Wieder eine Fahrt in ein neues Leben (23.05.2020)

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Wenn man sich das mal so richtig überlegt, also sich so richtig reinversetzt in unsere Hunde….Man kommt zur Welt. Wenn man Glück hat, ist nicht nur Mama weich, sondern auch die Pappunterlage hinter irgendwelchen Müllbergen, in irgendwelchen Parkanlagen, irgendwo versteckt in Miercurea Ciuc. Die Tage vergehen, Mama wird wegen dem stetig größer werdenden Hunger der Welpen immer magerer. Gutes Futter? Mitleidige Touristen? Fehlanzeige. Mama muss gucken, dass sie sich die richtigen Mülltonnen aussucht, aus denen sie sich bedient. Ein rumänisches Straßenhundeleben ist kein Zuckerschlecken.

Klingt nun erstmal nicht nach dem idealen Start in ein sicherlich mehr als unkomfortables Leben.

So, da unsere Protagonisten aber mit viel Glück auf die Welt gekommen sind, kommen einige Tage später die Menschen mit der Falle. Sammeln die Welpen und mit etwas Mühe auch die Mama ein.

Nächste Station Tierheim. Voll, laut, aber satt. Irgendwie, wenn man erstmal die Augen aufhat und herumtapsen kann aber auch gar nicht so schlecht. Dann das erste Mal Tierarzt. Spritze hier, Wurmkur da. Ganz schön aufregend, schmerzhaft, nein, bitte nicht wieder.

Wieder einige Tage später ist dann Mama weg. Also alleine im Zwinger die Zeit verbringen. Wird schon ganz schön langweilig so mit vier Monaten.

Und dann kommt das Auto. Alles zusammen in die Boxen und los geht die Fahrt. Eine Fahrt in ein neues und entgültiges Leben.

In Deutschland angekommen, fremde Menschen, fremdes Klima, alles fremd. Aber nicht lange, nach zwei Wochen ist alles vergessen und das Leben startet so richtig.

So aufgelistet ist es doch schon faszinierend, was unsere Hunde so alles wegstecken, oder? Mir nichts dir nichts neue Leben starten und dennoch vorsichtig & freundlich durch die Weltgeschichte wedeln. Aus Sicht unserer erwachsenen Hunde ist das sicherlich noch mal alles eine Spur aufregender. Aus der Erfahrung heraus kann man behaupten, je jünger der Hund, umso schneller ist das Abenteuer Straße und Tierheim vergessen.

Fröhlich vergnügt durch Deutschland wedeln dürfen nun Goofy, Urma, Othello, Tucker, Honey Bee, Noah, Ettore, Toni, Mona Lisa, Admiral, Mariechen, Jumbo, Eva, Böbe, Zinnia, Luann, Lupus, Geordi, Fiann, Valencia, Pirata, Leyte, Djuri, Cuyo, Aarany, Murphy, Nyafi, Nieves, Loki und Bobby.

Damit auch in Zukunft noch viele unserer Hunde diese zweite Chance erhalten, unterstützen Sie uns doch bitte mit dem Kauf eines symbolischen Fahrttickets.

 

Ein Ticket kostet 25 Euro.

Alle Tickets wurden gespendet, vielen Dank für die Unterstützung!

Spendenkonto:
Freundeskreis Bruno-Pet
Sparkasse Merzig-Wadern
BIC: MERZDE55XXX
IBAN: DE75 5935 1040 0007 1052 08
Verwendungszweck: Ticket für Hundename
oder über Paypal: