by Constanze Haag » Wed 1. Nov 2006, 15:56
Hallo Petra,
das kommt natürlich nicht nur auf das Land, sondern auch auf die Region an. In Rumänien macht es z.B. einen großen Unterschied, ob man einen Hund aus dem Norden oder einen aus dem Süden hat. Zumindest, was das Thema Leishmaniose angeht, mit der man im Norden zum Glück so gut wie nix zu tun hat.
Testen sollte man Erlichiose, Babesiose, Anaplasmose und - zur Sicherheit - Leishmaniose. Aaaber, bei einem positiven Leishmaniosetiter bitte unbedingt weitere Untersuchungen machen lassen, denn nach unserer Erfahrung mit unseren Hunden, kommt hin und wieder ein (teilweise hoher) Leishmaniosetiter vor, der sich dann aber bei weiteren Laboruntersuchungen nicht bestätigen lässt. Scheinbar gibt es irgendeine Kreuzreaktion, die diese Titer hervorruft. Die Existenz solcher Kreuzreaktionen ist natürlich bekannt. Aber bei uns kamen ein paar sehr hohe Leish-Titer vor, bei denen man normalerweise davon ausgeht, dass es keine Kreuzreaktion sein kann. Viele TAs hätten da sicher keine weiteren Untersuchungen durchgeführt, sondern wären von Leishmaniose ausgegangen. Aber siehe da, auch diese Hunde mit hohen Leish-Titer stellten sich letztendlich als Leishmaniose negativ heraus.
Liebe Grüße von Conny mit dem Hundevolk Ida, Tanika, Luna, mit den Samtpfoten Tau, Koks, Möbius und Leni
(und mit Pauline, Fussel, Sol, dem sprechenden Hut, Burgfräulein Bö, Jule, Taimi und Taiba, die eine wundervolle Spur in unseren Herzen hinterlassen haben)