Rüde Finn (Rovinari)

Finn (Rovinari) befindet sich auf einer Pflegestelle in 56253 Treis-Karden.

Am 11.10. durfte Finn auf seine Pflegestelle reisen. Wenn du Finn kennenlernen möchtest, melde dich gerne bei Frau Johanna Memmesheimer, unter johannamemmesheimer@gmail.com

Finn lebte viele Jahre im städtischen Tierheim von Rovinari.

Geschlecht: Rüde
Geburtsjahr: 16.03.2019
Aufnahmejahr:
Schulterhöhe: 48 cm
Gewicht: 19 kg
Kastriert: ja

Finn (Rovinari) wird vermittelt

Finn (Rovinari) sucht noch nach einem Zuhause. Wenn Du Finn (Rovinari) adoptieren möchtest,
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November 2025

Finn lebt jetzt seit rund einem Monat auf seiner Pflegestelle – und er hat sich in dieser Zeit so toll entwickelt. Aus dem eingefallenen und unsicheren Hund ist einer geworden, der mittlerweile aufrecht durch die Gegend spaziert, Muskeln aufgebaut hat und deutlich eine Menge Lebensfreude zeigt. Sein Fell sieht tol aus. Finn ist wirklich aufgeblüht und genießt sein neues Leben.

Draußen fühlt Finn sich wirklich wohl. Spaziergänge liebt er – besonders, wenn es über Wiesen geht und er ausgiebig schnüffeln darf. Baustellen, laute Fahrzeuge und ähnlicher Trubel machen ihm keine große Angst, das meistert er größtenteils ganz souverän. An der Leine läuft er wirklich gut, er pöbelt nicht, zieht nicht und begleitet seine Menschen, gerne auf einen schönen Spaziergang.

Im Haus war er auch schon einmal gemeinsam mit der anderen Hündin stundenweise allein –  das hat prima funktioniert. Mit seiner Freundin auf der Pflegestelle, die etwas jünger ist als er selbst, legt er auch gerne mal eine wilde Spielrunde ein. 

Beim Autofahren macht Finn gerade Fortschritte. Am Anfang wurde ihm dabei noch etwas übel, aber mit ruhiger Begleitung und Nähe zu seinen Bezugspersonen wird es von Mal zu Mal besser. Wir üben derzeit, dass jemand hinten bei ihm sitzt, ihn streichelt und ihm Sicherheit gibt – und Finn nimmt diese Unterstützung wunderbar an. Im neuen Zuhause sollte das einfach liebevoll weitergeführt werden, dann wird er auch das Schritt für Schritt gut meistern.

Finn ist insgesamt ein ruhiger, sensibler Hund, der nicht sofort auf jeden Menschen zuläuft. Er braucht ein kleines bisschen Zeit, um Vertrauen zu fassen – aber wenn er sich öffnet, zeigt er, wie lieb, fein und sanft er ist. Er sucht Menschen, die ihn an die Hand nehmen, mit ihm Schritt für Schritt gehen und ihm zeigen, dass die Welt ein guter Ort sein kann. Finn ist eine echt Schmusebacke und er liebt es gestreichelt und gekrault zu werden – am liebsten stundenlang.

Für Finn wünschen wir uns ein ruhigeres Zuhause, gerne auf dem Dorf oder am Stadtrand, nicht mitten in einer Innenstadt – das wäre im doch zu viel Troubel.

Wer diesem besonderen Hund ein Zuhause für immer schenken möchte, darf sich sehr gerne bei uns melden.

Update von der Pflegestelle (Oktober 2025)

Unser lieber Finn ist endlich auf seiner Pflegestelle angekommen – und was sollen wir sagen: Er hat den Start mit Bravour gemeistert!

Er lebt dort zusammen mit anderen Hunden, und der Einzug verlief ganz unspektakulär und friedlich. Einmal kurz „Hallo“ gesagt, alles beschnüffelt – und dann schien Finn zu beschließen: Vier Jahre im Shelter von Rovinari, das war einmal!

Mit seinen charmant krummen Beinchen ist er fröhlich durch den Garten gestiefelt und sogar schon bei den ersten Spaziergängen dabei gewesen. Dabei läuft er überraschend gut an der Leine, und auch die Autofahrt hat er schon ganz souverän gemeistert.

Natürlich ist ihm noch vieles neu und ungewohnt, und man sieht ihm an, dass er noch nicht so recht versteht, was eigentlich passiert ist und warum die Welt plötzlich so anders ist. Trotzdem zeigt er sich offen und neugierig. Finn kommt bereits von selbst, um sich streicheln und kraulen zu lassen, genießt jede Zuwendung und lässt sich sogar baden und bürsten – ganz tapfer!

Wenn man ihn von oben zu schnell greifen möchte, weicht er noch etwas aus – solche Dinge sind ihm einfach noch fremd. Aber man merkt jetzt schon, dass er Zuwendung unheimlich genießt.

Finn hat am ganzen Körper Narben und Liegestellen, seine Krallen waren viel zu lang, und er musste erst einmal gründlich gebürstet werden. Körperlich ist er noch etwas eingerostet und muss nun langsam Muskeln aufbauen – Bewegung gehörte in den letzten Jahren schließlich nicht zu seinem Alltag.

Nun wünschen wir uns für diesen sanften, bescheidenen Schatz, dass er bald seine eigenen Menschen findet. Nach vier langen Jahren im städtischen Tierheim hätte Finn es so sehr verdient, endlich anzukommen, geliebt und umsorgt zu werden – von Menschen, die sensibel und geduldig sind, die ihn an die Pfote nehmen und nicht den perfekten Hund suchen, sondern Finn lieben, so wie er ist: mit seinen vielen Narben, seinen krummen Beinchen und seinem kleinen Stummelschwänzchen. 

Update (Juli 2025)

Ganz besonders haben wir uns bei unserem Besuch im Juli über Finn gefreut: Wir konnten ihm ein Geschirr anziehen und eine tolle Zeit mit ihm beim Spazierengehen verbringen, danach haben wir ihn ausgiebig frisiert. Finn ist mit uns Menschen noch etwas schüchtern, aber taut schnell auf und lässt sich streicheln. Es war schön, ihn dabei zu beobachten, wie er munter an Geschirr und Leine lief und schnell anfing, freudig seine Umgebung zu erkunden. Finn lies sich überall anfassen. Wir konnten ihn sogar auf den Arm nehmen.

Finn sitzt schon seit vielen Jahren im Tierheim von Rovinari und das sieht man ihm an: Er hat Narben im Gesicht und durch die mangelnde Bewegung ist er etwas eingerostet und hat wenig Muskulatur, was ihn älter erscheinen lässt als er wahrscheinlich ist.

Nun ist es an der Zeit, dass er endlich seine Koffer packt und seine Zeit als älterer Herr in einer behüteten Umgebung verbringen darf und die verschwendeten Jahre endlich vorbei sind.

Update (Mai 2025)

Finn und Karlchen in ihrem Zwinger im Tierheim

Unser Eindruck (April 2025)

Finn lebt bereits seit einigen Jahren im städtischen Tierheim von Rovinari. Gemeinsam mit Karlchen und Jens teilt er sich momentan einen dunklen Zwinger. Finn holt sich vorsichtig Leckerlis ab und lässt sich am Kopf und am Näschen streicheln. Dennoch bleibt er in manchen Situationen noch etwas zurückhaltend und braucht Zeit, um Vertrauen zu fassen. Die Situation in seinem Zwinger ist sehr ungünstig für uns gewesen, da sein Zwingerkollege Jens uns ständig angreifen wollte.

Bei den Tierheimmitarbeitern zeigt sich Finn kooperativ. So ließ er sich beispielsweise bei der Impfung ruhig und passiv behandeln. Allerdings kann in Stresssituationen nicht ausgeschlossen werden, dass er auch anders reagieren könnte.

Sollte sich ein passendes Angebot für eine Ausreise finden, würden wir uns Finn selbstverständlich noch einmal genau anschauen, um sicherzustellen, dass er bereit für diesen Schritt sind.

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