Jingles (hier Emmi) kam als Hund an, der keine Bedürfnisse hat und alles mit sich machen lässt. Man merkte total, dass sie überhaupt keine Angst hatte und ihr auch die neue Situation in der Wohnung keine Probleme bereitet – es war ihr schlichtweg egal. Sie lag nur im Bett und wartete ab bis der Tag vorbei war. Nachdem sie hier aber verlässlich Futter erhielt, nicht mehr von anderen Hunden geärgert wurde, ihre Augen wieder verheilt sind und sie täglich gekuschelt wird, blüht sie auf. Sie kann es gar nicht abwarten morgens zu kuscheln, zu essen und Gassi zu gehen. Mittlerweile muss man fast Angst haben, dass sie mit ihrem wedelnden Schwanz beim Gassi gehen noch abhebt. Jingles hat zwar viel Power, zieht aber nicht, sondern läuft brav bei Fuß. In den Hundefreilaufflächen und mit anderen Hunden kann sie zwar ganz schön aufdrehen, dabei ist sie aber immer total rücksichtsvoll und geht auch mit kleinen Hunden super um. Auch wenn Suara mal wieder nervt, indem sie unbedingt spielen will und auf Jingles rumhüpft, bleibt diese total gelassen. Jingles kommt mir sehr intelligent vor, da sie einen sehr schnell versteht und immer nach einem schaut. Sie hat keinerlei Drang wegzulaufen, sondern orientiert sich eher am Menschen. Die Bahn machte ihr in den ersten Tagen Angst, aber da hat sie sich einfach zwischen unsere Beine gestellt und mittlerweile macht es ihr auch gar nichts mehr aus. Jingles kann auf jeden Fall in der Stadt leben. Hier in Karlsruhe treffen wir viele Hunde in ihrer Größe und sie ist bei weitem nicht die größte. Mein Umfeld ist total verzaubert von ihr – ich auch – weil sie so lieb ist und total viel Freude ausstrahlt. Sogar meine Beagle-Hündin kuschelt gerne mit ihr, was sie davor noch nie mit anderen Hunden getan hat. Man hat das Gefühl Jingles ist total erfreut über alles was man ihr anbietet, weil sie solange drauf verzichten musste.
Wer kann der hübschen Jingles das Leben bieten, dass sie verdient?
Jingles ist eine sehr sweete + ergebene junge Dame – hier im Tierheim ist sie völlig überfordert + versteckt sich in erster Linie –
setzt man sich zu ihr, bleibt sie + lässt sich streicheln –
Die Zeit nach ihrer Augen-Op war sie kurz in der Praxis, da war sie zugänglich + verschmust –
Jingles versteht sich gut mit Artgenossen + geht schon recht gut an der Leine –
Menschen gegenüber ist sie eher unterwürfig –
Jingles kann Ende September ausreisen.
