september 14
specht ist aus dem zwinger in einen großen freilauf gezogen – hier kann er nach belieben auf distanz bleiben oder näher kommen, ohne sich bedrängt zu fühlen –
meistens wählt er die erste variante + ist ziemlich schnell verschwunden, sobald man den blick auf ihn richtet –
bei specht hat sich keinerlei entwicklung im zwinger gezeigt – im gegenteil wurde er regelrecht panisch, wenn er sich bedrängt fühlte + das gefühl hatte er immer ziemlich schnell…
letztendlich war es in gewisser weise spechts eigene entscheidung, den freilauf zu wählen; seine gesamte zwingergruppe zog um, wie schon einige male zuvor + er hätte ihr bei geöffneter tür folgen können, wie auch schon einige male zuvor – diesmal jedoch folgte er nicht, sondern machte es sich in einem busch gemütlich + nach einger zeit beschlossen wir, ihn dort mit wolf, jorja + sunday zu lassen –
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April 2014:
Specht ist immernoch auf der Hut und bei fremden Besuch im Zwinger auf größtmögliche Distanz aus. Dabei schaut er einen völlig verunsichert an, dieser Blick geht einem bis ins Herz.
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specht ist sooo süß – tragisch süß…
specht wurde von den hundefängern gebracht; betäubt + ziemlich durch den wind – als er erwachte, war er völlig überfordert + die ersten tage nur in der hütte zu sehen – er ist einfach ein sehr schüchterner, etwas ängstlicher typ –
nach nun ein paar wochen hat er sich ein bißchen eingewöhnen können + traut sich auch mal raus – vorsichtig + auf der hut, man weiß ja nie…
wären da nicht die anderen, teilweise sehr aufdringlichen hunde – ich würde meinen, er hätte sich auch schon mal näher an uns rangetraut – aus neugier + weil er eigentlich gern auf den arm möchte…
specht hat einen ausgeprägten überbiss, das beschreibt nur, daß sein oberkiefer ein gutes stück über den unterkiefer hinaussteht – hat keinerlei weitere bedeutung, außer, daß ich zu denen gehöre, die sowas voll niedlich finden…
