Update vom 16.11.2015: Weitere Hunde aus der Hundehölle von Slatina befrei

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Die Kapazitäten in unserem Tierheim in Miercurea Ciuc sind durch die Aufnahme der letzten Hunde aus Slatina aktuell erschöpft. Doch mit Hilfe von Gratiela konnten wir die Hunde in eine Pension in der Nähe von Bukarest bringen lassen. Dort lassen wir sie nun aufpäppeln, medizinisch versorgen, impfen, kastrieren.

Pro Hund zahlen wir dort monatlich 37 Euro, das Futter ist darin enthalten. Für jeden Hund werden außerdem einmalig 30 Euro für Entwurmung, Impfung, Pass und Chip benötigt. Die weiteren Behandlungskosten sind für uns noch nicht überschaubar, da die Hunde alle in schlechtem Zustand sind. Auf den Bildern sieht man die befreiten Hunde, bevor sie in den Transporter geladen wurden.

Bitte unterstützt uns bei der Rettung der Hunde:

Spendenkonto:
Freundeskreis Bruno-Pet
Sparkasse Merzig-Wadern
BLZ: 59351040
Konto: 7105208
BIC: MERZDE55XXX
IBAN: DE75 5935 1040 0007 1052 08
Verwendungszweck: Slatina

Oder über PayPal:

Hundehölle Slatina
Vielleicht haben Sie schon einmal etwas von der „Hundehölle Slatina“ gehört. Seit Jahren vegetieren Hunde in dem städtischen Auffanglager von Slatina unter schrecklichsten Bedingungen vor sich hin, unzählige finden dort einen grausamen Tod. Im August 2014 berichtete das ARD Europamagazin von den Zuständen dort. Den Beitrag finden Sie hier: www.youtube.com/watch?v=gdEPkoqq0G0 (Vorsicht, schlimme Bilder!). Der rumänische Tierschützer Claudiu Dumitriu prangerte die herrschenden Verhältnisse im „Tierheim“ immer wieder an, wurde dafür beschimpft, verprügelt und mit Pflastersteinen beworfen. Er verklagte den Betreiber des Lagers und bekam schließlich Recht. Die Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sind dort so massiv, dass die Stadt dem Betreiber nun den Vertag kündigen musste und verpflichtet wurde, die Anlage abzureißen und nach gesetzlichen Vorgaben neu zu errichten.

Was sicher als ein Sieg für die Tierschutzarbeit in Rumänien gewertet werden kann, bedeutet für die derzeit im Lager befindlichen Hunde jedoch keine Hoffnung. Der Betreiber hat sich nach Vertragskündigung zurückgezogen und die Hunde nun gänzlich unversorgt hinterlassen. Jeden Tag sterben dort mehrere Tiere. Bevor mit dem Umbau begonnen wird, müssen alle Hunde das Lager verlassen und man kann sich sicher vorstellen, dass die Behörden keine Probleme damit haben, wenn sie es nicht lebend verlassen… Alternativen gibt es kaum, da die Tiere alle in einem schrecklichen gesundheitlichen Zustand sind, zudem zu einem großen Teil höchst traumatisiert aufgrund der schweren Misshandlungen, die ihnen durch die bisherigen Arbeiter dort widerfahren sind.

Wir haben nach reiflicher Überlegung beschlossen, einem Teil der Hunde zu helfen, so vielen, wie unsere Kapazitäten es irgendwie zulassen. Die ersten 20 Hunde werden am Dienstag, 10.11.2015 in unserem Tierheim eintreffen. Wenn wir von Kapazitäten sprechen, muss man sagen, dass diese eigentlich nicht vorhanden sind. Evtl. müssen bauliche Veränderungen durchgeführt werden, um die die Hunde aus Slatina unterbringen zu können. Dringend muss Platz geschaffen werden, indem bereits fertig vorbereitete Hunde aus unserem Tierheim ausreisen, um ihren Platz an eines dieser armen Geschöpfe weitergeben zu können. Wir brauchen daher die Hilfe unserer Kooperationspartner in Deutschland und unbedingt Unterstützung bei der Deckung der nun zusätzlich anfallenden Transportkosten. Es handelt sich bei den Hunden aus Slatina nahezu ausnahmslos um medizinische Notfälle, die einen langen Behandlungs- und Heilungsprozess vor sich haben, der unsere Kasse stark belasten wird. Helfen Sie uns bitte mit einer Spende, um ihnen alle notwendigen Behandlungen zukommen lassen zu können. Es zählt wirklich jeder Euro, um dieses Elend zu lindern.