Am Dienstagabend war ich mit meinem Mann im Theater, kam gegen halb elf zurück und meine Tante hat auf die Kinder und Hunde aufgepasst - sie machte auch die Balkontür auf, weil die Hunde hinauswollten. Alle kamen zurück, außer Asta.
Erstmal war der Schreck groß, allerdings dachte ich schon nach den beiden Malen vorher, dass sie sicher nicht weit weg ist.
Ich ging also vors Haus - nachdem ich die üblichen Verstecke im Haus gecheckt hatte - und rief sie. Plötzlich vom Nachbarsgrundstück (Karosseriebauer und Imbiss) ein Fiepen, Asta, dick und vollgefressen aus dem Mülleimer vom Imbiss, stand vor dem Zaun mit einem halben Döner im Maul. Als ich sie nochmal gerufen habe, ist sie unter dem Tor vom Nachbarn, ca 15 - 20 cm hoch über dem Boden, durchgerobbt, hat das Döner fallen lassen und sich unglaublich gefreut, mich zu sehen. Einerseits war ich geschmeichelt, dass sie sich soooo gefreut hat, es war ganz reizend.
Andererseits hat sie es am nächsten Abend wieder gemacht, als ich gegen 19.00h die Balkontür aufmachte - diesmal wohlweislich (wie ich dachte)die hintere - war sie wieder kurz verschwunden, kam allerdings auf Rufen gleich wieder, aus einer total anderen Richtung.
Mir ist schon klar, dass sie gewöhnt ist, sich selbst zu versorgen und es ja häufig so gemacht wird, abends die Tür auf und der Hund ernährt sich selbst und bewacht nebenbei das Gelände. Nur, hier wird das schwierig!
Meint Ihr, das hört irgendwann auf?
Es gab doch einen Hund, der das auch gemacht hat, hieß die nicht Rike??
Hat der Hund das irgendwann gelassen?
Ich denke, wir müssen erst mal rausfinden, wo genau sie überhaupt hinauskommt. Was ja nicht einmal die Terrier schaffen, der Zaun ist überall zwischen 1,60 m und 1,80m, davor ist Gebüsch. Allerdings habe ich zwei Stellen in Verdacht.
Verhaltensmäßig fasziniert mich dieses Verhalten schon, es paßt halt nicht in unser Gewerbemischgebiet.... . bitte tröstet mich ein bißchen!