Rüde Puk (Rovinari)

Update (April 2025)

Puhh, Puk hat uns ziemlich geschockt, als wir ihn wiedergesehen haben. Er hat stark abgebaut, sieht insgesamt ziemlich gebeutelt aus und fertig. Er lebt immer noch mit Ancho zusammen. Die beiden kommen mit einander aus. Stänkern sich auch mal an und verbünden sich dann wieder gegen die Nachbarn.

Puk steht ziemlich unter Strom. Auch bei unserem Spaziergang konnte er nicht richtig locker lassen. Er freute sich über die Auszeit sichtlich, schnupperte, markierte und wälzte sich. Jedoch alles mit einer gewissen Anspannung.

Auch dem anderen Ende der Leine konnte er nur im direkten Kontakt kurz los lassen. Irgendwie hatte er eine Erwartung, die nicht nur positiv war. Sprach man ihn an, streichelte ihn, dann entspannte er kurz.

Mit anderen Hunden zeigte er sich gut lenkbar, jedoch hätte er auch an der Leine gerne rum gepöbelt.

Puk wird seine Zeit brauchen um ankommen zu können, den täglichen Stress abschütteln zu können. Sicherlich wird sein Mensch im dabei helfen müssen und ihm mit klarer Führung ein entspanntes Leben zu zeigen.

Update 12.08.2024

Puk ist mittlerweile umgezogen und lebt nun mit Ancho zusammen. Er zeigt sich weiterhin als sehr selbstbewusster Rüde, der klare Anleitung benötigt und ein Zuhause bei Adoptanten oder einer Pflegestelle braucht, die ihn konsequent führen. Puk ist sicherlich kein Hund, der sich leicht die Butter vom Brot nehmen lässt und zeigt sich nach wie vor selbstbewusst. Dennoch lässt er sich überall anfassen und zeigt sich ansonsten gegenüber Menschen völlig offen und zugewandt.

Unser Eindruck in Rovinari (25.03.2024)

Puk ist noch nicht lange im städtischen Tierheim von Rovinari. Er zeigt sich noch recht unsicher im Zwinger und brauchte bei unserem Besuch etwas Zeit um warm zu werden.

Alle die Eindrücke die dort auf den jungen Rüden einprasseln, sind einfach zu viel. Als er gemerkt hat, dass wir gar nichts von ihm erwarten und einfach nur da sind, schmiegte er sich gleich an uns. Ließ sich überall anfassen und hat auch den Übergriffigkeitstest bestanden. Als anhänglich und verschmust zeigte er sich dann und man hatte den Eindruck, dass er einfach nur gerettet werden wollte, aus  seiner misslichen Lage.

Als wir mit ihm an Geschirr und Leine ein paar Schritte machten, lief er gleich fröhlich mit. Dabei begleitete ihn eine ordentliche Portion Machogehabe, das man von Beaglen kennt. Er pöbelte die anderen Hunde an, die uns begegneten. Dabei war er aber gut zu Händeln und zu korrigieren. Es mag auch eine gute Portion Unsicherheit dabei gewesen sein, die bei klarer Führung und Vertrauen zu seinen Menschen sich sicherlich schnell legt. Denn grundsätzlich ist der junge Herr verträglich mit Artgenossen.