Einen Moment bitte…..

Im Augenblick hält uns alle das Geschehen um Slatina in Atem, aber ich möchte die Aufmerksamkeit hier auf 2 Hunde lenken, die völlig unabhängig davon ein Ticket erhalten haben, 2 Hunde, die schon so lange hier waren und deren Leben sich nun völlig verändert. Ingo - alles, alles Gute. Du hast uns tapfer so manchen Lümmel in Spur gebracht, völlig unspektakulär und immer maßvoll. Nachdem jetzt all deine Assistenten sich auf den Weg gemacht haben hast nun auch du die Reise nach Deutschland angetreten. Und ganz typisch, auch wenn dir fast die Augen aus dem Kopf gefallen sind und du das echt nicht schick fandest, als wir dich in eine Box setzten, Leckerchen gehen immer, so auch beim Einladen :) Raffa - 54 Monate alt, 52 davon hast du hier verbracht. Deine Brüder Mexico und Vai konnten jung ausreisen, auch deine Mutter Harare hat ein Zuhause in Deutschland gefunden. Du warst schüchtern und so bliebst du zurück, lange... Wir haben schon Meldung bekommen, dass du dich sehr mutig zeigst, das Haus erkundet hast und schon selbständig rein und raus gehst.
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Eine Fahrt ins Glück…

Als beim letzten Transport mal wieder nur Hugsis Zwingerkumpels fahren konnten testeten wir ein bestimmtes Halsband das uns gut gefällt, sich aber nicht verstellen lässt. Es passte nicht, mal eben auch an Hugsi probiert, auch ihm passte es nicht. Hätte ja ein Zeichen sein können... Meine große Freude - Halsband wie Hugsi saßen diesmal in den Transportboxen. Hugsi zusammen mit Raschka, Halsband an Tuan zusammen mit Nova. Geht doch :) Auf den Tag genau 2 Jahre musste Vico auf seine Chance warten. Der kleine Hibbel hatte sein Pflegefrauchen im Sommer hier kennengelernt, Yvonne hatte es ihm gesagt und Wort gehalten. Sobald es zeitlich bei ihr passt kann er zu ihr reisen. Jetzt passt es, alles Gute Kleiner, lass es nicht ganz so doll krachen :) Ja und wer hätte das gedacht, nicht nur rüstig, sondern noch sehr lustig und unternehmungsfreudig ging auch die blinde Soley auf reisen. Sie fehlt uns, wir ihr sicherlich ganz schnell nicht mehr. Soley ist wirklich taff, kommt so gut und schnell zurecht, hat an so vielem Freude. Traurig, dass sie so lange in Suceava in einer Hütte lag, so schön, dass ihr Leben nicht so zu Ende ging.
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Der Winter kommt…

Der Winter kommt mit großen Schritten auf uns zu und unsere Wintervorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir haben Feuerholz, neue Hütten und jede Menge Stroh bestellt und gelagert. Viele Wetterschutzbereiche wurden erneuert, vergrößert und verbessert. Es fehlt noch der neue Kies in den Zwingern. Zwar wird auch über das Jahr immer wieder mal Kies nachgefüllt, aber zum Winter muss überall eine gute Schicht drin sein. Diese Vorbereitung ist vor allem für die Tauzeit zum Winterende wichtig. Mit Schrecken erinnern wir uns an Zeiten in denen die Hunde knöcheltief im Tauwasser und dann im dicken Matsch standen und keine Möglichkeit hatten der Nässe zu entgehen. Der Kies hat sich bewährt, wenn der Boden großzügig mit Kies bedeckt ist, bleiben die Hunde sauber, kein Matsch und Schlamm klebt im Fell und an den Pfoten, die Wetterschutzbereiche bleiben dadurch ebenfalls sauber, die Hütten trocken und die Hunde kommen wesentlich besser aus dem Winter. Neben der Gesundheit steht auch das Allgemeinbefinden, die Hunde fühlen sich deutlich wohler.
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Raus aus dem Tierheim… rein ins Leben!

Als sich Mitte Februar unsere Ausreiseliste füllte und plötzlich die Namen von Emmy und Csizmo auftauchten war unsere Freude schon riesig. Emmy, seit 2009 im Tierheim, Csizmo, seit 2011 im Tierheim und nie ein Anfrage für die beiden. Weiter ging es dann Schlag auf Schlag, Werner, unser Notfall fand einen Platz, Akim hatte endlich eine PS gefunden, die schüchterne Bambi, aufgewachsen im Tierheim und gerade genesen von einer Beißattacke lebte seit 6 Jahren im Tierheim, Odin und Bexx aus Suceava, Tatal und Buxi, alles große Hunde und der Platz im Sprinter begrenzt. Was tun? Nicht einen der angefragten Hunde wollten wir zurück lassen und so haben wir kurz entschlossen einen zweiten Transporter gechartert. So konnten sich Ende Februar 35 Hunde auf die große Fahrt in ein neues Leben begeben. Chanty, Lydia, Stella, Duck, Flag, Burgund, Neslin, Cowboy, Vaquero, Purpuli, Wendy, Ottilie, Meggy-Mae, Gershwin, Paulora, Csizmo, Akim, Khinna, Izel, Werner, Nippa, Pamira, Zag, Buxi, Emmy, Tatal, Inge, Berndt, Malcolm, Bexx, Gardian, Rey, Bambi, Odin und Lorre konnten dem Tierheim den Rücken kehren und starteten in ein neues Leben.
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Raus aus dem Tierheim…rein ins Leben!

Anfang Oktober, kurz bevor der Winter kommt, konnten noch einmal 25 Hunde das Tierheim in Miercurea Ciuc verlassen und die Fahrt nach Deutschland antreten. Viele junge Hunde konnten fahren, für sie ist es ein Start in ein spannendes Leben, raus aus dem Tierheim und mit Schwung rein ins Leben, denn sie sind bereit die Welt zu entdecken. Und so freuen wir uns Morla, Eufemia, McKanzie, Joel, Zuri, Emerson, Shuja, Helmi, Campari, Teresina, Favela, Maraba, Igor, Oscar, Parnaiba, Vasta, Colina, Sheedy, Koshaba, Hudson, Schauti, Corto, Benji, Sanga und Ditta zu begrüßen.
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Niemals müde die Tierheimwelt zu verbessern

Ehrgeizig gingen wir das Projekt an die baufällige Zone 4 zu verändern. Ursprünglich waren es 22 klapprige, schlauchartige Zwinger, der Aufenthalt für Hunde in Zone 4 stressgeladen und gefährlich. Wir wünschten uns für die Hunde Freilaufmöglichkeiten und sichere, trockene und ansprechende Zwinger. Gebaut hatten wir in Zone 3, für jeden neuen Zwinger wurde eine Wand in Zone 4 eingerissen. Nach und nach entstand so durch die neuen Zwingerreihen ein Gangsystem, dass es uns jetzt ermöglicht Hunde frei mitlaufen zu lassen. Als auf der Fläche der 22 Zwinger praktisch 8 große Zwinger übrig blieben entschieden wir uns diese zu reparieren. Wir wollten die Zone 3 nicht weiter verbauen und diese 8 Zwinger boten nun reichlich Platz. Aus der einst hitzigen Stimmung ist ein netter Ort geworden, die Freilauffläche der Zone 4 ist mit dem Gangsystem verbunden und gleichzeitig entstand auch in Zone 3 eine Möglichkeit die Hunde rennen zu lassen. Gebaut wurden 8 Zwinger für kleinere Gruppen, 4 sehr freizügige Zwinger für Hunde, die wohl keine große Chancen haben das Tierheim je zu verlassen und Wetterschutzbereiche für die Hunde die in den Freilaufbereichen leben.
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Die zweite Julifahrt

Der Strom an Neuzugängen im Tierheim reißt nicht ab, täglich werden neue Hunde gebracht und so waren wir froh im Juli eine zweite Fahrt organisieren zu können. 27 Hunde konnten die Reise nach Deutschland antreten. Besonders gefreut haben wir uns das unser dreibeiniger Junias endlich fahren durfte und auch unser Notfall Gabriel, der mit dem Tierheimleben nicht zurecht kommt, wurde schon im neuen Zuhause erwartet. So machten sich Junias und Gabriel in Begleitung von Papaya, Eli, Tillmann, Blomquist, Khasa, Gala, Enfy, Liliputz, Utti, Pepsi, Amar, Karine, Pises, Stue, Finda, Chilli, Doy, Ipasi, Jarla, Barat, Mico, Kana, Sayaka, Newberry und Dalton auf die Fahrt in ein neues Leben.
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Schlaflos in Miercurea Ciuc

Diesmal war das Auto nicht voll besetzt und das war gut so. Der Ankunftstag dieser Fahrt fiel ausgerechnet auf einen der heißesten Tage Deutschlands. Das Fahrzeug ist voll klimatisiert, trotzdem war das hui - für mich sehr aufwühlend. Da ich ja auch immer alles 5 mal abgesichert haben muss und bei solchen Sachen dezent hysterisch werde waren Berichte im Internet über schmelzende Gleisbetten und Co nicht gerade hilfreich zur Ruhe zu kommen. Sehr beruhigend hingegen war für mich die Tatsache, dass unser Tierheimtierarzt Arpi die Fahrt begleitete. Er nutzte die Gelegenheit einen Freund zu besuchen. Alles lief sehr gut, das Auto fuhr früh los, sodass die allermeisten Hunde schon aus dem Auto waren bevor es Mittag war. An jedem Stopp kam die Rückmeldung - alle wohlauf und fit, Klima läuft auf Hochtouren - die Versorgung der Hunde unter den Bedingungen fiel nochmal intensiver aus und trotzdem kam der Sprinter nur 2 Stunden später als angedacht im Norden Deutschlands an. Das finde ich eine tolle Leistung der Fahrer, Begleiter, Streckenposten und Abholer. Ein dickes Dankeschön, auch dafür mich in all dem Trubel auf dem Laufenden zu halten und direkt mit kleinen Geschichten und Bildern mein Mütchen zu kühlen. Pinda, Zadikoff, Ruby, die Geschwister Louise, Tarantino und Lazaro, Marachto, Cosetta, Giuseppina, die Geschwister Insusi, Ara, Selv, Itse und Tetli, die Kumpels Desiree und Ore, Kolja, Andra, der weltbeste Sönke und die Geschwister Turka, Thekla und Puck haben diese Reise angetreten, ich wünsch euch alles Gute, ein schönes Leben und alles was dazu gehört :)
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Eine ganz besondere Fahrt

Eine ganz besondere Fahrt und einen ganz besonderen Dank. Oft ist es so, dass bei einer Fahrt ein oder zwei ganz besondere Hunde mitfahren können und da bietet es sich auch an diese Hunde besonders zu erwähnen. Natürlich ist eine solche Fahrt für jeden Hund besonders. Diesmal sind gleich mehrere Hunde im Auto, die schon lange Zeit hier im Tierheim waren. Ich möchte mich bei allen bedanken, die es möglich gemacht haben das diese Hunde fahren konnten. Mein süßer, dicker, gutmütiger Karok, mach es gut, du wirst viel Spaß haben, auch wenn du das noch nicht fühlen kannst. Dein Kumpel Chance ist an deiner Seite, wer da wem Halt gibt wird sich zeigen. Die agile Gilly, du reist nun deiner Schwester Emmy hinterher, wir werden gut auf eure verbliebene Schwester Henny aufpassen! Roderich, wie toll, du hast dich so, so super entwickelt, Menschen und streicheln und Aufmerksamkeit sind dir so wichtig geworden. Horaz, du wusstest so gar nicht was dir passiert ist, als man dich nach langem Kettenleben ins Tierheim gebracht hat. So ein lieber, verschmuster Kerl steckt in dir. Rouge, du hast 4 Jahre Suceava-Tierheim überstanden, nach ein paar Monaten hier hast du das abgeschüttelt und dich zu einer kleinen Schmusebacke entwickelt.
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