Das Leben hat noch mehr zu bieten…

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„Ich weiß, das wird super für sie, auch wenn sie mich noch so entgeistert angeschaut hat.“ Das hab ich über Hilary gesagt. Hilary ist einer jener Hunde hier, die „nur noch“ dieses letzte bisschen Vertrauen aufbauen müssen, welches sie im engeren Kontakt zu Menschen erlernen, enger, als wir es hier bieten können. Gerade Hilary hat so viel Spaß wenn sie die Eintönigkeit des Zwingers verlassen kann, nicht nur Spaß an der Bewegung, sondern einfach an allem was ihr unter die Nase kommt. Immer stand sie sofort an der Türe, wenn es Freigang gab. Von vertrauten Menschen lässt sie sich streicheln, nicht wirklich mit Genuß, aber es ist schon ok. Sie ist kein wehrhafter Hund, jeder kann sie auf den Arm nehmen und tragen. Letzten Freitag wurde sie auch getragen, Zillard brachte sie zum Sprinter. Sie bekam ein Geschirr an, wir setzen sie in die Transportbox, sie schaute mich entgeistert an. Vor fast genau 7 Jahren kam sie mit ihren Geschwistern als Welpe hier an. Ich sehe noch genau, wie dieser kleine, magere Hund auf einer Hütte stand und neugierig über den Rand des Verschlags schielte in dem die Welpen damals noch hausen mussten. Sie war die Mutigste und doch versteckte sie sich schnell wenn man dann kam. Heute muss ein solcher Welpe nicht mehr hier bleiben, wir fördern die Kleinen besser vor Ort und haben mehr Unterstützung in Deutschland. Für Hilary dauerte es 7 Jahre.

Natürlich ist es immer mit dem Risiko behaftet, dass ein solcher Hund wegrennt. Gerade in der ersten Zeit, alles ist fremd und auch kein vertrautes Gesicht ist bei einem. Inzwischen werden Hunde wie Hilary mit einem GPS-Gerät und Sicherheitsgeschirr ausgestattet. Manchmal nimmt es ein trauriges Ende. Ganz oft aber finden diese Hunde ein Zuhause und leben ein erfülltes Leben. Und gerade Hilary ist so voller Bedürfnisse, die sie jetzt endlich befriedigen kann. Wenn es „schief geht“ werde ich sehr traurig sein, aber niemals hätte ich ihr diese Chance verwehren wollen.

Mir tut es oft leid für die Paten von Hunden, die ihren Hund nicht hier erwähnt finden. Wie jetzt bei den Geschwistern Hogan und Helaina. Die beiden sind einfach anders. In ihnen steckt nicht dieser Hunger nach mehr. Sie erscheinen mir zufrieden mit dem wie es ist. Wenn sich das mal ändert und es realistisch erscheint, dass sie von einem Leben in Deutschland profitieren bin ich der Letzte, der ihnen da im Weg stehen wird.

Dieser Transport war reichlich bestückt mit besonderen Geschichten und Hunden, die lange warteten, Leidensgeschichten mit sich tragen wie Yoka und Nathanael aus Slatina, Kin, Emerica und Grace. Mit ihnen reiste die Familie Deonka, Haribo, Ayana, Pawl, Melora und Twersky, die Geschwister Yorna, Wildfire, Filipe und Saldana, Clemon, die Geschwister Kalinka, Quarks, Knut, Sinan und Taba, die Geschwister Goncalo, Floreal, Jorge, Diogo, Joen, Haviv, Mirlinda, Barlo, Regula, Lysette, Viveka, Gusta, Troy, die Brüder Antonio und Rodolfo, Reznor und Jele.

Um die Fahrten unserer Hunde zu finanzieren benötigen wir Unterstützung. Bitte helfen Sie uns, indem Sie eine Fahrkarte für einen ausgereisten Hund lösen. Eine Fahrkarte kostet 25 Euro.

Spendenkonto:
Freundeskreis Bruno-Pet
Sparkasse Merzig-Wadern
BLZ: 59351040
Konto: 7105208
BIC: MERZDE55XXX
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Alle Tickets sind verkauft 🙂 Vielen Dank ihr Lieben