Momo haben wir mit 14 weiteren Hunden aus Baraolt übernommen. Das Tierheim wurde von der Veterinärbehörde beanstandet, da die Zwinger viel zu klein waren. Außerdem waren die Zwinger stark verschmutzt. Der Betreiber wollte die Hunde daraufhin einschläfern. Zum Glück waren es nur diese 15 Hunde.
update 19.8.22
momo macht fort- + rüchschritte; zum einen lernt er hier nun verschiedene menschen kennen + mißtraut uns nicht mehr so sehr, zum anderen hat er hier viel zu viel platz + wir zuwenig zeit, um uns so richtig um ihn zu kümmern –
was momo immer noch das wichtigste ist, sind andere hunde – auch das hat er hier + macht auch damit fort- + rückschritte – die aufgeschlossenen leben ihm vor, was alles möglich ist, stehlen ihm aber auch die aufmerksamkeit, die er bräuchte – die skeptischen bestärken ihn in seiner skepsis + so machen wir gemeinsam immer zwei schritte vor + einen zurück, was uns auf dauer aber auch voran bringt –
für momo wäre es toll, er könnte ausreisen + in einem ruhigeren umfeld mehr aufmerksamkeit bekommen – das ist zwar so gar nicht nach seinem geschmack, aber er wird auch noch auf den richtigen kommen!
im september geht der nächste transport, momo könnte sofort einsteigen!
update 14.7.22
momo ist natürlich gewachsen in den drei monaten, die er nun bei uns ist – er wird aber vermutlich doch kein sooo großer hund, wie wir anfangs dachten –
momo ist mittlerweile mit lakritz + cahya zusammen gezogen, die drei leben am besuchscontainer + verbringen den tag meistens außerhalb des zwingers auf der wiese + in dem aufenthaltsbereich – dort leben noch 5 weitere hunde, mit denen momo auch gut auskommt –
er ist immer noch ein angsthase + braucht länger, um sich auf neue situationen einzustellen – kennt er einen aber erstmal, ist er richtig sweet + lustig –
momos plattfüße haben sich ein wenig angehoben, er bräuchte aber wohl besseres training, als wir es ihm hier bieten können, damit sich das richtig formt –
Über Momo
Der kleine Momo gab ein ganz trauriges Bild ab, als er hier ankam; von vorne bis hinten vernachlässigt + ohne jegliche Erwartungen verzog er sich sofort in eine Hütte + wollte dort nicht mehr hervorkommen –
Wir haben Momo nahe zu uns in den Hauszwinger geholt, in dem wir Sorgenkinder unterbringen + uns intensiv kümmern können – dort hat sich Momo schnell eingefunden + ist mittlerweile so schön aufgetaut, daß es einem das Herz rührt 🙂
Momo sucht den Kontakt zu anderen Hunden, hat hier Freunde gefunden + kann nun endlich sein Welpenleben nachholen, spielen, dummes Zeug machen + unter Artgenossen sein –
Mit uns Menschen ist er nun auch sehr niedlich – altersgemäß albern, aber auch sehr verschmust + anhänglich –
Momo ist in den Vorderfüßen extrem durchtrittig, was mit großer Wahrscheinlichkeit auf Mangelernährung zurückzuführen ist – wir haben natürlich umgehend ausgepackt + verabreichen ihm das volle Programm an Futterzusätzen, weiterhin haben wir ihm Bandagen bestellt, die ihn beim Spazierengehen in den Gelenken unterstützen + die Regeneration fördern sollen –
Momo wird vermutlich noch ein großer Rüde und kann ab Mai ausreisen.