormals Gershwin) hat sich zu einem Aufpasser von Frauchen entwickelt.
Wen er unterwegs kennt ist ok. aber Fremde oder die er nicht mag komm ich nicht mehr durch. Er wartet schon auf den Feind hinterm Zaun oder aus der Nebenstraße. Bei 30 kg kann ich Kräftemäßig nicht viel gegensetzen.
Im Wald und Feld wird alles verfolgt was sich bewegt, Kuh, Pferd, Wild.
Im Urlaub saß ich auf der Bank an der Skihütte, Jack auf seiner Decke neben mir. Alles was sich auf 5m näherte wurde von einer Furie angegangen. Später waren es nur 3m frontales Zugehen. Aber immer in Anspannung und knurren.
Neue Hundebegegnungen gehen nur mit Herrchen. Bei Angriff kann ich ihn n icht mehr stoppen.
Normal essen gehen geht prima, Familienfeiern zu Hause mit 16 Personen außer Haus 30 Personen alles kein Problem.
Ein Schmuser vorm Herrn, auch mit Kindern trotz seiner Größe sehr zart und liebevoll.
Es ist sehr anstrengend unterwegs
Weiss jemand Rat? Hundeschule ging, aber nur auf dem Platz, zu Hause war alles anders. Das hat man ja öfter.
Hi, ich kann mir gut vorstellen, dass das Spazierengehen sehr anstrengend ist. Weil du ja nie wissen kannst wem du begegnest....
Unser alter Hund wog 36 kg und hatte auch unglaublich viel Kraft. Da kann ich dir nur ein Geschirr von Patento-Pet empfehlen. Das hab ich im Fressnapf gekauft. Da ist oben ein Griff dran und wenn der Hund plötzlich nach vorne springt, dann ist da eine Art "Stossdämpfer" drin. Das ist zum einen für den Hund viel angenehmer aber es bremst auch etwas die Zugkraft und man wird nicht "mitgeschleudert". Ansonsten ist es ein normales Geschirr was den Hund in keinster Weise beeinträchtigt. Also nicht so ein Ding das irgendetwas einschnürt. Der Griff ist fest an zwei dehnbaren Bändern.
Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, lass dich nicht beschützen. Klinkt vielleicht total blöd aber den Tip hat man uns gegeben. Snow beschützt auch gerne alles was zur Familie gehört, inkl. Auto. Wenn sie also zum Tor oder Fenster rennt und anschlägt dann versuchen wir wortlos uns söuverän davor zu drängeln und die Lage zu checken und zwar ohne den Hund zu beachten. Dann sag ich: Ist okay und entferne mich wieder.Und viiiiel loben wenn`s geklappt hat. Wichtig ist wahrscheinlich den Hund davon zu überzeugen, dass man nicht beschützt werden muss sondern selber derjenige ist der alles im Griff hat. Das hat bei uns mehrere Wochen gedauert aber wenn sich jetzt jemand dem Grundstück nähert und ich bin dabei dann vertraut Snow mir , dass ich die Situation im Griff habe. Das Training war anstrengend und wir mussten bei jedem Bellen reagieren aber es hat sich gelohnt. Mittlerweile ist sie viel entspannter. Auch wenn wir draussen einen Fremden treffen, egal ob Hund oder Mensch versuche ich mich immer vor zu drängeln und möglichst söuverän zu wirken.
Ich habe selber auch nicht die Mega Ahnung, habe aber die Erfahrung gemacht, dass gaaanz viel über die Körpersprache geht. Und wenn ich selber wie Tarzan durch die Welt laufe, dann hilft das A meinem einen ängstlicherem Hnd und B der Checkerin sich einfach zu entspannen und darauf zu vertrauen, dass ich in der Lage bin mich selber und meine Hunde zu schützen. Egal was passiert.
Einmal flog ein Flugzeug über uns , ziemlich tief. Zimt hatte Angst und Snow gab die Furie. Da hab ich wild mit den Armen gefuchtelt und mit dem Piloten geschimpft und dem Flugzeug gezeigt wo es hinfliegen muss. Das hat tatsächlich Eindruck auf meine Hunde gemacht. Und ich musste mir furchtbar das Lachen verkneifen. Seitdem sind Flugzeuge kein Problem mehr
Aalso Bauch rein, Brust raus, tief einatmen und viiiel Geduld