Rüde Leni (Lenny) (Rovinari)

Update der Pflegestelle (13.11.2024)

Lenny lebt jetzt seit einigen Wochen auf seiner Pflegestelle, zusammen mit anderen Hunden. In Rovinari war er sehr ängstlich, aber in der entspannten Umgebung der Pflegestelle konnte er endlich zur Ruhe kommen, sich erholen und regelrecht „aufblühen“. Seine Haut hat sich sichtlich verbessert, er hat zugenommen, und man merkt, dass er langsam Vertrauen fasst, auch wenn Berührungen für ihn noch ungewohnt sind.

Lenny zeigt immer mehr von seiner charmanten, witzigen Seite. Er spielt gern mit den anderen Hunden und bringt seine Pflegefamilie mit seinem lustigen Charakter oft zum Lächeln. Für Lenny suchen wir Menschen, die – wie seine Pflegestelle – geduldig mit ihm sind, ihm Zeit lassen und keine Erwartungen an ihn haben. Ein eingezäunter Garten wäre ideal, damit er sich sicher fühlt und weiterhin in seinem eigenen Tempo ankommen kann.

Update 13.08.2024

Leni ist weiterhin sehr ängstlich und zurückhaltend, aber es war direkt sichtbar, dass er auch mal am Zaun stand, wenn man vorbeiging, geschaut und sogar ein bisschen gebellt hat. Er scheint „selbstbewusster“ zu sein als noch im März. Insgesamt hat sich sein Zustand jedoch stark verschlechtert. Er war sehr verfilzt und voller Zecken. Wir konnten Leni in einer ziemlich nervenaufreibenden Aktion aus dem Zwinger holen. Anfangs hatte er große Panik und ist uns im Zwinger ausgewichen. Als wir ihn schließlich herausgenommen haben, hat er zunächst sehr panisch reagiert. Wir waren dann über zwei Stunden mit ihm draußen, haben ihn frisiert und ihm Medikamente gegen die Zecken gegeben. Während dieser Zeit war er nicht besonders begeistert, aber er kam langsam runter. Er ließ Berührungen zu, wir konnten ihn streicheln und den Filz entfernen. Es schien, als hätte er gemerkt, dass wir ihm eine Erleichterung verschaffen wollten.

Unser Eindruck in Rovinari (25.03.2024)

Die Angsthündin Leni lebt im Tierheim von Rovinari und wartet auf ihre Chance entdeckt zu werden.

Leni trägt eine Ohrmarke, daran ist zu erkennen, dass sie mit wahrscheinlich vorher als Straßenhündin gelebt hat, irgendjemand gestört hat und daher ins Tierheim gebracht wurde.

Leni weicht vor Menschen zurück, versteckt sich in ihrer Hütte und benötigt viel Zeit und Geduld, um aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Sie ist den Umgang mit uns Menschen nicht gewöhnt und hat sicherlich keinerlei Erfahrungen mit uns gemacht.

Für Leni suchen wir einfühlsame Menschen oder eine liebevolle Pflegestelle, die bereit sind, ihr die Zeit und Ruhe zu geben, die sie braucht, um Vertrauen aufzubauen. Ein ruhiges Lebensumfeld und idealerweise ein Garten, in dem Leni behutsam die Welt entdecken kann, wären für sie von großem Vorteil. Leni kann in keinem Fall in eine trubelige Wohngehend ziehen.

Menschen, die bereit sind, Leni mit Geduld und Verständnis auf ihrem Weg zu begleiten, damit sie endlich Vertrauen fassen und die Welt mit anderen Augen sehen kann.

Eine Konsequente Sicherung mit Sicherheitsgeschirr, Hausleine und ggf. GPS-Tracker sind unerlässlich.