53 Namen – 53 Geschichte…

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Frans, Muki, Flynn, Dschinnah, Floki, Kiersey und Forrest, Kela, Ishani, Juma, Gabrina, Hoffmann, Tabatabai, Elpi, Tina und Maya, Enia und Kumpel Lopez, Inga, Panda, Tamzin, Campino, Dolittle, Ewalani, Hadja, Viking, Nickel, Clea, Letisa, Booto und Ginebra, Piper, Tenley und Casi, Nizza, Ilajen, Feodras, Solona und Altea, Schirm, Charme und Melone, Arild, Xela, Alvy Boy, Maricel, Avelyn, Mayumi, Felor, Dora, Jasmus und Aduina.

53 Namen – 53 Geschichten, manche sind sich sehr ähnlich, von manchen wissen wir nicht viel, manche sind zumindest teilweise bekannt. Bei jedem Ticketaufruf gäbe es viel zu erzählen, manchmal eben die Geschichten, manchmal auch mehr.

Mit Flynn, Dschinnah, Floki, Kiersey und Forrest sind die letzten Hunde auf Reisen gegangen, die wir aus dem überschwemmten Tierheim in Odorheiu übernommen hatten. 21 waren es insgesamt. Es war ein furchtbares Tierheim wurde uns immer wieder berichtet, wann immer größere Einfangaktionen stattfanden versuchten die Tierschützer dort die Hunde vor den Fängern zu bewahren. Bei unseren Kastrationsaktionen war stets reger Besuch aus Odorheiu und wenn kein anderer Weg gefunden werden konnte nahmen wir auch Hunde auf. Es änderten sich die Zuständigkeiten, die Tierschützer fanden Gehör, es wurden Pläne für ein neues Tierheim entwickelt, doch bevor es soweit kommen konnte wurde das alte Gelände bei einem starken Unwetter überschwemmt und einige Hunde sind dabei gestorben. Unerlaubte Stauungen von Bächen um die Felder zu wässern sind hier häufig, vermutlich führte dies zu diesem schrecklichen Ereignis. Alle sind sie nun in Deutschland und wir sind wirklich froh, dass es uns möglich war in dieser Situation zu helfen.

Dora ging auf Reisen – als sie die Zusage erhielt haben wir feste gefeiert und uns für sie gefreut. In der Folgezeit haben wir sie doppelt angestrahlt und mit frohem Herzen den Kopf getätschelt, gequitscht, gesäuselt und sind beschwingt aus dem Zwinger. Sonst ist man eher schweren Herzens gegangen, denn Dora mag menschliche Gesellschaft sehr, mehr als wir ihr geben konnten. 2,5 Jahre hat sie nun darauf gewartet und das nur, weil sie andere Hunde halt nicht so mag. Gut, bei ihrer Größe und ihrem Gebaren wenn sie einen anderen Hund nicht mag, das ist schon nicht zu verachten, doch Dora ist inzwischen auch ruhiger geworden.
Ich weiss nicht, wieviele Hunde wir inzwischen schon in eine Transportbox gesetzt haben, es ist immer wieder ein Drama, wenn sie dann mit entgleistem Gesichtsausdruck hinter der Gittertüre sitzen. Es zerreisst einem das Herz und man findet erst wieder Ruhe, wenn man weiss, sie sind heile angekommen, die Türe geht auf, der Schrecken ist zu Ende. Natürlich ist für einige Hunde damit nicht gleich alles super, aber ihr wisst schon, Boden unter den Pfoten, an das Leben anknüpfen. Dora hat ihren Kopf ganz dicht ans Gitter gepresst, damit ich sie streicheln kann… mach es gut du Süße, ich wünsche dir alles Glück dieser Erde!
Um die Fahrten unserer Hunde zu finanzieren benötigen wir Unterstützung. Bitte helfen Sie uns, indem Sie eine Fahrkarte für einen ausgereisten Hund lösen. Eine Fahrkarte kostet 25 Euro.

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