Lisaanne wrote:Hallo Susi,
da sieht man mal wieder wie unterschiedlich die Menschen sind. Gerade die Diagnostik in dieser Klinik finde ich super. Ich kenne genug Tierärzte, die probieren und probieren und überlegen und dann kostet das Geld ohne Ende und man hat keinerlei Ahnung was der Hund hat. Ich kann da mit meinen 6 Hunden wirklich Storys erzählen, einfach nur zum Kopf schütteln. Seit einigen Jahren gehe ich prinzipiell nur noch in die First class Klinik bei uns im Rhein Main Gebiet. Die fahren sofort das volle Programm und innerhalb von Stunden wird meinem Hund geholfen. Meine Hunde sind bei allen Krankheiten immer erster Mann und ich brauche ständig mal den Wochenenddienst oder den Nachtdienst und Gott sei Dank läuft auch da sofort das volle Programm an. Das hat zwei meiner Hündinnen in den letzten Wochen das Leben gerettet. Nie wieder würde ich mich bei kritischen Dingen auf Wald- und Wiesendiagnostik verlassen. Und das mit dem Einschläfern, das betrifft uns doch alle irgendwann. Als meine erste Hündin eingeschläfert wurde wusste ich nicht was da auf mich zukommt. Es hätte mir unglaublich geholfen, wenn ich sowas, wenn auch nur im TV, mal gesehen hätte.
Das mache ich ganz genau so und habe dabei die besten Erfahrungen gemacht. Bei allem, was ich mir selber nicht zutraue, lasse ich in der Tierklinik eine umfassende Diagnostik machen, statt erst einmal im Nebel herumzustochern. Als es Jaro schlecht ging, sind wir um Mitternacht noch in die Klinik gefahren. Im Endeffekt war es unser letzter gemeinsamer Weg dorthin, aber auf diese Weise ist ihm eine lange qualvolle Nacht erspart geblieben, weil sofort alle nötigen Diagnosemöglichkeiten und das entsprechende Personal vor Ort waren und somit auch die Möglichkeit bestand, die Entscheidung zum Einschläfern zu fällen. Ich muss dazu sagen, dass ich für alle Untersuchungen möglichst immer zu einer besonderen Ärztin in der Klinik gehe und andere meide und die arbeitet ganzheitlich . Meine Tierärztin wäre zum Einschläfern auch zu uns nach Hause gekommen, aber die Umstände waren einfach anders.
Als Ruby 2010 schwer erkrankte hat der Chef dieser Tierklinik uns sofort nach Hamburg überwiesen, weil er das nötige Diagnosegerät nicht hatte und zwar ohne nennenswert herumzudoktern. Das hat Ruby damals auch das Leben gerettet, indem sofort die nötige hochdosierte Cortisontherapie eingeleitet wurde.
Liebe Grüße
Frauke