Liebe Foris, eine Berliner Freundin hat mich eben sehr besorgt angerufen. Sie ist im spanischen Tierschutz sehr engagiert. Vor 2 Jahren hat sie einen wenige Tage alten Hundewelpen, den sie neben Mülleimern in Malaga gefunden hat, aufgepäppelt und-nach Erlaubnis durch den Vermieter, mit nach Deutschland gebracht. Da in der Wohnanlage mehrere Mieter einen 2. oder sogar 4 Hunde haben, hat sie vor einigen Monaten einem weiteren kleinen Strassenhund -ohne den Vermieter zu fragen- ein zuhause gegeben. Am Anfang habe er häufiger gebellt-insbesondere wenn jemand an der Tür war, inzwischen sei dies kein Problem mehr. Jetzt hat sich eine Nachbarin wegen angeblichen bellens beschwert. Carmen hat alle Nachbarn gefragt, keiner hat etwas gehört. Die Nachbarin ist offenbar sehr schwierig, hat z.B. Carmen letztens gebeten, zu unterschreiben, das auch sie möchte, dass andere Nachbarn mit Kopfhörern fernsehen sollen!!! und fühlt sich ständig belästigt durch normale Wohngeraeusche.
Die Wohnverwaltung (ausländische Investoren) hat Ihr jetzt einen Brief geschrieben:
Da der Hund ohne Genehmigung gehalten wird und auch durch sein Verhalten bereits auffällig geworden sei, muss er bis zum 31.1 -also innerhalb einer Woche verschwinden.
Sie hat jetzt zunächst einen versöhnlichen Brief mit Bitte um Neuentscheidung-auch unter Erwähnung der Nachbarn, die alle keine Ruhestötung gehört haben, geschrieben. Natürlich ist sie schwer besorgt.
Gibt es Rat und Hoffnung??
Liebe Grüsse aus Heidelberg, annetteM