Seit dem 1.11.25 befindet sich Eva auf einer Pflegestelle in Krefeld.
Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Tina Schütz unter 015221643504 oder Tina Schütz ät freundeskreis-bp.de.
Eva lebt schon seit einigen Jahren im städtischen Tierheim von Rovinari.
Eva (Rovinari) wird vermittelt
Eva (Rovinari) sucht noch nach einem Zuhause. Wenn Du Eva (Rovinari) adoptieren möchtest,
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Update aus Evas Pflegestelle (12.11.2025)
Eva lebt jetzt seit knapp zwei Wochen bei uns. Vorher hat sie jahrelang im städtischen Tierheim von Rovinari und hiervor vermutlich auf der Straße gelebt. Ihr Straßenhundedasein blitzt auch immer mal kurz durch, sobald es irgendwo raschelt. Selbst im Tiefschlaf ist ihre Futterbesorgungszentrale aktiv und bekommt alles mit. Dass man dafür aber nicht auf Tische und Bänke springen darf, hat sie schnell kapiert.
Wie ein so alter Hund aber auf Tische springen kann fragt mich sich da direkt?! Da kommen wir dann auch zum ersten interessanten Punkt. Eva ist weit entfernt von „alt“. Sicherlich haben ihr völlig verfilztes Fell und ihre kaputten Zähne dazu geführt, dass ihr Geburtsjahr auf 2011 geschätzt wurde. Das ist unserer Meinung nach aber völlig falsch. Ich denke, sie ist vielleicht zehn Jahre. Sie ist nämlich alles andere als ein alter Hund. Sie ist flott unterwegs draußen und das auch auf langer Strecke. Selbst auf eine Fahrradrunde würde ich sie mitnehmen. Sie ist also ein fitter mittelalter Hund, der gerne unterwegs ist und noch viel erleben möchte.
Ferner ist sie eigentlich ein problemloser Hund. Sie bleibt alleine, hat keine Probleme mit Hunden oder aufdringlichen Katzentieren. Sie hat keine Ressourcenthemen. Sie ist glücklich, wenn sie eine weiche Decke hat und schöne Runden drehen darf. Autofahren in der Box funktioniert grds. gut. Aktuell muss man allerdings noch Zewa dabei haben (-: Aber auch das wird sich irgendwann erledigen.
Eva ist mal wieder so ein Fall von Hund, der mir wieder zeigt, wie viele Hunde jahrelang einsitzen, nicht gesehen werden, weil sie dem Menschen nicht auf dem Schoß springen oder weil sie einfach eine unscheinbare Erscheinung sind. Dabei sind sie so problemlos, wenn man sie etwas anleitet und ein Auge auf sie hat. Ein Hund, den man adoptiert und gar nicht groß „erziehen“ muss, nur eben anleiten.
Damit kommen wir auch zu Evas einzigem Haken. Allerdings ist das nur ein Haken von Zeit. Eva lässt sich noch nicht einfach so anfassen. Sie hat noch eine Grundscheu vor dem Menschen. Sie ist neugierig und nimmt – natürlich (-; – Futter aus der Hand, aber das wars dann auch. Aktuell üben wir Geschirr aus- und anziehen. Das klappt schon gut. Im Haus läuft sie mit Halsband und Hausleine. Sobald es rausgeht hat sie einen GPS-Tracker, Sicherheitsgeschirr und Halsband an. Sie verfällt aber nicht mehr in Panik, sie hat auch keine Angst vor Umweltgeräuschen. Sie muss nur lernen, uns zu vertrauen.
Aber da sie nach wenigen Tagen bei uns schon so weit ist, bin ich gewiss, dass auch der Rest bald gut klappen wird. Hauptsache, sie findet Menschen, die ihr – wie wir auch – mit genügend Sensibilität aber auch Konsequenz begegnen. Die ihr einfach sagen „das machen wir jetzt“. Denn nur wenn wir ihr den Weg vorgeben, wird sie lernen, dass sie uns vertrauen kann.
Ich hoffe sehr, dass ich diese Menschen finde für Eva. Ein bereits vorhandener Hund würde ihr auf ihrem Weg ebenfalls sehr helfen.

Unser Eindruck (Juli 2025)
Eva lebt schon seit vielen Jahren im städtischen Tierheim Rovinari. Die hübsche ältere Dame teilt ihren kleinen Zwinger friedlich mit Hunden beider Geschlechter. Obwohl Eva uns Menschen gegenüber bisher eher scheu war, konnten wir ihr bei unserem Besuch im Juli gemeinsam mit einem Arbeiter ein Geschirr anziehen und ein paar Schritte im Innenhof des Tierheims mit ihr gehen. Eva ist gegenüber uns Menschen noch misstrauisch, und die ungewohnte Situation am Geschirr war ihr gar nicht geheuer, sodass sie anfangs großen Stress hatte, versuchte zu fliehen und der Situation zu entkommen. Nachdem sie sich zunächst in einer Ecke verkrochen hatte, beruhigte sie sich aber nach ein paar Minuten. Vorsichtig machte sie ein paar Schritte durchs Gras, das sie seit Jahren zum ersten Mal wieder unter den Pfoten spürte, um die Leckereien zu ergattern, die wir dabei hatten. Ihr Blick wurde offener und ihre Bewegungen etwas entspannter.
Nach den vielen Jahren im städtischen Tierheim Rovinari sucht Eva nun ein Zuhause oder eine Pflegestelle bei Menschen, die etwas Erfahrung mit unsicheren Hunden haben und Eva die Zeit geben, die sie braucht, um anzukommen. Ideal wäre ein eingezäunter Garten, in dem man das Laufen am Geschirr Schritt für Schritt üben kann.

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