Jiyi hat sich in den letzten Monaten schön weiter entwickelt. SieÂ
läuft jetzt souverän an der Schleppleine oder in geeigneter UmgebungÂ
auch frei. Sie ist weiterhin eine sehr angenehme Hündin, im Hause ruhigÂ
und draußen freudig unterwegs. Mit fremden Hunden ist sie vorsichtigÂ
freundlich, egal ob Hündin oder Rüde; mit unserem Sam spielt sie auchÂ
gerne. Sie kennt Autofahren und bleibt stundenweise zusammen mit unserenÂ
anderen Hunden alleine.
Wir wünschen uns für Jiyi einen ruhigen Haushalt ohne Kinder mit einemÂ
freundlichen Ersthund, gerne mit Garten, und Menschen, die vielÂ
spazieren gehen oder wandern. Die kleine Hündin ist immer noch sehrÂ
zurückhaltend und möchte Kontakt am liebsten vermeiden. Hier braucht esÂ
eine große Portion Geduld, Einfühlungsvermögen und Erfahrung mitÂ
Angsthunden wäre natürlich hilfreich. Wenn Sie sich für JiyiÂ
interessieren, bedenken Sie bitte, dass ein SicherheitsgeschirrÂ
(erhalten Sie von uns) und ein Tracker in den ersten MonatenÂ
unentbehrlich ist und Haustüre und Gartentüre immer geschlossen seinÂ
müssen.Â
Die kleine Jiyi (wir rufen sie Idgie) lebt jetzt seit zwei Monaten auf
der Pflegestelle zusammen mit uns, unseren beiden Hunden und dem Kater.
Als Jiyi nach vier Jahren im Tierheim hier ankam, war das erstmal ein
Kulturschock für sie. Sie kannte ja noch keine Wohnung, kein enges
Zusammenleben mit Menschen, keine Stadt, Straßen, Verkehr, Feld, Wald
usw usw. In dieser kurzen Zeit hat sie sich schön entwickelt. Sie ist
stubenrein, verhält sich ruhig und angenehm in der Wohnung und im
Zusammenleben mit uns und unseren anderen Tieren. Sie ist immer dabei,
ob wir in der Küche sitzen oder im Wohnzimmer. Sie hört schön auf ihren
Namen und kommt auf Zuruf angelaufen und läßt sich bereitwillig
anziehen.
Jiyi liebt lange Spaziergänge und Wanderungen und IHRE Menschen sollten
daher keine Stubenhocker sein. Sie geht schön an der Leine und ist eine
angenehme Begleiterin. Fremde Menschen stressen sie noch, aber auch das
normalisiert sich langsam.
Jiyi ist eine zarte kleine Hündin, sanft und zurückhaltend im Umgang,
nie wehrhaft. Für sie suchen wir Menschen, für die eine längere
Kennenlernzeit kein Problem ist und die ihre freundliche, aber
zurückhaltende Art mögen. Jiyi ist keine Draufgängerin, sie braucht Zeit
um anzukommen und sich wohl zu fühlen.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Email und beantworten gerne
Ihre weiteren Fragen.
Jiyi hat eine Ohrenentzündung. Generell ja kein Grund gleich Notfall zu werden. Doch eine Ohrenentzündung muss ja behandelt werden und Jiyi war richtig beeinträchtigt. Also musste Jiyi nun Nähe zulassen und das tat und tut sie auch.
Jiyi lässt sich von Sabine einfangen und die Ohren behandeln, keine so angenehme Prozedur und dennoch zeigt sie sich nicht wehrhaft. Nach vollbrachter Behandlung bleibt Jiyi noch auf dem Schoß sitzen und genießt das Streicheln. Kommt man ohne Absichten zu ihr und bringt Leckerchen mit kommt Jiyi von alleine auf einen zu. Bei der Tierarztkontrolle trägt sie zur Sicherheit einen Maulkorb, welchen sie sich problemlos aufsetzen lässt.
Jiyi braucht im Umgang mit Angsthunden erfahrene Menschen mit ausbruchssicherem Garten. Mit Artgenossen kommt Jiyi aus. In ihrer bisherigen Gruppe orientierte sie sich an den anderen, in der aktuellen Gruppe zeigt sie eher wenig Interaktion. Ich wünsche mir, dass das gewonnene Vertrauen nicht wieder verloren geht wenn der Alltag wieder einzieht. Leider passiert das oft, wenn eine Behandlung abgeschlossen ist und ein anderer Hund die Zuwendung braucht.
So arg viel hat sich nicht verändert. Die Gruppe zieht in regelmäßigen Abständen um, so gibt es wenigstens etwas Abwechslung und was Neues zu entdecken. Wir schauen darauf, dass sie möglichst Freilaufmöglichkeiten haben, da sie gerne flitzen und ausgelassen sind. Seit kurzem zeigt Jiyi sich etwas aufgeschlossener und hat sich schon mal kurz streicheln lassen. April 17
Jiyi und ihr Bruder Yaddas sind scheu geblieben. Nach einigen Versuchen mit verschiedenen Hunden und verschiedenen Lebenssituationen hat sich seit einiger Zeit eine Gemeinschaft gefunden, in der die beiden gut zurecht kommen und sich zumindest unter Artgenossen zu selbstbewussten Hunden entwickeln konnten. Bei Jiyi könnte man auch sagen, dass es ihr an Selbstbewusstsein nicht mehr mangelt. Wenn die Gruppe Freigang hat kommt Jiyi sogar sehr nahe, zeigt kaum Angst solange man sie nicht anfassen möchte. An manch mutigen Tagen lässt sie sich auch um die Nase streicheln. Sie macht einen ausgelassenen und freudvollen Eindruck, sie fühlt sich wohl, sie kennt es halt auch nicht anders. Juni 16
jiyi, ihr bruder yaddas + mama mahara wurden von den hundefängern ins tierheim gebracht –
mahara ist ein sehr freundliche + zugängliche kleine hündin, die den kontakt mit menschen sucht, ihre beiden kids sind erstaunlicherweise das krasse gegenteil; extrem ängstlich + sogar um sich beißend…
schauen wir, was die zeit bringt + mahara ihren beiden sprößlingen noch vormachen kann –