wir haben sie in der innenstadt eingefangen, wo sie sich eines tages im grünstreifen einer hochhausreihe niederließ + von einer tierschutzengagierten, jungen frau gefüttert wurde
update 28.1.19
romea hat sich weiter gut gemacht; sie ist selbstbewußter geworden + läßt sich von anderen hunden nicht mehr alles gefallen, was früher ja ständig der fall war –
mittlerweile hat sie in diversen konstellationen gelebt – angefangen mit welpen/junghunden mit denen sie sozusagen geübt hat, dann waren es junghunde + mittlerweile ist sie in einer junghund/erwachsenen-gruppe + kommt dort gut zurecht –
romea ist sehr bewegungsfreudig + spielt gern –
über menschlichen besuch freut sie sich sehr, je nach dem, wie regelmäßig wir es schaffen, ist sie schon recht zutraulich – schaffen wir es nicht, sie täglich länger zu besuchen, entfernt sie sich wieder + begegnet uns freudig, bleibt aber auf dem sprung –
romea sehen wir eindeutig als mindestens zweithund – für sie ist es sehr wichtig, vorbilder zu haben, denen sie nacheifern kann – das geschlecht spielt für sie keine rolle –
romea kann ab sofort ausreisen –
Erster Eindruck
Romea ist ehrlich gesagt ein ziemlich ulkiges Persönchen. Den Kontakt zu Menschen meidet sie erstmal, aber genau so viel wie nötig, ohne Hektik, ohne Ton. Hat sie einen lange genug beäugt kommt sie schauen. Noch ein bisschen Zeit und sie nimmt Leckerchen. Hört sie eine fremde Stimme ist sie wieder weg. Sie lässt sich in der Hütte streicheln, etwas verkrampft, nie wehrhaft. Hat sie einen mehrfach gesehen kommt sie auch schon zum Zaun gesprungen, freundlich wedelnd und lässt sich durch den Zaun den Kopf streicheln. Jeden Tag macht sie einen weiteren Schritt, sie ganz selbstverständlich, ich jedesmal freudig überrascht.
Warum ist sie ulkig? Weil sie eigentlich ein sehr fröhlicher, verspielter Hund ist. Sie lebt mit 2 Welpen und spielt zuckersüß mit ihnen. Auch jedes Spielzeug ist herzlich Willkommen. Wirft man ihr eins nahe genug vor ihre Deckung kann sie nicht anders und muss es sich holen.
Für Romea sind geduldige, umsichtige Menschen gefragt, die ihr jeden nötigen Schritt ermöglichen. Sie hat noch einen Weg zu gehen, um sich in allen Belangen sicher zu fühlen. Romea will aber gerne, ein weiterer, spielfreudiger Hund würde ihr sicherlich helfen.
Romea kann ab Oktober ausreisen.
update oktober 18
romea hat sich sehr schön entwickeln können; sie ist immer zu sehen + verschanzt sich nur noch, wenn ihr etwas total ungeheuer ist + das ist nicht mehr viel – ein starkes unwetter oder auschreitungen im nachbarzwinger –
ansonsten freut sie sich über besuch + ist mit ihren 4 adoptivkiddies – oder soll man besser sagen stiefgeschwistern? – hier im tierheim zu einer ausgelassenen + fröhlichen hündin geworden –
mit einer ausreise wird ihr natürlich das nun sichere umfeld entzogen, so daß sie sich nochmal neu orientieren muß – das wird sie schaffen, mit vorbehaltslosen, am besten spielfreudigen artgenossen an ihrer seite + einer guten portion menschlichen einfühlungsvermögens!