Miercurea Ciuc

31.10.2022

Wir haben uns entschlossen Andy den Stress einer Reise nicht mehr zuzumuten.
Andy bleibt bei uns und wird nicht mehr vermittelt.

update 25.10.22

fast ein halbes jahr ist ins land gezogen + andy ist nun fester bestandteil unserer sogenannten ´container-crew´ – das bedeutet, er lebt mit aktuell drei weiteren hunden zusammen in unserer futterküche, die sich im Eingang des Praxisbereichs + Tierheimhauses befindet – hier tummeln sich meist ältere hunde, die ein gesundheitliches problem + bei denen es nötig ist, sie gut im auge zu haben –
so haben wir andy mittlerweile sehr gut kennengelernt – er zog hier ein, weil er dreimal einfach umgefallen ist + nicht mehr auf die beine kam – er war bei sinnen, ihm schien aber so schwindelig, daß er nicht mehr hochkam – altersbedingte duchblutungsstörungen des gehirns, diagnostizierte unser tierarzt + andy bekommt nun durchblutungsfördernde tabletten, die ihm gut zu helfen scheinen –
andy hat immerhin 13,5 jahre auf seinem kleinen buckel, da läuft nicht mehr alles nur noch rund – tatsächlich merkt man ihm sein alter jedoch kaum an; er ist ein aufgeweckter kerl, der sich von allen am meisten für das geschehen um sich herum interessiert + der am tag gerne zeit draußen verbringt –
andy ist gesellig, verschmust + manchmal auch albern – morgens führt er einen kleinen freudentanz auf, wenn ich in die futterküche komme; zum einen natürlich, weil es frühstück gibt, zum anderen freut er sich aber auch wirklich, mich zu sehen 🙂
andy versteht sich hier super mit artgenossen jeder art + ist auch gemeinsamen liegeplätzen mit kontaktliegen nicht abgeneigt – er geht zudem sehr schön an der leine + liebt seine kleinen ausflüge –
mit seinen 13 jahren ist er ein geprägter charakter + auch wenn er sich hier erstaunlich toll entwickelt hat, hat er nicht alles abgelegt, was er in der vergangenheit brauchte, um klarzukommen – so neigt andy dazu, sein zuhause zu bewachen + lässt nicht jeden fremden so einfach passieren, auch kann man nicht alles einfach mit ihm machen; ihm eine verbotene beute wegzunehmen, bedeutet list + beherztheit, ihn zu bürsten überredungskunst + unbeeindrucktheit – auf jeden fall zeigt er ab + an immer nochmal seine alten beißerchen –
da andy sehr klein ist + nicht mehr so schnell agiert, ist es eigentlich wirklich leicht, ihn in solchen – seltenen – momenten in schach zu halten –
man muß andy zu einem gewissen maße einfach nehmen, wie er ist!
dafür hat man dann einen richtig guten kleinen freund an seiner seite, der sich einem hingibt + gern überall hin folgen möchte 🙂

update 25.05.22

andy hat sich super entwickeln können + bekommt nun auch die freigabe, vermittelt werden zu können – spezieller typ sucht seine speziellen menschen! 🙂

Über Andy

Andy ist den näheren Kontakt zu Menschen nicht gewohnt + hat kein besonderes Interesse an uns, wenn wir nicht mit Leckerchen daher kommen –
Möchte man ihm näherkommen, zeigt er einem schnell seine alten Zähne + nimmt man diese Warnung nicht ernst, schnappt er umgehend zu –
Andy sieht moppeliger aus als er ist; sein Fell ist unglaublich dick + war zudem unglaublich verfilzt – das haben wir nach der Kastration erstmal in Ordnung gebracht –
Andy lebt nun mit seinem ehemaligen Leidensgenossen Mickey zusammen, der auf der anderen Seite des Grundstücks angekettet war – die Beiden waren sich bislang nicht begegnet –
Naturgemäß ist Andy ein recht eigensinniger alter Kauz – er nutzt nun seine neue Bewegungsfreiheit aus, liegt gern in der Sonne + beobachtet interessiert das Tierheimgeschehen –

das leben zuvor + die ankunft

Über Knob

Knob ist hier anfangs völlig überfordert gewesen – kein Wunder, wenn man sein Leben bislang irgendwo an 1,5 Meter Kette verbracht hat, kennt man natürlich gar nix von der Welt + denkt vermutlich, das ist halt das Leben…
Knob ist es nicht gewohnt, angefasst zu werden + meidet auch menschliche Nähe überhaupt – einzig wenn man ihn an der Leine hat, geht er relativ gut mit –
Artgenossen allerdings findet Knob toll + seit er nicht mehr alleine ist, blüht er auch zusehend auf!
Knob sieht sehr schlecht, wir vermuten, daß das altersbedingt ist –
Knob geben wir erstmal etwas Zeit, sich hier einzugewöhnen + uns Menschen als Freunde zu empfinden – dann schauen wir weiter!

update 5.5.22

simon hat fortschritte gemacht, ist aber noch immer keiner, der einem unbekümmert in die arme springt –
mit ihm vertrauten menschen ist er anhänglich, bleibt aber immer noch auf dem sprung –

Über Simon

Simon ist ein junger, agiler Kerl, der altersgemäß viel Quatsch im Kopf hat –
Mit Artgenossen ist er aufgeschlossen + ausgelassen – mit uns Menschen allerdings noch sehr skeptisch –
Simon macht zwar Fortschritte + kommt auch schon auf Armlänge zu uns, nimmt Leckerchen + man kann ihm auch über die Nase streichen – mehr ist aber noch nicht drin –
Für Simon wäre es so wichtig, möglichst schnell hier raus zu kommen – in ein verlässliches Umfeld mit geduldigen Menschen, aufgeschlossenen Hunden + einem gut gesicherten Zuhause –
Wir tun hier zwar unser Bestes, haben aber einfach viel zu wenig Zeit für Hunde wie ihn –

Simon kann ab Ende Februar ausreisen.

Über Curt

Curt mit c ist eine Marke für sich – wir kennen ihn aus Rovinari, wo er seeehr abwehrend + unfreundlich auftrat + so zog er auch erstmal bei uns ein; sein Gebiss hat er uns vorsorglich direkt zur Begrüßung gezeigt –
In den nachfolgenden Tagen durchlebte Curt mit c dann so eine Wandlung, wie wir es uns nicht erträumt hätten – er ist mittlerweile verschmust + witzig geworden, kommt aktiv auf uns zu + lädt sogar manchmal zum Spielen ein!
Wenn ihm irgendwas nicht passt, zeigt er uns das weiterhin deutlich, aber lang nicht mehr so vehement –
Mit der Haut ist er noch nicht ganz fertig, es gibt noch einige kahle Stellen + er kratzt sich auch noch oft – das behandeln wir optimistisch weiter –
Curt lebt mit Kilimo, Zea + Nika zusammen, auch das klappt erstaunlich gut –
Wir sind gespannt, ob er es womöglich noch in die Vermittlung schafft 🙂

Über Mikasi

Mikasi ist eine imposante Erscheinung + hat sicher mal irgendwo im Herdenschutzdienst gestanden; er geht super an der Leine + macht irgendwie den Eindruck, unsere Spezie zu kennen –
Wieviel er noch sieht, können wir nicht genau sagen, ein bißchen vermutlich schon, denn er bewegt sich erstaunlich sicher in ihm noch fremder Umgebung –
Mit uns Menschen verhält sich Mikasi bislang sehr unterschiedlich; Laci ist schon sein bester Freund, der mit ihm alles machen kann, Laura + mich hat er schon ziemlich angebrummelt – wir lassen ihn erstmal in Ruhe ankommen, sich orientieren + uns kennenlernen –
Mikasi kann Ende Februar ausreisen.

Update 27.03.2023

Update 26.08.2022

Miya ist mit ihren vertrauten Menschen sehr schmusig und verspielt. Mit fremden Menschen ist sie ablehnen und reagiert am Zaun aggressiv. Miya kann mit dem Tierheimalltag nicht gut umgehen, sie steigert sich oft rein, wenn Besuch im Nachbarzwinger ist oder Nachbarhunde spielen. Vergesellschaftungsversuche sind bisher gescheitert, sobald sie Gelegenheit bekommt versucht sie den anderen Hund zu kriegen.l

Über Miya

Miya hat so richtig Pech gehabt im Leben, auch wenn es erst so schien, als würde sich ihr Schicksal wenden, als ihr jetziger Mensch sie einem Anderen abnahm, weil er sie an einer kurzen Kette im Garten hielt –
Nun allerdings geht dieser Mensch ins Ausland + Miya ist wieder ohne Zuhause –
Leider hat Miya in ihrem Leben nicht so ganz viel erleben können bislang, so ist sie eine unsichere Hündin, die das mit großen Gebärden kompensiert – ist schon beeindruckend, wenn sie Einen hinter dem Gitter anfletscht…
Miya hat aber ebenso Zugang zu den Arbeitern gefunden + liebt diese über alles – sie geht zudem gut an der Leine –
Es wird schwierig, für Miya ein gutes Zuhause zu finden, das sehen wir ja an unserem Leo; die Menschen, die sich hier auf unsere Anzeigen melden, sind Poser, die mit solcher Art Hunden angeben wollen –
Wir versuchen, es Miya hier so angenehm wie möglich zu machen + vielleicht findet sich ja noch die Nadel im Heuballen –

Über Cindy

Die ersten Tage waren für Cindy und auch für uns sehr schwierig. Durch den Verlust ihrer Bezugsperson war die Hündin ordentlich durch den Wind. Sie mochte nicht richtig fressen und war sehr misstrauisch. Sie gab klare Signale, dass sie nichts mit uns zu tun haben wollte. Unterschritt man ihre Individualdistanz, wurde sie sehr deutlich, keinen Schritt weiter, Hände weg.
Nach einigen schweren Tagen, wurde sie entspannter ließ mehr zu. Laci hat sich in der letzten Zeit sehr um das stattliche Mädchen bemüht und sie öffnete sich ihm gegenüber. Langsam, aber stätig.
Alles ist mit ihr noch nicht möglich, aber so sind die Herdis, man muss sich ihr Vertrauen und Loyalität hart erarbeiten. Von ihnen kriegt man so schnell nichts geschenkt. Aber Laci ist hartnäckig und gibt so schnell nicht auf.

Update 25.05.2022

Zea ist in den Hausbereich gezogen. Lange hat sie gebraucht bis sie ihre Hütte verlassen hat und sich traute die Gegend zu erkunden. Zea hat sich inzwischen eingelebt und ist ein entspanntes Mitglied der Hausgemeinschaft geworden.

Zea lässt sich von sich aus nicht streicheln, aber wenn man sie in einer Ecke „erwischt“ dann kann man sie anfassen ohne wehrhaft zu werden. Im Hausbereich wird sie nicht in naher Zukunft zutraulich werden, da sie zu viel Platz zum ausweichen hat. Zea nimmt problemlos Leckerchen aus der Hand, wenn sie lecker genug sind 🙂

Über Zea

Zea ist eine ältere Dame, die im Kontakt zu uns Menschen noch sehr viel Vorsicht walten lässt – im Zweifelsfall flüchtet sie schnell in die Hütte + zieht sich die Decke über den Kopf – sehr rührend –
Zea merkt mittlerweile, daß wir ihr nix Böses wollen + kommt auch schon von sich aus in unsere Richtung – das wird sich bestimmt in eine gute Richtung entwickeln!
Zea lebt akutell mit zwei Hündinnen zusammen, das klappt gut –

Über Kilimo

Kilimo kam mit einigen Mitstreitern vor einigen Tagen aus dem Tierheim in Rovinari zu uns, dort lebte er schon einige Jahre auf engstem Raum. Den Hunden dort fehlte es dort an Platz. Was scheinbar nicht fehlte, war Futter, denn alle Langzeitinsassen von dort haben deutlich zu viel auf den Rippen.
Kilimo lebte dort hauptsächlich in seiner Hütte, er galt dort als eher aggressiv dem Menschen gegenüber. Aus Angst zeigte er die Zähne, wenn man was von ihm wollte.
In den ersten Tagen lebte er auch bei uns in der Hütte. Konnte aber bereits schnell was Leckeres aus der Hand nehmen und so dauerte es nicht lange, dass man sich im Zwinger aufhalten konnte und er sich recht frei um einen herum bewegen konnte. Kilimo beobachtet einen dabei genau, ob man nicht doch etwas von ihm will.
Im Moment geben wir ihm einfach Zeit anzukommen, zu verstehen, dass der Mensch einfach da sein kann und nichts passiert. Das scheint bei ihm ganz gut anzukommen. Man sieht jetzt schon mal wedeln, wenn man den Zwinger betritt. Und das er sich einfach so hinlegen kann und versucht zu dösen, ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Mit seinen Zwingerkollegen kommt er gut aus und geht Konflikten aus dem Weg.

Über Kenia

Kenia kam mit zwei weiteren hochtragenden Hündinnen aus dem Tierheim Rhegin zu uns.
Die Welpen hätten dort kaum eine Überlebenschance gehabt. Kaum 10 Tage nach ihrer Ankunft brachte Kenia 8 Welpen per Kaiserschnitt zur Welt. Leider verstarben nach wenigen Tage 2 Puppys.
Kenia ist eine gute Mutter, dass ist auch gut so, denn uns Menschen misstraut sie sehr. Somit wäre Unterstützung unsererseits mehr als schwer.
Jeder engerer Kontakt stresst sie sehr, doch die notwendige Versorgung und Reinigung kann gewährleistet werden.
Wir hoffen sehr, dass Kenia merkt, dass sie uns Menschen vertrauen kann und man ihr und ihren Kids nur Gutes will.