Hündin Margarete (Rovinari)

Margarete (Rovinari) ist reserviert.

Margarete (Rovinari) wurde bereits erfolgreich vermittelt.

Margarete lebte in einer Gruppe in den Gärten vor dem Tierheim in Rovinari. Weil die Gruppe immer wieder zum Friedhof schlenderte und Leute um Futter anbettelte kamen Beschwerden über diese sonst friedlichen Hunde und sie wurden ins eh schon überfüllte Tierheim verfrachtet.

Geschlecht: Hündin
Geburtsjahr: 19.05.2020
Aufnahmejahr:
Schulterhöhe: 60 cm
Gewicht: 28 kg
Kastriert: ja

Update aus der Pflegestelle 24.04.24

Die schöne, sanfte Margarete kam vor 10 Tagen auf ihrer Pflegestelle an und hat sich schon gut eingelebt. Sie ist stubenrein, kennt ihren Liegeplatz, kommt gut zur Ruhe, ist gut ansprechbar, ist bisher freundlich zu allen Menschen, wenn auch anfangs manchmal etwas unsicher, und kuschelt sehr, sehr….seeehhr gern. Ebenso ist sie freundlich gegenüber den Hunden, die wir getroffen haben, und zeigt sich dabei eher unterwürfig.
Ihre Umwelt beobachtet Margarete, besonders im direkten Umfeld des Hauses, recht genau und bleibt bei Geräuschen, sich nähernden Autos, Hunden oder Menschen teilweise erstmal stehen und braucht einen Moment bevor sie den Weg gemeinsam mit dem Menschen fortsetzt. Auf Spaziergängen wird sie in bekannter Umgebung immer entspannter und findet mehr und mehr Gefallen daran. Das Konzept der Leinenführigkeit macht für sie auch schon etwas Sinn.
Margarete braucht Menschen mit Hundeerfahrung, die ihr geduldig die neue Welt zeigen und in der Erziehung ruhig, klar und beharrlich, aber nicht ruppig sind. Ideal wäre für sie ein eher ländliches, ruhiges Zuhause.
Margarete schätzt den Kontakt zu den ihr vertrauten Menschen sehr. Mit der richtigen Führung wird sie sich sicher eng an ihre Menschen binden und zu einer loyalen Begleiterin werden.​​

Bei Interesse kontaktiere gerne die Pflegestelle: 0163-3057172

Über Margarete

Margarete begegnete uns am letzten Tag unserer letzten Kastrationsaktion in Rovinari. Kurz vor Abfahrt schauten wir noch einmal in der Kleingartenanlage nahe dem Tierheim vorbei und da stand sie dann. Freundlich wedelte sie uns an und nach Aufforderung kam sie dann auch zu uns. Sie ließ sich sofort streicheln und begleitete uns ein ganzes Stück. Kurz entschlossen sie noch kastrieren zu lassen machten wir uns auf den Weg zurück ins Tierheim. Holten, Leine und Geschirr und unser Auto.

Zurück in der Anlage, fanden wir sie schnell wieder, zogen sie an. Alles ließ das Mädchen mit sich machen, als wenn sie es kennen würde. Doch als wir loslaufen wollten, fiel sie um und konnte sich mit Geschirr und Leine nicht mehr bewegen. Sie kannte es wohl doch nicht. So blieb nur das „Bienchen“ zum Auto zu tragen. Etwas unglücklich, über die nicht so komfortable Fortbewegung, schaute sie drein, aber sie wurde zu keinem Zeitpunkt komisch oder gar wehrhaft.

Wir lieferten sie im Tierheim ab und mussten uns nun auf den Heimweg machen. Am Abend sollte sie zurückgebracht werden, sobald sie wach war. Wir freuten uns sehr, dass wir sie quasi last minute kastrieren lassen konnten und sie nun ein unbeschwerteres Leben in ihrem Revier verbringen durfte. Umso härter trafen uns die Bilder von ihr im Tierheim. Nun eingesperrt auf engem Raum, mit der wahnsinnigen Geräuschkulisse.

Magarete ist auch im Zwinger die freundliche und anschmiegsame Hündin, die wir draußen kennen gelernt haben. Sie freut sich sehr über Zuwendung und genießt die Momente der Streicheleinheiten sehr.

Es wäre schön, wenn Magarete bald das Tierheim wieder verlassen könnte. Ihre Familie finden würde, die ihr Zuwendung und Aufmerksamkeit schenkt und ihr erklärt, wie das so mit Geschirr und Leine funktioniert.