Seit dem 26.04.25 lebt Martha auf einer Pflegestelle in Camburg. Bei Interesse melde dich gerne über das Kontaktformular.
Update der Pflegestelle vom 03.09.2025
Ein Update fällt so schwer, weil unser Alltag mit Martha so eingespielt und problemlos ist, dass es gefühlt wenig zu berichten gibt. Dabei sind so ganz nebenbei viele Kleinigkeiten passiert: wir waren mit Martha im Urlaub, sie begleitet uns am Fahrrad, wir waren in Potsdam und in Jena spazieren, hatten Kontakt zu vielen fremden Hunden, Martha ist mit anderen Leuten spazieren gegangen und hat mit uns Freunde besucht …
Martha musste zwei Wochen lang Ohrentropfen bekommen und dies klappte problemlos, auch wenn sie es nicht toll fand.
Jetzt fehlen nur noch liebe Menschen, die mit Geduld Martha weiter zeigen, dass das Zusammenleben so viele schöne Seiten hat, dass Nähe richtig fein sein kann und Hände zum Kraulen da sind. Martha lässt sich anfassen, aber von genießen kann noch keine Rede sein.
Wir sehen Martha im ländlichen Umfeld oder in Stadtrandlage. Gerne zu anderen Hunden oder mit weiteren Tieren. Auch ältere Kinder (Kleinstkinder konnten wir bisher nicht testen) sind kein Problem.
Martha ist eine ruhige, genügsame Hündin, die dennoch neugierig und unerschrocken am Familienleben teilnimmt.

Update der Pflegestelle vom 25.07.2025
Martha hat sich ganz toll in unseren Alltag eingefunden und das, obwohl sie vorher wahrscheinlich nichts davon kannte – nicht in einem Haus sein, schon gar nicht Geschirr und Leine und zusammen spazieren gehen oder liebevolle Streicheleinheiten.
Martha wünscht sich für ihr neues Zuhause wahrscheinlich einen anderen Hund, sie würde sich aber auch mit mehreren Hunden gut machen.
Sie bleibt zusammen mit unserer Hündin problemlos allein Zuhause und war quasi von Anfang an stubenrein. Auch ins Auto springt sie bereits von allein, auch wenn sie es anfangs gruselig fand.
Spaziergänge und vor allem sehr ausgiebiges schnüffeln liebt Martha, sie läuft ganz toll an der lockeren Leine. Immer links von einem
Martha braucht liebevolle Menschen mit Geduld, welche ihr zeigen, dass ihr nichts schlimmes von uns Menschen droht, denn so richtig glauben kann sie das noch nicht. Sie ist neugierig und an uns interessiert, stets auch in der Nähe, aber sie muss einfach die Zeit bekommen all die Jahre mit wahrscheinlich gar keinen oder gar schlechten Erfahrungen zu überschreiben.
Mit unseren Kindern (9 – 13 Jahre), Kleintieren und der Katze klappt es problemlos – wobei die anderen Tiere draußen wohnen und Martha diese einfach uninteressant findet.
Wir sehen Martha nicht mitten in einer Stadt, aber bspw. Stadtrandlage sollte kein Problem sein, zumindest haben unsere Besuche mit ihr bei Freunden am Rande Jenas gezeigt, dass ihr mehr Verkehr als in unserer Kleinstadt und mehr Leben auf dem Gehweg nichts ausmacht.

Update aus der Pflegestelle vom 15.05.2025
Nun ist Martha schon einige Wochen bei uns und sie hat sich ganz toll gemacht. Sie hat sich prima in unseren Alltag reingefunden. Morgens werden wir mittlerweile freudig begrüßt, wenn auch mit Sicherheitsabstand. Von Anfang an hat Martha auch das Haus direkt erkundet und sich nicht einfach irgendwo verkrochen. Sie geht problemlos Treppen und wenn sie sich unbeobachtet fühlt geht sie gerne mal alle Räume erkunden. Drinnen wie draußen ist Martha eine ruhige Hündin, die sich alles ganz genau anschaut und interessiert ist, aber eben erst einmal alles auf sich wirken lässt.
Beim Spazierengehen liebt sie es ausgiebig zu schnüffeln, dabei geht sie an der lockeren Leine mit einem mit. Sie ist grundsätzlich ziemlich unerschrocken, reagiert selten panisch und versucht auch nicht sich aus dem Geschirr zu winden, sofern man sie nicht drängt.
Martha bleibt zusammen mit unserem Ersthund problemlos ein paar Stunden alleine und war von Anfang an stubenrein. Auch ins Auto springt sie schon von alleine, obwohl wir dies erst zweimal gemacht haben und es auch noch Stress für sie bedeutet, aber da hilft es ihr ungemein, wenn unsere Hündin es ihr vormacht.
Wir hatten Martha nun auch schon mit zu Besuch bei Freunden – das klappt wunderbar und von ihrem sicheren Platz aus hat sie das Treiben genau beobachtet und war mittendrin statt nur entfernt dabei.
Noch kommt sie nicht von sich aus, um sich Streicheleinheiten abzuholen, aber sie lässt sich anfassen und es wird immer besser, dass sie dabei auch entspannter wird.
Martha muss noch vieles lernen, vor allem im direkten Umgang mit uns Menschen. Sie braucht einfach Menschen die ihr mit viel Geduld zeigen, dass ihr von uns nichts schlimmes droht. Mit Artgenossen ist sie bisher ruhig und unauffällig.
Eine ordentliche Sicherung sowie ein vorhandenes GPS-Gerät gehören bei ihr zur Pflichtausstattung.

Update aus der Pflegestelle vom 12.05.2025
Nun ist Martha schon fast zwei Wochen bei uns. Martha ist ein Hund, der das Leben in einem Haus, zusammen mit Menschen, noch nicht kennt. Dafür macht sie das richtig gut. Sie kennt wahrscheinlich wenig von dem, was jetzt ihr Leben ist. Von Anfang an war sie interessiert und nicht rein in Panik. Sie schaut sich alles ganz genau an und man sieht richtig, wie diese neuen Eindrücke in ihr arbeiten. Bereits am ersten Tag fing sie an ihr neues Zuhause zu erkunden und dabei sind weder Treppen noch verschiedene Untergründe ein Problem.
Anfassen lässt Martha sich noch nicht wirklich, aber Leckerchen nimmt sie von Anfang an auch aus der Hand. Wobei das Misstrauen noch sehr hoch ist, aber Martha überraschend wenig schreckhaft – sie hält ihren Sicherheitsabstand, aber rennt nicht direkt panisch weg, wenn ihr etwas ungeheuer erscheint.
Seit wenigen Tagen üben wir mit Martha kleine Ausflüge in den Garten und in die nähere Umgebung des Hauses. Mit jedem Mal wird es besser, denn Geschirr und Leine kannte sie zuvor ja auch nicht, geschweige denn, das da noch ein Mensch dran hängt und nun immer 1,5 m hinter/vor ihr ist. Unser Ersthund gibt Martha viel Sicherheit. Bisher verhält sie sich zu unseren Kindern, der Katze und den Kleintieren im Garten neutral. Alleine bleiben ist kein Problem. Jeden Tag macht Martha tolle Fortschritte, sie ist ein schlauer Hund, der das Leben kennen lernen will.
Aktuell wäre eine Vermittlung nur an Menschen im ländlichen Raum denkbar. Geduld und kein Erwartungsdruck, sondern die Bereitschaft Martha in ihrem Wesen erst nach und nach kennen lernen zu können ist Grundvoraussetzung. Wahrscheinlich wäre ein entspannter Ersthund sehr von Vorteil.
Eine ordentliche Sicherung sowie ein vorhandenes GPS-Gerät gehören bei ihr zur Pflichtausstattung.
Bei Interesse an Martha, melde Dich bitte über das Kontaktformular in ihrem Profil.

Unser Eindruck von Martha in Rovinari (Oktober 2024)
Martha ist eine besonders traurige Seele im städtischen Tierheim von Rovinari. Schon bei unserem ersten Besuch im August hat sie sich uns als eine sehr ängstliche Hündin gezeigt. Als wir sie im Oktober wieder sahen, saß sie zitternd und sichtlich ergriffen auf ihrer Hütte – ein Bild des tiefen Unbehagens. Sie teilt ihren Zwinger mit einem Rüden, vor dem sie offenkundig große Angst hat. Auf unsere Bitte hin wurde er von den Tierheimmitarbeitern aus ihrem Zwinger genommen, woraufhin Martha ein kleines bisschen aufblühte. Dennoch ist ihre Angst allgegenwärtig.
Martha ist von ihrer Situation im Tierheim völlig überfordert und verbringt die meiste Zeit zitternd in oder auf ihrer Hütte. Sie lässt Berührungen zu, verharrt dabei jedoch wie versteinert, unfähig, sich zu entspannen. Martha braucht dringend ein ruhiges, geduldiges Zuhause – ein Ort, an dem sie langsam Vertrauen fassen kann und wo sie die Chance bekommt, ihre Angst Schritt für Schritt abzulegen.































