Ein paar Neue

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Das geplante städtische Tierheim hat seine Arbeit noch nicht aufgenommen, und die Herausforderungen im Tierschutz nehmen nicht ab. Um unsere bestehenden Kapazitäten zu schonen, haben wir in den letzten Monaten die Aufnahme von Hunden reduziert. Doch immer wieder stehen wir vor Notfällen, die kein Aufschieben erlaubten.

 

Chaplin (links) ist ein junger, lieber und agiler Rüde, der trotz seiner Verletzungen seinen Lebenswillen und seine Freundlichkeit nicht verloren hat. Nachdem er mit einer tiefen Fleischwunde an der Pfote und am Gelenk des Vorderbeins in Vlahita gefunden wurde, wurde er zunächst zu einem Tierarzt gebracht. Niemand wusste, wie es für ihn weitergehen soll, bis wir um Hilfe gebeten wurden. Nun bekommt Chaplin die medizinische Versorgung, die er braucht, und zeigt schon jetzt, wie lebensfroh er eigentlich ist. Mit eurer Unterstützung möchten wir ihm die besten Chancen auf eine gesunde Zukunft bieten.

 

Zsofi ist eine alte Hündin, die auf einem Fabrikgelände lebt und dort versorgt wird. Sie hatte einen Tumor am Augenlid entwickelt, welchen unser Tierarzt entfernte. Sie ist noch zur Beobachtung bei uns und zieht morgen wieder zurück in ihr vertrautes Terrain.

Zur Weihnachtszeit wurde Belafonte (links) verletzt und in einem besorgniserregenden Zustand aufgefunden. Eine engagierte junge Frau brachte ihn sofort zum Tierarzt, doch leider konnte der Bruch des linken Oberschenkels von ihm nicht operativ versorgt werden. In ihrem Bemühen, Belafonte ein Zuhause zu suchen, blieb sie erfolglos und wandte sich schließlich hilfesuchend an uns. Unser Tierheim-Tierarzt wird Belafonte untersuchen, um festzustellen, ob eine Operation noch möglich ist. Seine Heilungschancen hängen davon ab, ob der Eingriff machbar ist, da die Stelle schwierig zu versorgen ist.

 

In einer verlassenen Gegend bei Nicolesti wurden Yokoi und Yasmeen, zwei zu dem Zeitpunkt etwa sechs Wochen alte Welpen, entdeckt. Allein und schutzlos, hätten sie dort keine Überlebenschance gehabt. Glücklicherweise konnten sie gerettet werden und zogen erstmal auf eine Pflegestelle. Inzwischen haben sie ihre erste Impfung erhalten und sind ins Tierheim gezogen. Beide sind bezaubernde kleine Persönlichkeiten, die nun die Chance auf ein liebevolles Zuhause bekommen sollen. Yokoi und Yasmeen zeigen uns einmal mehr, wie wichtig es ist, auch in abgelegenen Gegenden aufmerksam zu sein.

Eine Familie, die schon öfter das Tierheim besuchte, bat um Unterstützung bezüglich eines Hundes in Mihaileni. Arya (links) wurde von ihren Leuten einfach zurückgelassen und brauchte dringend Hilfe. Arya ist eine junge, fröhliche und verspielt Hundedame und sucht nun nach zuverlässigen Menschen, die ihr ein beständiges Zuhause bieten.

 

Ein Anruf aus Frumoasa führte uns zu Lajos, einem geschwächten Hund, der in einem Graben entdeckt wurde. Marci und Paula eilten zur Rettung und fanden einen sehr alten und schwachen Rüden vor, der schwer atmete.

Unser Tierarzt diagnostizierte eine Lungenentzündung. Lajos wird nun in der Praxis betreut, erhält Medikamente und intensive Pflege. Doch trotz aller Bemühungen hat sich sein Zustand heute leider verschlechtert, und seine Atmung bereitet uns große Sorgen. Zudem ist Lajos nicht sehr sicher auf den Beinen und inkontinent.

Wir konnten über Lajos herausfinden, dass er schon lange auf der Straße lebt und an einem Kinderheim mit Futter versorgt wurde. Man mag sich das bei seinem Zustand gar nicht vorstellen.

Alex, einer unserer Mitarbeiter, fand auf dem Weg nach Hause einen freundlichen Hund auf einer belebten Straße. Fraya (links) hatte Angst vor den Autos und trug ein Halsband mit einer Telefonnummer. Alex rief die Nummer an, und der Besitzer sagte, dass er Fraya nicht zurückhaben wolle. Er sagte, Alex solle einfach das Halsband abnehmen und sie dort lassen.

 

Eine ältere Frau konnte sich nicht mehr um ihren Hund kümmern und hatte ihn an einem alten, verlassenen Haus angekettet zurückgelassen, während sie in eine Wohnung zog. Sie wandte sich an unseren Tierarzt um Moretti einschläfern zu lassen.

Moretti verbrachte die letzten Monate an der Kette und bekam lediglich Futter hingestellt. Er war verständlicherweise sehr verängstigt.

Noch ein paar kleine Updates, Inkas Wunde heilte einfach nicht. Es stellte sich heraus, das ein Knochenfragment im Wundkanal lag. Das wurde vor 2 Tagen entfernt und wir hoffen, dass sich die Wunde nun endlich schließt.

Tiny Tim hatte die Zahnsanierung sehr gut überstanden. Das Bein mit der alten Knieverletzung nutzt er auch unter Schmerzmittel nicht. Daran werden wir nichts mehr ändern können.

Jonuz zeigte rasch Besserung und Fortschritte beim Laufen. Mit den Schienen kam er gut zurecht. Aufgrund der eisigen Kälte und dem Anstieg an Kranken und Verletzten entschieden wir uns ihn doch noch auf eine Pflegestelle zu geben.

Roois Wunden sind gut verheilt, er ist mit Ponga zusammengezogen und spielt ausgelassen mit ihr.

Maki kam mit schlecht verheilter Kastration zu uns, die innere Naht hatte nicht gehalten. Zudem hatte sie eine prall gefüllte Hautzyste. Beides wurde operiert und heilt gut. Sie muss noch ein paar Tage Kragen tragen.

Jenifer kam mit einem sehr großen Nabelbruch zu uns, der ist nun auch operiert. Sie ist in den Hausbereich gezogen, um die Kalorienzufuhr besser zu kontrollieren und durch reichlich Bewegung Gewicht zu reduzieren. Sie hat bereits 3 Kilo abgenommen.

Und abschließend ein Bild von Tammo, der sich im Hausbereich sehr gut eingelebt und sogar mit reichlich Neugier das kleine Haus inspiziert hat (siehe Bild).

One thought on “Ein paar Neue

  1. Vielen Dank für Euren Einsatz, insbesondere für die Kleinen, Alten und Kranken….
    Pamuy (er lebt in unseren Herzen weiter) und Cuki durften wir dank Euch als Familienmitglieder begrüßen und sind unendlich dankbar dafür.
    Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen und krault bitte Tiny Tim von mir (wenn ich nur könnte wie ich wollte)

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