Mangan – Wir brauchen eure Hilfe!

Seit Kurzem lebt Mangan jetzt auf einer Pflegestelle in Nottuln und macht sich dort sehr gut. Nachdem in einer Tierklinik abgeklärt werden konnte, dass er mit einer Störung des zentralen Nervensystems zur Welt gekommen ist - man ihn also als einen geistig behinderten Hund bezeichnen könnte - ihn das aber überhaupt nicht einschränkt, kann sein Leben jetzt beginnen
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Wir kastrieren wieder…

Weil sich einer, während der Kastrationstour des Tierärzte-Pools im vergangenen Oktober in einer Stadt 100km entfernt, störte und die Kastrationsaktion boykottieren wollte, schlug er derart hohe Wellen, dass sich dies auch auf die gesamte Umgebung auswirkte. Auch der Wohlwollenste muss nun auf die Einhaltung aller Bedingungen und Vorschriften für Kastrationsaktionen bestehen. Hier im Tierheim betrifft es die Praxisräume, diese brauchen eine Zulassung. Ein erster Anlauf die Auflagen zur Zulassung zu erfassen war ernüchternd, das Haus muss umgebaut werden da die Räume zu klein bzw zu wenig sind. Hierzu wird es noch einen gesonderten Bericht geben.
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Notfall Mangan – dringend Pflegestelle gesucht

Mangan ist ein ganz besonderer Sorgenfall. Er hatte vor ca. 6 Monaten einen Autounfall, der ihn körperlich stark in Mitleidenschaft gezogen hat. Dies haben uns die Leute erzählt, die ihn hier abgegeben haben. Seine eigentlichen Besitzer ließen ihn nach dem Unfall im Stich. Die Nachbarn kümmerten sich, konnten das aber auf Dauer nicht leisten und brachten ihn schließlich ins Tierheim. Als Mangan hier ankam, konnte er nicht aufstehen. Wärme und Ruhe besserten seinen Zustand, so dass er bald begann, fröhlich umher zu tappsen. Mangan läuft ziemlich unkoordiniert, knickt immer mal wieder ein, fällt manchmal hin und hat dann oft Mühe, wieder hoch zu kommen. Tests zeigten, dass er in den Pfoten scheinbar nicht viel Gefühl besitzt und seine Reflexe nicht richtig funktionieren. Er trägt seinen Kopf leicht schief, das eine Auge ist aus Gründen, die hier röntgenologisch nicht festzustellen waren, kleiner als das andere, der Gesichtsausdruck erscheint asymmetrisch.
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Ostereier für 100 Dinge…

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von BrunoPet, wenn man sich mit dem Brauchtum Osterei beschäftigt könnte man sagen, das Osterei steht für eine Neuerung, ein Neuanfang, dem Wunsch nach Gesundheit und Sicherheit. Zeitlich gesehen passt es auch schön zum Wechsel von Winter auf Frühling. Neue Triebe an den Pflanzen und erste Blüten geben der Welt wieder Farbe. Nach dem Winter braucht auch das Tierheim eine Neuerung, der Winter geht nicht spurlos an den Zwingern vorüber, so manches bedarf einer Reparatur. Die Kälte und Feuchte greift das Holz an, so manche Tür ist verzogen, so manches Brett muss ausgetauscht werden, es ist Zeit dem Beton der Krankenstation einen Neuanstrich zu verpassen und noch vieles mehr.
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Unsere Kastrationsprogramme

Inmitten einer Kastrationsaktion bin ich immer Feuer und Flamme, hochmotiviert, auch dieses Gefühl in Worte zu packen und einen entsprechenden Bericht zu schreiben. Ich habe lauter kleine Puzzleteile im Kopf; Informationen, Gegebenheiten, Aussagen, Erlebnisse, die ich zu einem lebendigen Aufsatz zusammenfügen möchte. Nur während einer Kastrationsaktion ist wirklich gar keine Zeit irgendwas niederzuschreiben. Der Tag beginnt früh, um wenigstens das Wichtigste erledigt zu haben, bevor das OP-Team und die Patienten eintreffen und er endet spät, denn nachdem der OP-Tag vorbei ist, stehen Aufräumarbeiten an und all das, was man neben einer Kastrationsaktion nicht geschafft hat, aber unbedingt noch erledigt werden muss. Sobald die Aktion vorüber ist und man mit erschöpftem Arm Nina und ihrer Assistenz noch nachwinkt, rollt die riesige Welle aus Aufgeschobenem, Nichterledigtem und des jetzt Anstehendem über einen hinweg und der noch im Kopf befindliche Text, samt freudigem Gefühl, ist weg. Aus diesem Grund fehlen einzelne Berichte der Kastrationsaktionen, denn bis ich Zeit gefunden hätte, stand schon die nächste Aktion an. Die Kastrationsaktionen stehen als tragende Säule fest in unserem Konzept und wir kastrieren richtig viel! Es ist nicht nur so ein Angebot, sporadisch, sondern wir sind hier richtig am Ball. Neben den Kastrationsaktionen durch den Tierärzte-Pool mit Nina Schöllhorn, kastrieren hier zwei einheimische Tierärzte für die Bevölkerung, kostenfrei, von BrunoPet getragen, das ganze Jahr.
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Wir haben eine Pflegestelle gefunden! Vielen lieben Dank für die vielen vielen Hilfsangebote :-)

Er hatte großes Glück, daß ihn jemand stark humpelnd, orientierungslos und mutterseelenallein auf einer Hauptstrasse in Rumänien aufsammelte. Da er so schlimm lahmte, haben wir ihn direkt geröngt. Es ist wieder einmal einer dieser Befunde, die dringend eine OP in Deutschland brauchen. Wie man auf dem Röntgenbild sieht, ist das linke Ellenbogengelenk gebrochen und luxiert, wenn er nun schnell nach Deutschland kommt, haben wir eine sehr gute Chance, da noch was zu machen. Wenn nicht, dann werden wir das Gelenk leider vielleicht versteifen müssen.
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Dringend: Spendenaufruf für unseren Ziggy

Update der Pflegestelle vom 14.02.2016 Ziggy lebt seit dem 29.12.2015 bei uns auf der Pflegestelle zusammen mit unseren beiden Hunden Käthe und Socke. Mit der Zeit hat er sich mehr und mehr geöffnet und zieht sich nicht mehr an die ruhigen Plätze im Schlafzimmer zurück. Er zeigt weiterhin ein ganz tolles Sozialverhalten, ordnet sich den beiden Ersthunden unter und geht Streitigkeiten weitestgehend aus dem Weg. Die Wunden an den Pfoten sind soweit gut verheilt. Zu Hause läuft er jetzt schon seit längerem "Barfuß". Draußen läuft er mit Schuhen, kleinere Wege über weichem Boden auch schon ohne. Auf den Trichter können wir leider noch nicht ganz verzichten, da die Pfoten noch nicht stabil genug sind um selbst natürliche Knabbereien und Leckereien auszuhalten. Solange Ziggy aber unter Aufsicht ist darf er ohne laufen. Nachts und wenn er alleine ist, bleibt der Trichter drauf. Ziggy macht das aber relativ wenig aus. Bisher hat er keine weiteren Versuche unternommen, sich selbst weiter zu verstümmeln. In unbeobachteten Momenten versucht er an den Füßen zu knabbern und zu lecken aber nicht viel schlimmer als es andere Hunde auch tun. Allerdings schnappt er auch nach den Pfoten wenn er übermütig ist und sonst kein Ventil hat das rauszulassen. Medizinisch wurde bisher nichts weiteres gefunden.
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Ein Licht für die Hunde…

Mit jedem Jahr wird es ein bisschen besser für die Hunde im Tierheim, jedes Jahr haben wir Fortschritte erzielt. Sehr oft sind wir durch all die Sorgen, Aufgaben, Pflichten, Strukturierungen und Umstrukturierungen, aber ganz besonders durch die vielfältigen Hunde und ihre oft traurigen Geschichten zu sehr eingenommen dies zu bemerken. Die anstehende Weihnachtszeit und das Jahresende lässt uns innehalten und nachdenken, man möchte das Jahr nochmal aufleben lassen und davon erzählen. Eins ändert sich allerdings nicht, das ist der bitterkalte Winter in Miercurea Ciuc. Diese Jahreszeit ist anstrengend für die Hunde, wie auch für uns Menschen. Wir haben gut vorgesorgt, die Hunde so gut es möglich ist durch den Winter zu bringen. Das Strohlager ist gefüllt, die Zwinger aufgekiest, die Wetterschutzbereiche gesichert, das Feuerholz gelagert und die Futterration erhöht. Es ist ein gutes Gefühl vorbereitet in den Winter zu starten, doch trotz aller Maßnahmen bleibt es eine harte Zeit. Den alten Hunden tun die Knochen mehr weh, die Kleinsten frieren und oft holt Sabine Sorgenkinder abends in die Praxis um sie vor der eisigen Nacht zu bewahren. Die Sonne steht tief und scheint viel zu kurz. Viele der Neuankömmlinge befinden sich in einem schlechten Zustand, besonders Welpen haben keine Chance da draußen auf den Strassen. Wir wünschen uns für die Hunde, dass sie es wohlig warm und geschützt haben, wir wünschen uns einen annehmbaren Ort geschaffen zu haben. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns bei unseren Bemühungen unterstützt und symbolisch eine Kerze für einen Hund anzündet.
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Ein Stiefel voll Stroh

Der Winter ist da, noch bleibt der Schnee nicht in einer dicken Schicht liegen, aber bald ist es wohl soweit. Wie jedes Jahr, keine Überraschung und wir sind vorbereitet. Die Zwinger gekiest, das Lager mit Decken bestückt, die Hunde haben ein schönes Pölsterchen auf den Rippen - zumindest die Hunde, die schon lange da sind -, die Schneeschaufeln stehen auch bereit. Ein ganz wichtiger Posten ist aber Stroh, eine schöne, dicke Schicht, das wärmt, da graben sich die Hunde gut ein. Das muss regelmäßig ausgetauscht und aufgefüllt werden, damit die Hunde ein trockenes Plätzchen haben und das Stroh nicht schimmelt. Dieses Jahr war die Ernte schlecht, sodass es etwas mehr kostete als üblich. Die ersten Ballen liegen in den Hütten, die Hunde finden es sichtlich gemütlich.
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