Eine lebensrettende OP für Stjarna

Die kleine Stjarna kam mitten im harten rumänischen Winter ins Tierheim. Was für andere Hunde an sich eine Katastrophe bedeutet, war für die nette Hündin wohl ihre Rettung. Völlig verwahrlost, abgemagert bis auf die Knochen und ohne wärmendem Fell, hätte sie den Winter, in dem es auch in diesem Jahr nachts oft Temperaturen von -25 C gab, kaum überlebt. Stjarna lebte wohl bei einem älteren Herrn im Garten, weitgehend sich selbst überlassen. Als dieser nun ins Krankenhaus mußte, wurde sie von Nachbarn ins Tierheim gebracht. Ob das ihre wirkliche Geschichte ist, kann sie uns leider nicht erzählen. Von nun an braucht diese liebe Hündin auch nicht mehr zurückblicken
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Limbo braucht Eure Hilfe

Limbo ist groß, Limbo ist stark, Limbo ist ein Seelchen im Grizzlygewand. Ein Hund, den man einfach nur liebhaben kann... Aber Limbo hat schon richtig großes Pech in seinem noch jungen Leben gehabt. In Rumänien, wahrscheinlich durch einen Autounfall, wurde seine Wirbelsäule gebrochen. Der Verursacher setzte seinen Weg einfach fort, ohne sich um den hilflosen, verletzten Hund zu kümmern. Doch dann kehrte sich das Pech in großes Glück für Limbo um. Handwerker des Tierheimes fanden ihn und brachten ihn in Melis und Sabines Obhut. Und Arpi, der Tierarzt, ordnete instinktiv das Richtige bei den bescheidenen Möglichkeiten vor Ort an: Ruhigstellung und Medikamente. Und Limbo kämpfte. Nach einigen Tagen machte er wieder seine ersten Schritte. Zwar schleifend, schwankend, hoppelnd, aber er lief. Und wieder hatte Limbo Glück. Er konnte Mitte Januar auf eine Pflegestelle nach Deutschland reisen. Dort wurde in der Klinik im CT festgestellt, dass der Bruch leider stufenförmig und sehr instabil zusammenwächst. 50% des Rückenmarkes sind komprimiert, sodass Limbo einen inkompletten Querschnitt hat. Doch die Tierärzte sind zuversichtlich, dass in einer OP der Bruch wieder korrekt voreinandergesetzt und stabilisiert werden kann, sodass Limbo wieder schmerzfrei und kontrollierter laufen kann und Limbo noch ein langes, beschwerdefreies Leben führen wird.
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Nicht schon wieder… oh Mann, lernen sie das denn nie…

Manchmal möchte man einfach nur schreien, was gegen die Wand hauen, heulen oder in sich zusammenklappen, aber das nutzt halt einfach nix. Es ist schon eine zermürbende Tätigkeit hier gewisse Standards einzuführen bzw diese zu erhalten. Vorallem mit dem wechselnden Personal in der Hundeversorgung. Bisher rede ich noch von ganz simplen Hygienemaßnahmen, der Sinn nach Sauberkeit scheint hier einfach nicht recht Einzug halten zu wollen. Schaut man sich aber das über die Jahre an, ist es doch sehr, sehr ordentlich geworden, allerdings nur weil wir mit tapperndem Fuß daneben stehen. Diese allgemeine Einstellung schlägt sich auch im Umgang mit Krankheiten nieder, was in Bezug auf hoch ansteckenden Krankheiten wie Parvovirose zu einem bedrohlichen Problem wird. Echte Quarantänebedingungen ist auch für Menschen, die sich ihres Handelns im Umgang mit einem solchen Virus bewusst sind eine Herausforderung. Es Menschen beizubringen, die dieses Bewusstsein nicht entwickeln, scheint aussichtslos. Es helfen nur Handlungsanweisungen in simplen Schritten und das sofortige Isolieren von Erkrankten, auch von den allgemeinen Arbeitern. Inzwischen ist es mir egal, ob sie kapieren, warum sie das so und so machen müssen, Hauptsache sie tun es. Wie oft wollten sie eine Hundehütte mit nach Hause nehmen, die zum Verbrennen bereit stand, wie oft habe ich es erklärt, warum das nicht geht... meine Güte.
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Mangan – Wir brauchen eure Hilfe!

Seit Kurzem lebt Mangan jetzt auf einer Pflegestelle in Nottuln und macht sich dort sehr gut. Nachdem in einer Tierklinik abgeklärt werden konnte, dass er mit einer Störung des zentralen Nervensystems zur Welt gekommen ist - man ihn also als einen geistig behinderten Hund bezeichnen könnte - ihn das aber überhaupt nicht einschränkt, kann sein Leben jetzt beginnen
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Wir haben eine Pflegestelle gefunden! Vielen lieben Dank für die vielen vielen Hilfsangebote :-)

Er hatte großes Glück, daß ihn jemand stark humpelnd, orientierungslos und mutterseelenallein auf einer Hauptstrasse in Rumänien aufsammelte. Da er so schlimm lahmte, haben wir ihn direkt geröngt. Es ist wieder einmal einer dieser Befunde, die dringend eine OP in Deutschland brauchen. Wie man auf dem Röntgenbild sieht, ist das linke Ellenbogengelenk gebrochen und luxiert, wenn er nun schnell nach Deutschland kommt, haben wir eine sehr gute Chance, da noch was zu machen. Wenn nicht, dann werden wir das Gelenk leider vielleicht versteifen müssen.
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Dringend: Spendenaufruf für unseren Ziggy

Update der Pflegestelle vom 14.02.2016 Ziggy lebt seit dem 29.12.2015 bei uns auf der Pflegestelle zusammen mit unseren beiden Hunden Käthe und Socke. Mit der Zeit hat er sich mehr und mehr geöffnet und zieht sich nicht mehr an die ruhigen Plätze im Schlafzimmer zurück. Er zeigt weiterhin ein ganz tolles Sozialverhalten, ordnet sich den beiden Ersthunden unter und geht Streitigkeiten weitestgehend aus dem Weg. Die Wunden an den Pfoten sind soweit gut verheilt. Zu Hause läuft er jetzt schon seit längerem "Barfuß". Draußen läuft er mit Schuhen, kleinere Wege über weichem Boden auch schon ohne. Auf den Trichter können wir leider noch nicht ganz verzichten, da die Pfoten noch nicht stabil genug sind um selbst natürliche Knabbereien und Leckereien auszuhalten. Solange Ziggy aber unter Aufsicht ist darf er ohne laufen. Nachts und wenn er alleine ist, bleibt der Trichter drauf. Ziggy macht das aber relativ wenig aus. Bisher hat er keine weiteren Versuche unternommen, sich selbst weiter zu verstümmeln. In unbeobachteten Momenten versucht er an den Füßen zu knabbern und zu lecken aber nicht viel schlimmer als es andere Hunde auch tun. Allerdings schnappt er auch nach den Pfoten wenn er übermütig ist und sonst kein Ventil hat das rauszulassen. Medizinisch wurde bisher nichts weiteres gefunden.
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Hilfe für Yuna

Update vom 16.12.2015: Bei Yuna hat sich in den letzten Wochen viel getan. Nachdem es zunächst so aussah, als ob sie nach der Gelenkversteifung mit ihrem steifen Beinchen gut zurecht kommt und damit nach und nach besser zu Fuß war, verschlechterte sich ihr Gangbild trotz regelmäßiger Physiotherapie wieder. Ein Kontrollröntgen ergab, dass sich um ein paar Schrauben des Implantats nicht genügend Knochen gebildet hatte und diese Schrauben deshalb locker saßen. Dies sorgte für schmerzhafte Reibungen und Entzündungen im Knochen. Dr. Grußendorf entschied, dass das Implantat sofort raus muss und so wurde Yuna kurzerhand nocheinmal in Bramsche operiert. Auch diese OP meisterte die kleine Kämpferin wieder mit Bravour, genauso wie ihre Kastration, die eine Woche zuvor erfolgte. Glücklicherweise ist der steife Ellenbogen mittlerweile so stabil geworden, dass das Implantat benkenlos entfernt werden konnte. Yunas Gangbild verbesserte sich nach der OP sichtbar und nach weiteren zwei Wochen Leinenpflicht darf sie nun endlich das Hundeleben in vollen Zügen genießen!
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Parvo

Viele haben es schon durch den Blog erfahren und sich auch im Forum ausgetauscht. Wie jedes Jahr hat uns die Welpenschwemme überrollt und wie jedes Jahr folgte darauf ein heftiger Parvoausbruch. Über die Jahre haben wir dazu gelernt, uns weiterentwickelt, doch trotz der Maßnahmen ließ sich auch diesmal die Ausbreitung nicht verhindern. Es wird desinfiziert was das Zeug hält, Schuhe in Desinfekionswannen vor den Zwingern, Handschuhe und Co haben hier Einzug gehalten, trotzdem... es gibt immer die Möglichkeit einer kleinen Unachtsamkeit, ein unvorsichtiger Arbeiter im Spätdienst, die vielen, vielen Fliegen, am wahrscheinlichsten doch die vielen Schnittstellen zwischen Quarantänemaßnahmen und Alltag. Bei 40 Grad Außentemperatur kann man auch nicht in voller Schutzmontur arbeiten und bei aller Vorsicht... wir haben es mit kontaktfreudigen kleinen Lebewesen zu tun. Man kann nicht in Schutzschuhen und Handschuhen um die Kleinen drippeln und jaaaa nicht in Berührung kommen. Wir haben uns aufgeteilt, ich hab die Krankenversorgung übernommen und Sabine die anderen. So wie die Welpen grundsätzlich den Kontakt, die Zuneigung und Aufmerksamkeit brauchen, so brauchen das auch die Kranken, nicht mit angespitzten Fingern, sondern so richtig mit streicheln und voller Zuwendung. Nun, auch wenn wir die Ausbreitung nicht verhindern konnten, so denke ich, sind die Behandlungsmaßnahmen deutlich besser geworden. Angefangen mit der Früherkennung: Sabine läuft jeden Tag mit einem Eimer Vitaminspezial-Oberlecker-Futter durch die Zwinger und wer da keinen Hechtsprung in den Napf macht wird getestet. Sofortige Dosis Antikörper, am ersten Tag doppelt, plus Vitamin C, plus ein stoffwechselanregendes Medikament und in der Regel auch gleich Infusionen. Der Flüssigkeitsverlust bei dieser Erkrankung ist immens, selbst wenn sich Durchfall und Erbrechen in Grenzen halten. Bei den aktuellen Temperaturen war der Ausgleich eine Herausforderung. Regelmäßig Schmerzmittel und wenn es nicht anders geht was gegen Übelkeit gehören auch dazu.
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Unterstützung für Nasiba

Update vom 16.04.2015: Die süße Nasiba hat es nun endgültig geschafft. Am 15.04. wurde der Fixateur Externe in der Tierklinik Bramsche von Dr. Grussendorf operativ entfernt. Das Knochengewebe (Callus) hat sich weiterhin schön gebildet und nun kann sie in den nächsten vier Wochen noch richtig aufbauen. Ab Mitte Mai darf sie dann uneingeschränkt (belastungsstabil) durch ihr junges Leben sausen. Die vier Wochen muss sie noch durchhalten, damit sich die Knochentrabekel (das sind die kleinen Bälkchen aus Knochengewebe) noch vernünftig ausbilden können. Wir danken nochmals für die tolle finanzielle Unterstützung für die OP-Kosten durch Euch und an dieser Stelle auch noch mal für die super Unterstützung und tolle gelungene Operation durch Carsten Grussendorf. Am 25.04. zieht sie um zu einem BPchen und wir freuen uns jetzt schon über viele schöne Stunden beim über die Wiese flitzen und in der Hundeschule lernen...
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Unterstützung für Lidi

Lidi schickten wir unkastriert nach Deutschland, einfach weil wir ein "doofes Gefühl" hatten. Sie reagierte auf Injektionen mit ungewöhnlichen Schwellungen, die auch so schnell nicht wieder abklangen. Sollte bei der Kastration etwas geschehen wären die Mittel ihr zu helfen womöglich nicht ausreichend. So bekam Lidi die Ausnahmeregel unkastriert zu reisen. Die Kastration erfolgte in Deutschland, ein Routineeingriff. Unsere Sorge basierte ja nur auf ungewöhnlichen Schwellungen und Bauchgefühl, doch prompt stellten sich in der Wundheilungsphase schwere Komplikationen ein. Lidi erlitt einen Bauchbruch und musste erneut operiert und engmaschig ärztlich versorgt werden. Ich bin froh, dass wir in der Lage sind unsere Hunde hier in MC individuell wahrzunehmen und mit ihnen entsprechend umzugehen. Wir sind in der Lage uns ein Bild des einzelnen Wesens zu machen, auch wenn uns das nicht bei allen so intensiv gelingt wie wir das möchten. Das ist vor allem auch abhängig davon wieviele Hunde gerade gebracht werden.
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