Medizinische Hilfe für unsere Hunde

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Uns erreichte dieses Video (rechts) von Monalisa aus Rovinari. Sie erzählte, dass Tilda in der Stadt entdeckt wurde, orientierungslos, hilflos. Man fragt sich mal wieder woher sie kam, was ihr passierte, wieso sie in diese Situation geriet. Nun sitzt sie völlig verängstigt im städtischen Tierheim in Rovinari. Wir besprachen uns kurz und entschieden, dass wir sie nach Miercurea Ciuc holen wollen, da die medizinische Versorgung durch den dortigen Tierheimtierarzt nicht so umfangreich ausfällt, wie es in diesem Fall erforderlich ist. Auch die Nachsorge darf man nicht außer Acht lassen.

Tilda wird zusammen mit Petre abgeholt. Für Petre erhofften wir uns via Notfallsuche eine zügige Ausreise, doch er erhielt keine Anfrage. Am Mittwoch Abend werden sie bei uns eintreffen.

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Samson wurde auf Höhe von Barzava an der Landstraße, die am Tierheim vorbei führt, gesehen. 2 Männer haben ihn zu uns gebracht und erzählt, dass er am Straßenrand lag und sich nicht bewegen konnte. Tatsächlich mussten wir ihn mit der Decke in die Praxis tragen. Samson konnte mit reichlich Schmerzmittel schon kurze Zeit später wieder selbständig aufstehen und raus gehen. Später erfuhren wir, dass es Sichtungen von Samson aus einem deutlich entfernteren Bereich gab. Wir gehen davon aus, dass er in Tierheimnähe ausgesetzt und von einem Auto erfasst wurde.

Paula war in Santimbru auf der Suche nach einer gemeldeten Mutterhündin, sie konnte aber nur einen überfahrenen Welpen und ein lebendes Geschwister finden. Am nächsten Tag suchte sie erneut nach dem Rest der Familie, wurde aber nicht fündig. Dafür traf sie aber auf Loran. Der junge Rüde bewegte sich nicht von der Stelle, sein hinteres Bein war sichtbar gebrochen. Im Tierheim stellten wir fest, dass der Bruch nicht mehr frisch ist, dennoch braucht er, wie auch Samson ein Röntgen und weiterführend medizinische Hilfe.

Der Hund auf dem Titelbild lag seit einiger Zeit am Straßenrand, bis jemand sich bei uns meldete. Paula fuhr hin und brachte den kleinen Freund direkt zum Tierarzt. Das Röntgen ergab eine gebrochene Wirbelsäule, wir mussten ihn leider erlösen.

Shauni wurde von Marika in der Stadt angetroffen, sie wurde fast überfahren, erzählte sie. Marika ist eine Frau, die sich sehr für Hunde einsetzt, sich um Straßenhunde kümmert und uns natürlich deswegen auch immer wieder wegen Notfällen kontaktiert. Seit einiger Zeit hilft sie auch im Tierheim mit, unterstützt Eva bei der Versorgung der Welpen und verbringt Zeit mit den Kleinen.

Shauni gehörte einem alten Mann, der sie meist an der Kette hielt. Sie hatte manchmal Freigang, auch wenn sie läufig war. Der Mann beschwerte sich darüber, dass sie vor allem dann in die Stadt verschwand.  So wurde sie in der Vergangenheit bereits vom Auto erfasst und brach sich vermutlich das Bein. Das blieb unversorgt, „ist doch von alleine verheilt“ sagte der Mann dazu. Shauni hat einen steifen, unrunden Gang.

Wir werden Shauni röntgen lassen, um abzuklären, was ihr passierte und ob man daran noch etwas verändern kann. Sie wird nicht zu dem alten Mann zurück kehren, die Bereitschaft etwas an ihren Lebensumständen zu ändern war nicht vorhanden.

 

Kranke Hunde waren immer willkommen bei uns. Leider ist es inzwischen so, dass die medizinischen Kosten in Deutschland geradezu explodiert sind. Aber auch in Rumänien haben die Preise ganz schön angezogen. Im Austausch mit Tierschutzkollegen aus anderen Projekten hören wir überall das Gleiche, Frustration über die Kosten und die Sorge, ob man zukünftig noch solchen Hunden helfen kann.

Kein Tierschützer will wegschauen, wir wollen weiter verletzte Hunde aufnehmen können. Wir wollen, wenn möglich und vernünftig, Gliedmaßen erhalten und nicht aus Kostengründen abschneiden. Das mag  dramatisch klingen, aber so ist das leider inzwischen. Bloß nicht um die nächste Ecke gehen, damit man keinen kostenintensiven Hund findet, darf einfach nicht die Zukunft werden. Wir hoffen auf eure Unterstützung, wir können das nur mit und durch euch schaffen.

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