9 Katastrophen – 3 haben es bereits geschafft!

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9 Katastrophen – 3 haben es bereits geschafft! Ein Update zu unseren 9 Angstwelpen, die auf einem Klinikgelände eingefangen wurden. Welpen sind sie keine mehr…

Am 22.11.2013 war Ivankas großer Tag, sie verlies das Tierheim in MC und wurde vom Tierheim Dülmen aufgenommen. Die erste Woche war für sie schwer, sie fiel sogar teilweise in ihr altes Verhalten zurück. Doch sie konnte sich schnell von dem Schock durch den Verlust ihrer vertrauten Umgebung und all den neuen Einflüssen erholen, fasste Vertrauen zu den Tierheim-Mitarbeiter/innen und wurde wieder die fröhliche Ivanka. Die supersüße und mutige Ivanka hat bereits ihre Familie gefunden.

Am 09.12.2013 startete dann Fefe durch. Sie bekam durch Tiere in Not Odenwald ihre Chance. Ihre Patin ist dort aktiv und nahm Fefe bei sich in Pflege. Ihre Entwicklung könnt ihr in ihrem Bildertagebuch nachschauen. Es sind beeindruckende Bilder einer beeindruckenden Entfaltung eines tollen Hundes dank ihrer genauso tollen Pflegemenschen. Auch Fefe hat bereits ein Zuhause gefunden.
Nach Fefes Auszug holten wir Estrella ans Haus. Eigentlich war der Zeitpunkt ungünstig, denn es befanden sich schon zuviele Hunde am Haus. Doch wir hatten und haben weiterhin den Plan einen nach dem anderen in unsere Nähe zu holen, damit sie bessere Chancen haben sich an uns Menschen zu gewöhnen. Wir möchten verhindern, dass sie ihr Leben zwischen Bretterwänden verbringen und tagein, tagaus nichts passiert. Es war eigentlich klar, dass durch die Situation am Haus Estrella nicht die Fortschritte machen konnte wie wir uns das wünschten, doch sie hatte wenigstens Platz zum Toben und Rennen und kam halt in kleinen Schritten auf uns zu.
Erneut war Tiere in Not Odenwald bereit zu helfen und dort anzuknüpfen wo wir uns mit Estrellas Entwicklung befanden. Sie kam, nahm Leckerchen, begleitete uns über das Gelände, lief in der Gruppe mit, kam manchmal mit ins Haus und an guten Tagen blieb sie nahe stehen um sich streicheln zu lassen. Am 14.02.2014 reiste dann Estrella ab in die angsthunderfahrenen Hände der TiNO-Mitarbeiter.

6 Katastrophen sind noch geblieben. Nicht nur Estrella, sondern auch Indra und Grace sind aus dem Angsthundezwinger ausgezogen. Die beiden „brauchen“ diesen Zwinger nicht, da sie immer um einen herumspringen und sich gar nicht verstecken wollen. Sie leben jetzt mit Gogu zusammen und kommen gut zurecht. Nur das Anfassen ist nach wie vor kaum möglich, leider. Jones ist zusammen mit Kipling zu Mauser gezogen. Er bewegt sich frei durch den Zwinger, aber auch hier ist Anfassen nicht möglich.
Itte und Drago hatte man in ihrem alten Zwinger kaum zu sehen bekommen da sie sich sehr schnell hinter und unter den Hütten versteckten. Für sie ist der Angsthundezwinger perfekt und zeigt bereits Wirkung. Sie nehmen Leckerchen aus der Hand und man kann sie streicheln, auch wenn sie es ganz gruselig finden. In dem Angsthundezwinger gibt es keine „klassischen“ Hundehütten sondern Schlupfwinkel, die es möglich machen sich den Hunden in wenig bedrohlich wirkender Haltung anzunähern, sie anzufassen und den Hunden Raum geben, sich dennoch nicht gefangen zu fühlen.

Ires lebt in einer stabilen Gruppe und war heute erstmal zu Besuch am Haus. Sie ist zu unserem Erstaunen recht unsicher mit anderen Hunden und so wollen wir es langsam angehen. Da in einer Woche ein Transport stattfindet und Haushunde mitreisen können werden wir sehen ob der Hausbereich für Ires ein Umfeld bietet, in dem sie sich wohlfühlen kann.

Fortsetzung folgt…