Ein Rückblick
Es gab Zeiten im Tierheim von Miercurea Ciuc, da bestand das Futter der Hunde aus eingeweichten Brotabfällen, die aus umliegenden Bäckereien stammten und aus Essensresten einer Haftanstalt. Hier und da wurde etwas Reis mit aufgekocht. Oder Bohnen. Man sah Anzeichen von einem Stück Karotte, hier und da konnte man eine Kartoffel innerhalb der „Pampe” identifizieren. Insgesamt ein sehr unappetitlicher Anblick. Dank euch Spendern da draußen gehört dieses Zeug zum Glück der Vergangenheit an und die Hunde bekommen Futter, dass sie nicht nur am Leben erhält, sondern das sie ernährt.
Jede Menge Weißbrot in Wasser…
Undefinierbare Pampe im Topf. Und auch wenn Hunde genügsam sind – das war einfach keine Nahrung.
Im Hintergrund sieht man, wie die Pampe von einem Fass in dem es aufgekocht wurde, in einen anderen Behälter zum Verteilen eingefüllt wird. Ich erinner mich noch gut an den Geruch, den dieses Zeug verströmte. Es roch eher nach Vergärung als nach Essbarem.
Hier sieht man etwas Trockenfutter zwischen Kartoffeln und Bohnen. Klar, wir hatten ja Futterspenden mitgebracht.
Jetzt haben wir einen kleinen Ausflug in die Vergangenheit gemacht. Ich fand es an dieser Stelle aber mal passend, sich nochmal in Erinnerung zu rufen, was wir gemeinsam bereits geschafft haben: Die Hunde bekommen dank Futterpaten was Ordentliches in den Napf, jeden Tag.
Aber manchmal reicht auch das nicht und es muss „ein bisschen mehr“ sein. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Hunde, die bei uns eintreffen an Mangelernährung gelitten haben. Ihr Knochengerüst konnte sich nicht vernünftig entwickeln, weil dem Körper schlicht die Nährstoffe fehlen. Hier haben sich Nahrungsergänzungen bewährt um den Mangel wieder auszugleichen. Aber auch alte Hunde, die einen höhreren Nährstoffbedarf haben, weil sie ihre Nahrung nicht mehr so gut verstoffwechseln, profitieren von einem Extra zum täglichen Futter.
Jackie bei ihrer Ankunft im Tierheim
Jackie kam mit deutlichen Mangelerscheinungen zu uns, die sich in einer Fehlstellung ihrer Vorderbeine zeigte, zudem hatte sie entzündete Haut + wenig Fell, was sich auf unhygienische Haltung zurückführen lässt.
Jackie wenige Wochen später
Hier sieht man, man sieht nix mehr. 😉
Unsere Futterzusätze sind aufgebraucht. Neben Jackie konnten wir auch viele andere unserer Hunde mit Nahrungszusätzen unterstützen. Momo mit seinen „Plattfüßen”. Elrik, Ulyana, Emily nach ihren OPs. Nasti mit Arthrose, um nur einige zu nennen.
Für uns ist es am effektivsten, selbst genau das zu bestellen, was wir hier brauchen – darum würden wir uns sehr über Geldspenden freuen, die uns das ermöglichen!
Mit großem Dank! :*