Zwei Fahrten in neue Leben

Ein sehr aufregendes und anstrengendes Jahr ist zu Ende. Es war ein Rekordjahr in allen Richtungen. Wir hatten noch nie so viele Neuaufnahmen, wir haben noch nie so viele Welpen durchgebracht, wir haben noch nie so viel kastriert und noch nie so viele Hunde nach Deutschland bringen können. Am 18.12.2015 startete zum letzten Mal für das Jahr der Transporter für unsere Hunde. Lorraine, die Geschwister Bero, Despina und Tigra, Jördis und ihre Kinder Lorita, Neytiri, Rasso, Ullah und Esma, Annica, Thiana, Tinelli, best friends Scott und Dory mit Fugu vom Haustrupp, endlich Cat, Frau gute Laune Cocopa aus Suceava, Schmusebär Cahill, ehemals Nackthund Aiko aus Valcea, Minimaus Csöpi, endlichendlich Layka, Indra von den ehemals 9 Katastrophen, die fast vollständige Schäferfamilie Iola, Zahra und Zohreh und very special Pipo, der sich vom Paniker hier zum Pausenclown entwickelte. Es waren wieder einige Hunde dabei, die wirklich lange warten mussten. Am 21.12.2015 reiste noch in einem Sondereinsatzkommando der Ziggy nach Deutschland. Direkt in eine Klinik, wo man ihn auf den Kopf stellte, einige gesundheitliche Baustellen zu Tage förderte, aber nichts, was nicht heilen könnte.
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Ein Licht für die Hunde…

Mit jedem Jahr wird es ein bisschen besser für die Hunde im Tierheim, jedes Jahr haben wir Fortschritte erzielt. Sehr oft sind wir durch all die Sorgen, Aufgaben, Pflichten, Strukturierungen und Umstrukturierungen, aber ganz besonders durch die vielfältigen Hunde und ihre oft traurigen Geschichten zu sehr eingenommen dies zu bemerken. Die anstehende Weihnachtszeit und das Jahresende lässt uns innehalten und nachdenken, man möchte das Jahr nochmal aufleben lassen und davon erzählen. Eins ändert sich allerdings nicht, das ist der bitterkalte Winter in Miercurea Ciuc. Diese Jahreszeit ist anstrengend für die Hunde, wie auch für uns Menschen. Wir haben gut vorgesorgt, die Hunde so gut es möglich ist durch den Winter zu bringen. Das Strohlager ist gefüllt, die Zwinger aufgekiest, die Wetterschutzbereiche gesichert, das Feuerholz gelagert und die Futterration erhöht. Es ist ein gutes Gefühl vorbereitet in den Winter zu starten, doch trotz aller Maßnahmen bleibt es eine harte Zeit. Den alten Hunden tun die Knochen mehr weh, die Kleinsten frieren und oft holt Sabine Sorgenkinder abends in die Praxis um sie vor der eisigen Nacht zu bewahren. Die Sonne steht tief und scheint viel zu kurz. Viele der Neuankömmlinge befinden sich in einem schlechten Zustand, besonders Welpen haben keine Chance da draußen auf den Strassen. Wir wünschen uns für die Hunde, dass sie es wohlig warm und geschützt haben, wir wünschen uns einen annehmbaren Ort geschaffen zu haben. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns bei unseren Bemühungen unterstützt und symbolisch eine Kerze für einen Hund anzündet.
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Die Nikolausfahrt…

Eine etwas andere Glücksfahrt war die am 04.12.2015 für mich. Hiraani und Salome konnten nach Deutschland fahren. Ihre weniger angstvollen Geschwister Makena und Callas konnten schon eine Fahrt früher ausreisen. Durch die beherzte Zusage zur Aufnahme haben sie nun eine gute Chance bald ein ausgefülltes Leben zu führen. Ich hatte schon die größten Bedenken mit Blick auf Aaron, Spencer und einigen anderen. Um so länger solche Junghunde hier sind um so geringer werden ihre Aussichten hier wegzufahren. Ich freu mich riesig, es sind so nette Hunde, verspielt und freundlich mit anderen. Ein weiterer Glücksfall ist Henner mit seinem Fixateur im rumänisch nassen Frühwinter, endlich raus aus der Gefahrenzone. Uff, hier war der Zeitpunkt wirklich entscheidend.
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Ein Stiefel voll Stroh

Der Winter ist da, noch bleibt der Schnee nicht in einer dicken Schicht liegen, aber bald ist es wohl soweit. Wie jedes Jahr, keine Überraschung und wir sind vorbereitet. Die Zwinger gekiest, das Lager mit Decken bestückt, die Hunde haben ein schönes Pölsterchen auf den Rippen - zumindest die Hunde, die schon lange da sind -, die Schneeschaufeln stehen auch bereit. Ein ganz wichtiger Posten ist aber Stroh, eine schöne, dicke Schicht, das wärmt, da graben sich die Hunde gut ein. Das muss regelmäßig ausgetauscht und aufgefüllt werden, damit die Hunde ein trockenes Plätzchen haben und das Stroh nicht schimmelt. Dieses Jahr war die Ernte schlecht, sodass es etwas mehr kostete als üblich. Die ersten Ballen liegen in den Hütten, die Hunde finden es sichtlich gemütlich.
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Auf ins neue Leben…

Durch die Aufnahme der Hunde aus Slatina haben wir alle Hände voll zu tun. Mehr als zu tun. Gar nicht so diese Hunde, es ist das ganze Drumherum. Wir erhielten dadurch die Möglichkeit einen Doppeltransport zu fahren, nicht einfach einen zusätzlichen Transport, es wurde DIE Chance für so manchen Hund hier, der schon lange Zeit im Tierheim lebte. Kipling, fast 5 Jahre hier, ein lustiger Kerle, gesellig und vergnügt, nur mit dem Anfassen, das war ihm oft sehr gruselig - 3 Hunde, die einige Jahre in Suceava verbringen mussten sind Acoma, Palonie und Simba - Apsara, September 2012 geboren, kam als Welpe ins Tierheim und konnte aufgrund ihrer Schüchternheit bisher keinen Platz ergattern - Cleos und Mara kamen im Februar 2013 aus Predeal zu uns weil dort wegen einer Olympia eine "Säuberung" stattfand, beide sehr unsicher mit Menschen - Amatus, es gibt eigentlich keine so richtige Erklärung, warum das Kerlchen 2 Jahre hier festsaß - Shakira kam vor über einem Jahr als Welpe und war und ist sehr schüchtern - Elcha war ein Jahr hier, ein Bandscheiben- und ein Geselligkeitsproblem erschwerten die Ausreisechancen, mit Bear war sie sofort sehr nett, sodass sie zusammen reisen konnten - Willet, Dexter und Uyulala warteten auch ein halbes Jahr bis es nun für sie klappte. Ebenfalls auf die Reise gingen die Geschwister Eneti, Kaleo, Oline und Noele - Mutter Sidonia mit ihren Kindern Olchi, Soon-Yi, Romina, Liz, Hella, Louie und Bano - Mutter Luela mit ihren Töchtern Ifloma und Halima, die beiden sehr alten, aussortierten Labbis Beni und Ivett, Domingo, Biggi, Judith, Enjott, die ehemals nackten Minihunde Gudrun und Agnes, die schüchternen Junghunde Makena und Callas, die Kumpels Fumu und Kowinski, Halvar, Flaps und Jet. Ein super Transport, ich wünsch allen ganz viel Glück und schnelles Eingewöhnen :)
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Einen Moment bitte…..

Im Augenblick hält uns alle das Geschehen um Slatina in Atem, aber ich möchte die Aufmerksamkeit hier auf 2 Hunde lenken, die völlig unabhängig davon ein Ticket erhalten haben, 2 Hunde, die schon so lange hier waren und deren Leben sich nun völlig verändert. Ingo - alles, alles Gute. Du hast uns tapfer so manchen Lümmel in Spur gebracht, völlig unspektakulär und immer maßvoll. Nachdem jetzt all deine Assistenten sich auf den Weg gemacht haben hast nun auch du die Reise nach Deutschland angetreten. Und ganz typisch, auch wenn dir fast die Augen aus dem Kopf gefallen sind und du das echt nicht schick fandest, als wir dich in eine Box setzten, Leckerchen gehen immer, so auch beim Einladen :) Raffa - 54 Monate alt, 52 davon hast du hier verbracht. Deine Brüder Mexico und Vai konnten jung ausreisen, auch deine Mutter Harare hat ein Zuhause in Deutschland gefunden. Du warst schüchtern und so bliebst du zurück, lange... Wir haben schon Meldung bekommen, dass du dich sehr mutig zeigst, das Haus erkundet hast und schon selbständig rein und raus gehst.
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Eine Fahrt ins Glück…

Als beim letzten Transport mal wieder nur Hugsis Zwingerkumpels fahren konnten testeten wir ein bestimmtes Halsband das uns gut gefällt, sich aber nicht verstellen lässt. Es passte nicht, mal eben auch an Hugsi probiert, auch ihm passte es nicht. Hätte ja ein Zeichen sein können... Meine große Freude - Halsband wie Hugsi saßen diesmal in den Transportboxen. Hugsi zusammen mit Raschka, Halsband an Tuan zusammen mit Nova. Geht doch :) Auf den Tag genau 2 Jahre musste Vico auf seine Chance warten. Der kleine Hibbel hatte sein Pflegefrauchen im Sommer hier kennengelernt, Yvonne hatte es ihm gesagt und Wort gehalten. Sobald es zeitlich bei ihr passt kann er zu ihr reisen. Jetzt passt es, alles Gute Kleiner, lass es nicht ganz so doll krachen :) Ja und wer hätte das gedacht, nicht nur rüstig, sondern noch sehr lustig und unternehmungsfreudig ging auch die blinde Soley auf reisen. Sie fehlt uns, wir ihr sicherlich ganz schnell nicht mehr. Soley ist wirklich taff, kommt so gut und schnell zurecht, hat an so vielem Freude. Traurig, dass sie so lange in Suceava in einer Hütte lag, so schön, dass ihr Leben nicht so zu Ende ging.
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Der Winter kommt…

Der Winter kommt mit großen Schritten auf uns zu und unsere Wintervorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir haben Feuerholz, neue Hütten und jede Menge Stroh bestellt und gelagert. Viele Wetterschutzbereiche wurden erneuert, vergrößert und verbessert. Es fehlt noch der neue Kies in den Zwingern. Zwar wird auch über das Jahr immer wieder mal Kies nachgefüllt, aber zum Winter muss überall eine gute Schicht drin sein. Diese Vorbereitung ist vor allem für die Tauzeit zum Winterende wichtig. Mit Schrecken erinnern wir uns an Zeiten in denen die Hunde knöcheltief im Tauwasser und dann im dicken Matsch standen und keine Möglichkeit hatten der Nässe zu entgehen. Der Kies hat sich bewährt, wenn der Boden großzügig mit Kies bedeckt ist, bleiben die Hunde sauber, kein Matsch und Schlamm klebt im Fell und an den Pfoten, die Wetterschutzbereiche bleiben dadurch ebenfalls sauber, die Hütten trocken und die Hunde kommen wesentlich besser aus dem Winter. Neben der Gesundheit steht auch das Allgemeinbefinden, die Hunde fühlen sich deutlich wohler.
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Raus aus dem Tierheim… rein ins Leben!

Als sich Mitte Februar unsere Ausreiseliste füllte und plötzlich die Namen von Emmy und Csizmo auftauchten war unsere Freude schon riesig. Emmy, seit 2009 im Tierheim, Csizmo, seit 2011 im Tierheim und nie ein Anfrage für die beiden. Weiter ging es dann Schlag auf Schlag, Werner, unser Notfall fand einen Platz, Akim hatte endlich eine PS gefunden, die schüchterne Bambi, aufgewachsen im Tierheim und gerade genesen von einer Beißattacke lebte seit 6 Jahren im Tierheim, Odin und Bexx aus Suceava, Tatal und Buxi, alles große Hunde und der Platz im Sprinter begrenzt. Was tun? Nicht einen der angefragten Hunde wollten wir zurück lassen und so haben wir kurz entschlossen einen zweiten Transporter gechartert. So konnten sich Ende Februar 35 Hunde auf die große Fahrt in ein neues Leben begeben. Chanty, Lydia, Stella, Duck, Flag, Burgund, Neslin, Cowboy, Vaquero, Purpuli, Wendy, Ottilie, Meggy-Mae, Gershwin, Paulora, Csizmo, Akim, Khinna, Izel, Werner, Nippa, Pamira, Zag, Buxi, Emmy, Tatal, Inge, Berndt, Malcolm, Bexx, Gardian, Rey, Bambi, Odin und Lorre konnten dem Tierheim den Rücken kehren und starteten in ein neues Leben.
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Raus aus dem Tierheim…rein ins Leben!

Anfang Oktober, kurz bevor der Winter kommt, konnten noch einmal 25 Hunde das Tierheim in Miercurea Ciuc verlassen und die Fahrt nach Deutschland antreten. Viele junge Hunde konnten fahren, für sie ist es ein Start in ein spannendes Leben, raus aus dem Tierheim und mit Schwung rein ins Leben, denn sie sind bereit die Welt zu entdecken. Und so freuen wir uns Morla, Eufemia, McKanzie, Joel, Zuri, Emerson, Shuja, Helmi, Campari, Teresina, Favela, Maraba, Igor, Oscar, Parnaiba, Vasta, Colina, Sheedy, Koshaba, Hudson, Schauti, Corto, Benji, Sanga und Ditta zu begrüßen.
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