Rüde Karl May (Rovinari)

Update (April 2025)

Karl May ist einer der wenigen Hunde, bei denen man wirklich den Eindruck hat, dass er in Rovinari Fortschritte macht. Beim letzten Besuch im Oktober war der große Schritt, dass wir ihm eine Leine anlegen konnten. Dieses Mal hat er sogar zum ersten Mal ein Leckerli aus der Hand genommen. Zwar war es eine lange Leckerli-Stange, die er ganz schnell geschnappt hat, um sich dann sofort wieder zurückzuziehen. Aber es war dennoch eine mutige Aktion von Karl May.

Trotz dieser kleinen Fortschritte ist es ganz klar, dass er eine Pflegestelle braucht, die ihm hilft, weiter Fortschritte zu machen. Karl May ist ein ängstlicher, unsicherer Hund, der oft ausweicht. Man kann ihn stellen und anfassen, aber dann versteinert er völlig und klappt zusammen. Für Karl May wird es in Rovinari unter diesen Bedingungen nicht weitergehen.

Er braucht dringend eine ruhige Umgebung, in der er Vertrauen aufbauen und mit Geduld an die Hand genommen werden kann.

Wir werden Karl May bei jedem unserer Besuche genau anschauen und über ihn berichten.  Wir werden ihn jedoch vorerst von der Ausreise-Seite nehmen. Was natürlich nicht heißt, dass er keine Chance bekommen soll, wenn seine Menschen auftauchen oder er eine Pflegestelle findet.

Update Oktober 2024

Karl May ist kürzlich in ein anderes Gehege umgezogen und lebt mittlerweile mit einer Hündin zusammen. Am Zaun zeigt er sich neugierig: Sobald jemand vorbeiläuft, steht er aufmerksam da und beobachtet das Geschehen. Geht man jedoch ins Gehege hinein, zeigt er weiterhin ausweichendes Verhalten.

Ein kleiner Fortschritt ist jedoch zu verzeichnen: Diesmal konnten wir ihm sogar eine Leine anlegen. Für Spaziergänge oder ähnliche Aktivitäten ist es allerdings noch zu früh. Karl May ist ein sehr ängstlicher junger Hund, den das Leben im Tierheim stark stresst. Er wird nur eine echte Chance haben, wenn er eine Pflegestelle oder ein dauerhaftes Zuhause findet, wo er zur Ruhe kommen und Vertrauen aufbauen kann.

Update 12.08.2024

Karl May lebt nach wie vor im selben Zwinger mit dem selben Rüden zusammen. Man sieht ihn häufig am Zaun und er bewegt sich auch frei in seinem Zwinger. Wenn man den Zwinger betritt, kann es vorkommen, dass er darin herumhüpft. Sobald er jedoch merkt, dass man etwas von ihm möchte, verkriecht er sich in seine Hütte und weicht aus.

Wenn man ihn in die Ecke drängt, sackt er weiterhin zusammen, lässt sich aber vorsichtig anfassen. Es ist deutlich zu erkennen, dass Karl May Berührungen und den Umgang mit Menschen noch nicht gewohnt ist. Er benötigt eine souveräne Pflegestelle, die ihm angemessene Sicherheit bietet, um ihn aus diesem Verhalten herauszuführen.

Unser Eindruck in Rovinari (25.03.2024)

Karl May, ein junger Rüde aus dem Tierheim in Rovinari, zeigt sich sehr ängstlich und ist den Umgang mit Menschen nicht gewöhnt. Er erstarrt, wenn man ihn anfasst, und verschanzt sich oft in seiner Hütte. Auf Berührung reagiert er passiv ohne Aggression, wirkt regelrecht versteinert und lässt dann alles über sich ergehen.

Karl May benötigt einfühlsame Menschen, die ihm die Zeit und Geduld schenken, die er braucht, um Vertrauen zu fassen und seine Ängste zu überwinden. Gerade die ängstlichen Hunde, die bei Bedrängung so passiv reagieren, machen in einem Umfeld, welches sie auf die richtige Weise fordert oft schnelle Fortschritte und entwickeln sich zu angenehmen und unkomplizierten Begleitern. Unsere erfahrenen Pflegestellen beraten hier gerne.