Marek fand das Ganze teilweise schon recht abenteuerlich (wir natürlich auch aber das verraten wir ihm nicht)
Mareks tapfere Überquerung einer schwankenden Hängebrücke, die über einen reisenden Bergfluss führt und bei der zu allem Übel die Baumeister auch noch Platz zwischen den Brettern gelassen haben, er fands seeeehr beunruhigend und einfach nicht hundgerecht (Marek hat richtig Angst vor Wasser). Aber nix war schlimmer als evtl. zurück bleiben zu müssen.
Der Gipfel. Nach einer im wahrsten Sinne atemberaubende Bergbesteigung (bei noch gut 40cm Altschnee und 20 kg Rucksack macht das ja eigentlich keinen Spass)
Dschungelsafarie im hohen Norden...
...inklusive der unglaublichen Massen skandinavischer Kampfmücken und der überall reinkriechenden richtig ultrafiesen kleinen Kribbelmücken. Pause machen war tötlich. Man müsste schneller laufen als die Mücke fliegt
was allerdings bei so einem Weg
der Kilometerlang nur über Felsen führt nicht möglich ist.
Mein Mann war kurz vorm durchdrehen, Marek fands einfach nur beschissen und meine Laune war, wie man so schön auf dem Bild sieht etwas im Keller, was aber bestimmt nur an dem Blutverlußt lag.
Nicht so abenteuerlich dafür ist hierbei eine gewisse Konzentration erforderlich
permanent schaut man auf die Bretter vor seinen Füßen die (man muss ja Holz sparen) selten so breit sind wie hier. Laufen und parallel Gegend anschauen geht garnicht. Kurz nicht aufgepasst und fast wäre man ins Moor gefallen (teilweise führten die Stege, die auch nicht immer in einem so guten Zustand waren, über sehr bedrohliche dunkle und gewiss auch tiefe Moorlöcher die schon die Bezeichnung Moorseen verdient hätten) und 2000 Jahre später hätten sich dann irgendwelche Archäologen über gut erhaltenen Moorleichen gefreut.