Sie war sicher nicht die bestbesuchte Kastrationsaktion, trotzdem war sie schön. (März 2015

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Ursprünglich sollten die ersten beiden Tage den Tierheimhunden gewidmet sein und 5 Tage waren dafür vorgesehen, dass Privatmenschen ihre Hunde und Katzen bringen können. Wir hatten uns das so gedacht, damit Johanna in Ruhe mit Tierärztin Nina Schöllhorn arbeiten konnte um von ihr zu lernen. Zudem war Assistentin Marie erstmals mit Nina im Einsatz, erstmals in MC und hatte so die Gelegenheit sich einzufinden, zurechtzufinden.

Während dieser Tage stellten wir bei Nomin einen Kiefertumor fest. Nomin war ein scheuer Hund, er kam zwar fröhlich, sammelte Leckerchen auf, aber das Anfassen war ihm nicht geheuer. Mit Winterplüsch ausgestattet fiel nicht gleich auf, dass er abnahm. Da Entwurmen nichts an seinem Zustand änderte war er für einen Zahncheck vorgesehen. Wir waren sehr betroffen, als wir feststellten, dass ihm nicht mehr geholfen werden konnte. Da an den folgenden Tagen die Aktion von der Bevölkerung wirklich wenig genutzt wurde beschlossen wir unsere alten, scheueren Hunde einem Check zu unterziehen. Das ist nicht so einfach und für die Hunde mit Stress verbunden. Einen alten Hund ohne vorher untersuchen zu können in Narkose zu legen ist auch mit Risiken behaftet. Es ist schon beruhigend, wenn das von einer „Narkose-in-allen-Lebenslagen“ routinierten Nina durchgeführt wird.

Von 22 Hunden mussten 20 Hunden die Zähne gemacht werden, bei 4 Hunden wurde ein Herzproblem festgestellt. Sie werden jetzt mit Tabletten behandelt. Zudem konnte Yahli kastriert werden, eine Hündin, die bei Narkoseeinleitung vor ein paar Monaten fast gestorben wäre. Noch wichtiger, die nicht heilende, kleine Kopfwunde konnte endlich versorgt werden. In ihr steckte ein Betäubungspfeil – genau zwischen den Augen, von außen nicht sichtbar. Bei den Privattieren war z.B. eine Hündin dabei, von denen ihre Leute glaubten, sie habe einen schmerzhaften, großen Tumor am Bauch. Der Tumor war ein satter Leistenbruch und die Hündin dürfte inzwischen beschwerdefrei sein. Eine Katze kam mit zerfledderter Pfote, sie kommt weiterhin zur Nachbehandlung, doch auch bei ihr sind die Heilungschancen gut. Abbildung 2: Nina und Marie Also auch wenn die Kastrationsaktion nicht gut besucht war, für uns war Ninas und Maries Einsatz trotzdem ein voller Erfolg. Einen Tag begleitete Stefanie Fink vom SWR die Arbeit von Nina und besuchtet das Tierheim, wir glauben, es hat ihr gut gefallen. Insgesamt wurden85 Hunde und 33 Katzen kastriert.

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Impressionen
Tierschützer aus Sfantu Gheorghe
Das war eine Katzenpfote
Spaß bei der Arbeit
Hier entsteht eine Reportage
Spaß bei der Arbeit hatte auch Stefanie Fink
Nicht jeder ist willig sich in den Po pieken zu lassen
Aber Marie hat es bei jedem geschafft
Johanna unsere angehende Tierheim-Tierärztin