Futterstellenpatenschaften

schon immer hielten sich ab + an hunde auf den feldern vor dem tierheim auf, sie machen rast auf ihrem weg, sind auf der suche nach futter oder irren umher, offensichtlich nicht vertraut in dieser umgebung - einige sehen gut aus, andere sind in schlechter verfassung - den meisten ist gemein, daß sie recht scheu sind -
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BP-Tag 2014

Es ist wieder so weit, am 27.09.2014 findet unser alljährlicher BP-Tag statt und alle Vier-, Drei- und Zweibeiner sind ganz herzlich eingeladen. Es wird wieder Vorträge zu Tierschutzthemen und unserer Arbeit in Rumänien geben, lustige Spiele für Mensch und Hund, Kaffee, Kuchen, shoppen, tolle Gespräche, Würstchen, vegetarische Küche, viele tolle Hunde aus Rumänien und der ganzen Welt und nätürlich Pansenweitwurf.
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Ein BPchen macht Karriere :-)

Joy kam 4 Tage nach ihrer "Tour in ein neues Leben" zu uns. Wir hatten sie bei TiNO entdeckt und waren schon länger auf der Suche nach einem Zweithund. Da unser Terror Terrier "Phoebe" eine ziemliche Zicke sein kann, gestaltete sich die Suche ein wenig schwierig und so wollten wir mit Phoebe im "Gepäck" nur mal schauen, ob es klappen könnte... Wir gingen ein wenig Gassi und Phoebe schien erstaunlich friedlich, so dass wir es wagten Joy mitzunehmen. Daheim war Phoebe erstaunlicherweise sehr begeistert (für Phoebe Verhältnisse :-) ) von ihrer neuen Mitbewohnerin. Joy war von Anfang an sehr klar und deutlich in ihrer Kommunikation- was sehr wichtig für Phoebe war, die ebenfalls aus dem Tierschutz kommend und schlecht bis gar nicht sozialisiert war und manchmal doch ein wenig Kommunikationsprobleme hat. Außerdem war sie sehr ruhig und souverän im Umgang mit anderen Hunden.
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Wir sind Pflegestelle

Wir, das bin ich die Johanna und Assistent Christian aus Koblenz, sowie meine Mutti, die Roswitha aus der schönen Eifel!!! Wie kam es dazu? Es kam dazu über diesen alten Herrn, dem Lumpi - 9 Jahre alt, auf einem Auge blind und zuckersüß. Zufällig habe ich ihn im Internet entdeckt und sofort gewusst, der muss bei meiner Mutti einziehen. Lumpi war dann unser 1. Pflegehund von BrunoPet, es war aber sofort klar - der bleibt.
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Kennt eigentlich irgendjemand jam…?

jam lebt seit guten 8 monaten bei uns am haus, er ist ein kleiner schwarzer rüde ­ eigentlich ein lustiger kerl, er liegt gern erhöht, macht es sich gemütlich + thront dann regelrecht, er ist sehr verschmust + auch verspielt - anfangs hat er viel gespielt ­ mit den anderen hunden, mit uns oder auch mit sich selbst - anfangs + eigentlich... jam kam mit stark verwundetem/zerbissenem hinterteil + vielen entzündeten löchern dort - es ist uns in all der zeit nicht gelungen, das in den griff zu kriegen + wir haben alles probiert, was hier möglich ist - antibiose natürlich, drainagen, spülungen ­ bei dem letzten versuch wurde jam das letzte stück seiner eh schon verstümmelten rute amputiert, alle wunden nochmal ausgekratzt + gesäubert - tägliche spülungen über wochen sollten den heilungsprozess absichern, antibiose gab es sowieso ­ doch auch mit all dem blieben wir erfolglos - nach kurzer zeit brach wieder irgendwo ein vermeindlich abgeheiltes loch auf + wir konnten sinnlos von vorn beginnen ­
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Ich weiß nicht wie es ohne wäre… – Melis Jahresrückblick

2013 - ein rabenschwarzes Jahr für die Straßenhunde Rumäniens. Es war schon auffallend wie sich dieses Jahr plötzlich mehrere Städte darum bemühten sich Tierheime, die von Tierschutzvereinen geleitet wurden anzueignen... ich lass das mal einfach so stehen. In Miercurea Ciuc gab es immer eine Zeit im Jahr, in der die Hundefänger verstärkt Hunde ins Tierheim der Fundatia Pro Animalia brachten, immer eine schwierige Zeit, die aber vorüber ging. Meist wurden bei solchen "Säuberungsaktionen" 30-40% der gesamten Aufnahmezahl im Jahr gebracht und hielt max. 2 Monate an. Ich hab das in Zahlen jetzt nicht konkret nachgeschaut, aber so ungefähr war es die letzten Jahre. Im Juni fing es dann an und wollte nicht mehr aufhören. Ende August war die Kapazität des Tierheims ausgereizt, wir gingen auf die Barrikaden und nahmen keine Hunde mehr an. Aber im Gegensatz zu den letzten Jahren wurde einfach weitergefangen. Ich stand mit dem Verantwortlichen des Bürgermeisteramtes vor den Toren des Tierheims und predigte zum 1000 Mal, dass ohne Kastrationen der Privathunde es nie ein Ende hätte, er sein Geld zu Fenster rauswerfe und wir unter der Last zusammenbrächen etc blablabla wie immer halt und beharrte stur darauf unter den jetzigen Bedingungen keine weiteren Hunde aufzunehmen. Und dann geschah es in Bukarest, ein Junge wurde angeblich von Straßenhunden getötet. Es wurde direkt die Anordnung verhängt, dass ohne wenn und aber alle Hunde von der Fundatia aufgenommen werden müssen. Es wurde anlässlich dieses Ereignisses am 12.09.2013 ein Gesetz beschlossen, welches die Tötung von Straßenhunden 14 Tage nach Einfangen legalisiert... Jede Stadt kann selbst entscheiden, welchen Weg sie einschlagen will. In Miercurea Ciuc ist es bei diesem Zustand geblieben, Hunde ohne Ende, doch in anderen Teilen des Landes wurde und wird wilde Jagd auf Straßenhunde gemacht. Es gab massive Proteste in Form von Demonstrationen, Petitionen, Email-Aktionen aus ganz Europa und es wurde auf vielen Kanälen von den schrecklichen Ereignissen berichtet. Es scheint als hätte das alles nicht gefruchtet ... aber ich weiß nicht, wie es in diesem Land zu gänge, wenn ihr da draußen nicht protestiert hättet, wenn wir nicht unermüdlich einen besseren Weg aufgezeigt hätten, wenn wir alle uns nicht dafür einsetzen würden, den Hunden zu helfen, egal ob aktiv oder in Form von Spenden. Der Freundeskreis BrunoPet e.V. reagierte auf die Situation im Tierheim vorrangig durch verstärkte Transporte, es wurden 2013 deutlich mehr Hunde nach Deutschland gebracht als die Jahre davor. Ich wurde gefragt, ob man denn die Transporte merken würde und ich sagte erstmal nein. Doch dann fügte ich ein "ich weiß nicht wie es ohne wäre" hinzu. Im Februar hatten wir fast meinen lang ersehnten Traum erfüllt. Der Tierheimbestand war auf 268 Hunde gesunken - jetzt halten wir die Zahl bei ungefähr 400 Hunden. Würde der Freundeskreis BrunoPet e.V. die Transporte nicht fahren wäre das Tierheim wohl am Ende des Jahres bei 900 Hunden. Wir haben das Glück mit engagierten Tierschützern in deutschen Tierheimen zusammenarbeiten zu können, die den Hunden aus MC zur Seite standen und bereit waren die eine oder andere Hürde zu nehmen, um den Hunden einen Platz bieten zu können. Ich möchte mich ganz herzlich für diese Unterstützung bedanken, ohne euch wäre es nicht möglich gewesen so vielen Hunden eine Ausreise zu ermöglichen, was gleichzeitig bedeutet den verbliebenen Hunden in Rumänien einen angemessenen Platz im Tierheim zu geben. Durch die Geschehnisse wurden viele Menschen aufmerksam, auf die Straßenhunde Rumäniens und auch auf BrunoPet und das Tierheim in Miercurea Ciuc. Viele Menschen waren bereit in irgendeiner Form zu helfen, sei es um einem Hund ein Zuhause zu geben, eine Pflegestelle anzubieten, sei es durch finanzielle Mittel um Transporte und Kastrationsaktionen zu finanzieren oder Gehege zu errichten bzw zu verbessern. Ebenso wurden sehr fleißig Sachspenden gesammelt. Die von Sara toll organisierte Sachspendentransporte haben uns und den Hunden sehr geholfen und uns auch viel Freude bereitet. Gleichzeitig haben wir auch das Gefühl erhalten, dass sich in Deutschland Menschen näher gekommen sind, um gemeinsam aktiv zu werden. Auch hier ein ganz dickes Dankeschön :-) Es wurden viele neue Zwinger errichtet, wir haben all unsere Erfahrungswerte einfließen lassen und sind bisher mit dem Ergebnis recht zufrieden. Endgültig was sagen kann man dann doch erst was, wenn ein Jahr um ist und man somit alle Witterungsperioden erlebt hat. Diese neuen Zwinger wurden aber nicht errichtet um mehr Platz zu schaffen! Die Zwinger der Zone 4 sind abbruchreif und mit jedem neu errichteten Zwinger fällt ein Zwinger in Zone 4. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich es überhaupt nicht einsehe durch Erhöhung der Aufnahmekapazität dieses Tierheims das Treiben zu unterstützen, einfach die Straßenhunde einzufangen und wegzusperren ohne endlich was dagegen zu unternehmen, dass die Hunde sich schneller vermehren als das Müllauto fahren kann. Ich fange an dieser Stelle nicht meine immerwährende Predigt an, dass es vor allem um die Privathunde geht, es dürfte jedem der diesen Text liest klar sein was ich meine. Extrem frustrierend gerade in dieser Situation war die letzte Kastrationsaktion im Oktober, kaum merklicher Einsatz auf Seiten der Tierschützer hier vor Ort und ein deutlicher Rückgang der Beteiligung der Bevölkerung. Ich könnte mir die Haare rauf. Bis heute wurden 364 Welpen 2013 geboren von der Fundatia aufgenommen und das Jahr ist noch nicht um. Auch wenn es uns spontan nicht so vor kommt, es wurden auch dieses Jahr weiter Verbesserungen vorgenommen. Verbesserungen aufgrund von Erkenntnissen, Überlegungen und dem inneren Bestreben, es gab keine Zwänge oder äußere Umstände dafür. Solange man noch in der Lage ist Verbesserungen aus einem Bedürfnis heraus umzusetzen ist man noch am richtigen Ort und handelt mit Herz und hoffentlich Verstand :-) Ich weiß nicht wie es ohne wäre... oftmals mecker ich rum, weil dies nicht funktioniert, das nicht läuft, weil das Tierheim so voll ist, mein Kopf so voll ist, das noch nicht umgesetzt ist und so weiter. Wir laufen alle am Limit, ob das Team in Deutschland oder das Team im Tierheim. Ich möchte mir nicht vorstellen wie es wäre wenn es die Leute nicht gäbe, egal ob hier oder dort. Und genauso wenig möchte ich mir vorstellen wie es wäre wenn wir eure Unterstützung nicht hätten, egal in welchem Bereich. Wir alle zusammen haben so viel geschafft! Nachdem uns 2013 alles abforderte, damit das Tierheim im Gleichgewicht bleibt und durch äußere Zwänge unser Augenmerk im letzten Drittel des Jahres auf Transporte gerichtet war wünsche ich mir, dass wir unseren Blick wieder auf den wirklich wichtigen Aspekt im Tierschutz richten, Verhinderung von Leid durch Kastrationen. Wir brauchen alle etwas Luft und Erholung um den Kopf klar zu kriegen für neue Ansätze und Ideen und Kraft um alte durchaus taugliche Ideen weiter voranzutreiben. In diesem Sinne wünsche ich allen erholsame Feiertage.
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9 Katastrophen – Fefe

9 Katastrophen - am 25.06.2013 berichteten wir von 9 sehr scheuen Junghunden, die rund um eine Klinik in MC lebten und von den Hundefängern ins Tierheim gebracht wurden. Sie schrien, wenn man sie anfasste, bissen um sich und machten unter sich vor Angst. Mit Fleischwurst bewaffnet besuchten wir sie anfangs noch regelmäßig, doch schnell nahmen andere Geschehnisse uns so in Beschlag, dass wir es nicht mehr schafften. Zu dieser Zeit kamen noch manchmal junge Mädels ins Tierheim, es war Ferienzeit und so versuchten sie weiter am Ball zu bleiben, doch die Ferien waren um und Besuche blieben aus. Was wurde aus ihnen? Traurig aber wahr, sie sind scheu geblieben, der eine mehr, der andere weniger. Fefe war anders als die anderen, zum einen etwas jünger und während die Größeren wenigstens nach kurzer Zeit Fleischwurst nahmen, sei es geworfen oder manche sogar aus der Hand saß Fefe starr in der Ecke. Man musste es ihr regelrecht zwischen die Zähne schieben, dann kaute sie es auch. Sie wurde von den anderen gemobbt und so trennten wir sie von ihnen. Sie zog zu Welpen, fröhliche, aufgeschlossene Tierchen, sie begann zu spielen und sich zu freuen, wenn man kam. Anfassen war aber freiwillig nicht drin. Für unfreiwilliges Anfassen musste man sich mächtig ins Zeug legen sie erstmal zu fangen, denn Fefe hatte ihre Beine ja entdeckt und wusste diese zu nutzen. Wieder und wieder wurde Fefe Opfer von Mobbing, kaum das die Welpen zu Grenzen austestenden Junghunden wurden. Mit der Zeit wusste Fefe genau, wann sie Hilfe von Menschen bekam... Nach dem letzten Vorfall holte Sabine Fefe aus einem Zwinger und brachte sie übergangsweise in der Krankenstation unter. Auf engem Raum können wir Fefe problemlos anfassen und wir haben uns entschlossen dies jetzt zu nutzen. Fefe hatte erst tagsüber in einem kleinen Hauswelpenzwinger "Freigang", wir besuchten sie dort oft, sie bekam Besuch von den Hauswelpen, wir tranken unseren Kaffee mit ihr. Inzwischen geht Fefe in der Hausgruppe mit, abends wird sie separiert, sodass morgens und abends "Kuschelpflicht" besteht, den Rest vom Tag kann sie selbst entscheiden wie dicht sie uns haben möchte. Wir hoffen so Fefe zeigen zu können, dass es mit uns ganz nett ist. Fefe ist nicht mehr ganz so verkrampft, wenn wir sie streicheln, man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass sie es bereits ganz angenehm findet.
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Es geht auch anders!

Die kleine Kurstadt Tusnad zeigt, dass es auch anders geht: Sie verfolgt weiter das Ziel die vorhandene Straßenhundpopulation mit Hilfe von Kastrationen unter Kontrolle zu bekommen. Von Maßnahmen, die aktuell in Bukarest und anderen Städten durchgeführt werden distanziert man sich ausdrücklich. Der Bürgermeisterin ist es wichtig das man das Problem mit Verstand angeht und nicht kopflos in Aktionismus verfällt. Allgemein habe sich die Situation bereits nach unserer ersten Kastrationsaktion vor 6 Monaten beruhigt. Es seien nur wenige neue Hunde hinzu gekommen. So hatten wir auch nicht allzu viel zu tun. Es konnten an einem Tag 10 Hündinnen, 13 Rüden, 3 Katzen und 1 Kater kastriert werden. Die nächste Aktion ist für Frühjahr nächsten Jahres in Planung. Nina Schöllhorn (Tierärztepool)
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