Was tun, Tenshi mag nicht an der Leine laufen?

[Ajana]

Einige von den Neu-BP-Hundebesitzern schreiben, dass ihr Hundi problemlos an der Leine läuft.
Tenshi will nicht!! Da hilft kein gutes Zureden. Er trägt seit 2 Tagen stundenlang sein Geschirr und findet das eignet sich am besten zum Wälzen auf Ackerboden.
Sobald ich die Leine in der Hand habe läuft er weg. Ich nehme ihn auf den Arm, rede ihm gut zu, hake die Leine an, er bleibt stocksteif stehen, die Rute eingeklemmt und kneift die Augen fast zu.
Was macht man da?
Braucht er noch Zeit? Soll ich weiter versuchen oder erstmal nicht?
Wenn ich die Mädels angeleint habe, will er mit, aber bitte OHNE Leine!
Könnt Ihr mir einen Tip geben wie man ihm (und mir) die Sache erleichtern kann?
Liebe Grüße
Monika

[Golden Sky]

Leg die Leine mal auf seinen Schlaf- oder Ruheplatz, wenn er sich daran gewöhnt hat, daß die Leine nicht böses bedeutet, kannst du die Leine mal einklicken und wieder weg gehen.
Einige sind sicher mit einem Strick eingefangen gefesselt oder noch andere Dinge, die ich mir nicht vorstellen will.

Es braucht nur Zeit und Geduld, wird schon.

[Galan-Mama]

Ich hab Juscha angeleint, sie auf die Wiese getragen, mich hingesetzt und sie einfach hingestellt. Am Anfang blieb sie stocksteif stehen, dann hat sie sich im zeitlupentempo bewegt und als sie merkte das sie angeleint war, brach sie kurzfristig in Panik aus. Ich hab sie dann wieder zu mir genommen, Käsestückchen gegeben, ganz lange gestreichelt und wenn sie sich beruhigt hat wieder alleine schnüffeln lassen. Und wie Conni auch gerade sagte, lag die Leine auch immer auf Juschas Platz. Das haben wir dann ein paar Tage so gemacht, immer auf der gleichen Wiese und jetzt ist die Leine ok für sie.

Liebe Grüße

Tanja

[Ajana]

Ich habe die Leine eingeklinkt, dann läuft er hinter mir her. Bis er sich evtl. irgendwo verheddert.
Aber er läuft nicht mehr mit, wenn ich die Leine in der Hand habe. Da hilft kein Locken, ich kann mich in die Hocke setzen, ihn ansprechen, es ändert nichts, keinen Schritt macht er.
Er hat auch ein Türsyndrom. Es macht ihm Schwierigkeiten sich zu entscheiden durch die Haustür hereinzukommen. Er möchte, aber er zögert vor der Tür. Dann schaut er mit seinen sanften Augen mich an, dass es mir ganz durchgeht.
Lasse ich ihn dann (schweren Herzens) mal vor der Haustür warten, bleibt er geduldig stehen bis ich komme. Ich wünschte ich könnte ihm seine Angst vor unbekannten Dingen nehmen, weil er so ein lieber Kerl ist.

Er weint leise vor sich hin, wenn ich mit den Mädels den Spaziergang mache, so erzählen mein Mann und unsere Hilfe. Deswegen möchte ich ihn auch gern mitnehmen, aber natürlich nur mit Leine. Und deswegen lasse ich ihn auch nicht gern kurz vor der Haustür stehen, er leidet innerlich.
Liebe Grüße
Monika

[Huehnerhund]

Hallo Monika!

wie lange hast Du Tenshi jetzt?

[Ajana]

Hallo Monika!

wie lange hast Du Tenshi jetzt?

seit Karsamstag, also den 7. Tag heute. Ist nicht lange, klar, aber er rührt an mein Herz, weil er so unendlich sanft ist und auch einen so anguckt. (Wobei er doch eine gewisse Sturheit besitzt).
Ich möchte es ihm alles einfach machen.

Liebe Grüße
Monika

[Huehnerhund]

seit Karsamstag, also den 7. Tag heute. Ist nicht lange, klar, aber er rührt an mein Herz, weil er so unendlich sanft ist und auch einen so anguckt. (Wobei er doch eine gewisse Sturheit besitzt).
Ich möchte es ihm alles einfach machen.

Das glaub ich Dir. Da mußt Du aber trotzdem noch ein wenig Geduld haben.
Wahrscheilich wirst Du erst in den weiteren 7 Tagen eine Besserung bemerken. Zeig ihm einfach Euren normalen Tagesablauf und nimm die Hilfestellungen wie zuvor genannt.
Das Vertrauen zu Dir wird sich jetzt langsam aufbauen.
Durch sein fiepen zeigt er schon an, daß er gerne "will", aber noch nicht über
seinen Schatten springen kann.

Was für eine Leine benutzt Du?

[dhyanaja]

Monika,ganz ehrlich,ich würde ihn tragen

Geht ihr zu zweit?Du könntest ihn an der Leine in den Wald,oder auf die Wiese stellen,und dich daneben hocken,Dann könnte dein Mann mit den anderen Hunden um euch rum "spazierengehen",Vielleicht was verstechen oder was spielen.Ich weiß ja nicht,was ihr eben so macht.Dann könnte Tenshi zugucken.Wir haben zuerst auch "spazierengesessen".Ansprache funktioniert dann nicht,man muß warten bis sie sich von alleine bewegen.
Bei der "Sturheit fällt mir noch was ein.
Belinda hat ja nicht mehr sooo viel Angst,aber ganz selten bleibt sie im Auto sitzen,vor der Haustür,und rührt sich nicht.Dann hebe ich sie raus,weil sie einfach nicht aufstehen würde.

[Heike]

Hallo Monika,

mit Türen hat Candy auch manchmal Probleme. In den Garten geht sie problemlos aber wenn ich durch die Haustür rein oder raus gehen möchte tut sie sich auch schwer. Es hilft ihr wenn ich beim rausgehen gleich die Haustür öffne. Dann kann sie durch den Flur huschen und fühlt sich nicht eingesperrt. Auf dem Rückweg habe ich es leicht ich kann sie auch durch den Garten reinlassen. Vielleicht hilft es Tenshi auch wenn du alles aufmachst und ihn dann lockst.

Liebe Grüße
Heike

[Sandi_Daxi]

Versuch auch mal ihn "mitzureißen". Nicht in dem Sinne, dass du ihm den Boden unter den Füßen weg ziehst, dem armen Kerl. Sondern in dem Moment wo er anfängt zu zögern, nimmst du ihn einfach mit. So wie man ein Kind bei der Hand nimmt.
Ich hatte im Tierheim auch so Zögerlis. Ich tu dann so, als ob ich nicht merke, dass sie zögern und ja, dann zuppelt es mal für einen Moment. Und dann, siehe da: "Hey, oh, ich hab dich bissl gezupft? Tut mir leid, ich habe nicht gemerkt, dass du stehen geblieben bist. Du kannst ja toll laufen, feiner Hund!"

Aber nur wenn das geht. Manchmal hilft ein kleiner Schubs im wahrsten Sinne des Wortes. Diese lockende, zögerliche Art kann auch befremdlich wirken. Hund denkt man WILL was von ihm, dabei soll er doch nur mitlaufen.

So, das waren noch meine Gedanken in eine etwas andere Richtung. Einschätzen musst du das.

LG
Sandra

[gaby]

LISA wurde uns im th dülmen auf dem arm überleben, "und ne leine hing an ihr dran".

ich bin noch gar nicht auf die idee gekommen,sie mit zum touren zu nehmen.

LISA hat so viel zu tun,um sich in haus u. garten heimelig (sicher)zu fühlen!!

am sonntag werden wolfgang , unsere 6 , LISA u. ich mal gemeinsam in den teutoburger wald fahren.

ich denke, LISA wird dann getragen????...wir werden es mit ner schleppleine probieren.

unser ziel ist , dass die lady bis zum herbst problemlos mit u. ohne leine mit uns allen angstfrei laufen kann...!!?

l.g., gaby v. LISA

[Ajana]

Danke für Eure Antworten. Ich antworte mal der Reihe nach.
Conni und Tanja: Wenn ich die Leine in Tenshi's Nähe lege, steht er auf und geht weg. Eigentlich geht er schon, wenn ich mich mit Leine ihm nähere.
Susanne: Die Leine ist eine weiche Camiro-Leine (Fleece).
Aja: Unser Grundstück ist recht gross, freilaufen klappt prima. Allerdings ist er immer in meiner Nähe. Gehe ich mal kurz in's Haus, wartet er vor der Tür.
Ich vermute er ist ein ängstlicher Hund (noch oder für immer?).
Heike: Ich muss die Haustür schnell schließen, wir haben 2 Hauskater, die dürfen nicht vor die Haustür sondern nur durch den Wintergarten in den gesicherten Innenhof.
Raus geht Tenshi sofort und gern mit mir, aber rein da zögert er. Ich spreche ihn an, neuerdings läuft er nicht mehr ein paar Meter fort, wenn ich ihn dann hochheben will. Ich trage ihn fast immer in's Haus. Dabei ist er schwer, weil er sich so starr macht. Auf mein Locken reagiert er noch nicht sehr. Er will selbst bestimmen wann er reinkommt.
Sandra: Das mit dem leichten Anschubsen hatte ich schon mal probiert. Das bringt bei ihm nichts.
Tenshi bekommt 3 x tgl. einen Strang Augensalbe in beide Augen. Bisher duldet er das Einbringen, auch wenn er nachher die Augen schließen muß. Ist bestimmt unangenehm für ihn.
Ob er deswegen glaubt mit der Leine passiert ihm wieder so was in der Art?
Liebe Grüße
Monika

[Sandi_Daxi]

Ok. Bei manchen Hunden hilfts.

[zickenmaus]

Bei meiner Hündin aus Rumänien war es auch ein problem, mit ihr spazieren zu gehen. Im garten hat sie prima getobt und sich sicher gefühlt, aber sobald es vorn aus dem haus ging und sie an der Leine war, war Feierabend. Da war sie das reinste Nervenbündel, hat sich ständig auf die Erde gelegt und gejault vor Angst. Es war unmöglich, mit ihr spazieren zugehen. So hab ich sie jedesmal, wenn sie sich hingelegt hat, wieder auf die beine gestellt, gestreichelt und ihr gut zugeredet, aber es hat nix genützt. Deshalb hab ich sie auf die Beine gestellt und ein bissl hinter mir her "gezogen", aber ganz sanft. Am Anfang jaulte sie weiter, bis sie merkte, "hey, da passiert ja nix" und als sie endlich über ihren Schatten gesprungen ist, geht sie superlässig und schlacksig locker durch die Gegend. Manchmal muss man auch ein bissl strenger sein und seinen Hund gewissermaßen zu seinem Glück zwingen. Aber man sollte seinen Hund gut einschätzen können, um zu wissen ,wie weit man es probieren kann, ohne ihm weh zu tun und ihm zu schaden. Für meine war es gut, sie ein bissl zu zwingen und es hat ihr nicht weh getan, sondern ihre scheue ängstliche Art ein bissl genommen. Nun ist sie auch viel selbstbewußter geworden und wenn sie jemand vertraut, macht sie alles mit Aber das geht nicht von heut auf morgen und wir wissen nicht immer die Vorgeschichte von unseren Pelznasen.
Wünsche euch jedenfalls, das ihr es schafft

[Huehnerhund]

Tenshi bekommt 3 x tgl. einen Strang Augensalbe in beide Augen. Bisher duldet er das Einbringen, auch wenn er nachher die Augen schließen muß. Ist bestimmt unangenehm für ihn.

Dann wird er eine eingeschränkte Sicht haben. Das macht ihn zusätzlich
unsicher. Ich habe das Spiel gerade mit meinem Mann durch