
gestern abend mußten wir uns schweren herzens von mahin verabschieden – ihr zustand hatte sich in den letzten wochen stetig verschlechtert, nun kam sie kaum noch alleine auf die beine + schaffte sie es doch, konnte sie sich nicht allzulang aufrecht halten – so sollte mahin nicht leben müssen –
wir halfen ihr auf den letzten weg + mahin schlief in ihrer lieblingsposition – versenkter kopf in voller futterschüssel – zufrieden ein –

im september 2018 kam mahin zu uns – sie konnte nicht sehen, hatte koordinationsstörungen + verhielt sich insgesamt sehr außergewöhnlich – da uns gesagt wurde, sie sei angefahren worden, haben wir lange zeit auf folgen des unfalls getippt, die evtl reversibel hätten sein können – dem war dann aber gar nicht so – erst geraume zeit später fanden wir heraus, daß mahin epileptikerin war + ihr zustand sich eher aus zuvielen anfällen in der vegangenheit erklären konnte –
dieses video zeigt mahin einen knappen monat nach ankunft – sie hat sich relativ schnell eingelebt + gut zurechtgefunden + war eine durch + durch liebe hündin, verstand sich gut mit jedem hund, war freundlich zu jedem menschen –
zu dieser zeit ging es mahin eigentlich noch sehr gut – rückblickend muß man sagen, hat sich ihr zustand zwar sehr langsam, aber kontinuierlich verschlechtert –


ungefähr ein jahr lebte mahin in einem tierheimzwinger, bis wir sie in den eingangsbereich des tierheims umgesiedelt haben, weil sie mit dem tierheimstress + dem kies in den zwingern nicht so gut zurecht kam –
fast vier jahre hat sie nun in ihrem reich gelebt + es sichtlich genossen – gesellschaft war immer vorhanden, sowohl artgenossen als auch menschen, es gab viel grün, ein strohlager, in dem man schlafen konnte, viele ecken zu entdecken – leider auch, um sich zu verlaufen – aber wir haben mahin immer wieder gefunden + sie aus ihren kleinen miseren befreien können!

einen richtig guten freund fand mahin im letzten sommer – den troubadour – die beiden waren sehr sweet miteinander – leider währte troubadours zeit bei uns nicht sehr lang – er verstarb schon bald –

ein weiterer lieblingsplatz mahins war der ankunftszwinger für neue hunde, der sich auch im eingangsbereich befindet – war der nicht belegt, stand dort die tür immer auf + mahin machte es sich dort gern gemütlich 😀 sie hat ofmals wirklich in den unmöglichsten posen geschlafen…

mahin war ein hund, den hier jeder sehr mochte + um den sich von allen gekümmert wurde – hatte sie einen anfall, wurde sie umgehend vor verletzungen geschützt, ihre tabletten hatte man gut im auge, so daß immer ausreichend vorhanden waren, war sie mal nicht direkt zu sehen, wurde geschaut, wo sie sich aufhielt, der eingangsbereich wurde so gestaltet, daß mahin sich nicht verletzen oder dramatisch verlaufen konnte –
mahin, du hast so sehr dazu gehört + wirst uns richtig doll fehlen! nun aber endlich in licht + leichtigkeit – rip :*