Neue Hunde und mehr

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Ein paar neue Hunde

Die Welpen Iskra, Iver, Ilken und Ioan wurden irgendwo mitten auf der Straße gefunden. Nachdem sie zunächst zum Impfen auf einer Pflegestelle untergebracht waren, sind sie nun bei uns im Tierheim eingezogen.

Lysandra tauchte mit ihren Juniors Silba und Tumelun bei Leuten in Lazaresti auf. Während ihres Aufenthalts dort bekam Lysandra erneut Welpen, die von den Leuten adoptiert wurden. Die erwachsenen Hunde jedoch sollten nun weg und kamen deshalb zu uns ins Tierheim.

Hündin Aivie wurde am Freitagabend zu uns ins Tierheim gebracht. Der Mann, der sie brachte, behauptete, sie sei vor ein paar Tagen plötzlich bei ihm aufgetaucht.

Rüde Kalo (unten) kam zusammen mit Mali zu uns ins Tierheim. Der Tierarzt von Vlahita rief uns an und fragte, ob wir die Hunde aufnehmen könnten. Sie wurden von Leuten zurückgelassen, die nach Deutschland zum Arbeiten gegangen sind. Kalo hatte wenigstens das Glück, frei herumlaufen zu können und der prügelnden Nachbarschaft aus dem Weg zu gehen.

Der Rüde Karli hatte weniger Glück. Er war an einer Kette angebunden und wurde hilflos Opfer von Misshandlungen durch Menschen. Es wurde sogar beobachtet, wie Kinder den armen Kerl quälten. Zudem konnte er sich nicht wehren, wenn andere Hunde ihn attackierten. Entsprechend ramponiert kam er zu uns und zeigt sich derzeit nicht immer offen und zugänglich. Er ist aber auch erst seit wenigen Tagen bei uns und braucht Zeit, um Vertrauen zu fassen und sich zu erholen.

 

Manon kam aus Slatina zu uns. Sie wurde Tierärztin Nina Schöllhorn während einer Kastrationsaktion gebracht, nachdem sie in einem Garten gefunden wurde. Manon war verletzt, ihr gesamter Hinterleib war mit altem Blut verschmiert und übersät mit Fliegeneiern. Nina stellte fest, dass Manon drei tote Welpen im Bauch und vermutlich eine Beckenfraktur erlitten hatte, bevor sie sich in den Garten schleppen konnte. Vermutlich wurde sie von einem Auto angefahren. Die kleine Hündin konnte so nicht auf die Straße zurück, wir boten an sie zu übernehmen.

Bei derselben Kastrationsaktion wurde Hanne zusammen mit ihren beiden kleinen Welpen gebracht. Sie wurden in einem Abwasserrohr entdeckt und brauchten dringend einen sicheren Platz. Wir haben angeboten, auch diese kleine Familie zu übernehmen. Zusätzlich zu ihrer Notlage hatte Hanne starke Hautprobleme, die nun dringend behandelt werden müssen.

hanne (2)

Hati (Hündin)

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Heita (Hündin)

Auch Nurmi konnte noch aus Slatina zu uns kommen. Nina fand den armen Kerl völlig verfilzt an einer der vielen abgelegenen Stellen rund um Slatina, wo Hunde einfach entsorgt werden. Abseits der Zivilisation werden sie ausgesetzt und sind oft einem grausamen Schicksal überlassen. Nurmi war in einem erbärmlichen Zustand: Sein Fell war bis dicht auf die Haut eine einzige Filzmatte, die ihn unbeweglich machte und kaum etwas sehen ließ. Trotz dieser widrigen Umstände hat Nurmi den Weg zu uns gefunden, und wir sind entschlossen, ihm und den anderen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

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nurmi (1)

Hauszwinger News

Dervis geht es aktuell sehr gut, er fühlt sich im Hauszwinger richtig wohl. Der Zwinger grenzt an den Hausbereich an und wird eng betreut. Durch die Nähe zur Futterküche und dem Praxisbereich erhält er viel Aufmerksamkeit und Pflege. Hier können die Hunde gut beobachtet werden, was es ermöglicht, mehr über ihre Bedürfnisse und Verhaltensweisen zu erfahren. Obwohl der Zwinger für viele Hunde nur temporär genutzt wird, haben manche ältere Hunde hier ihren Lebensbereich gefunden.

Florine befindet sich auch im Hauszwinger und toleriert die anderen Hunde gut. Fremde Menschen knurrt sie weiterhin an, um irgendwelchem Kontakt zu entgehen. Ihr Gangbild ist steif und wird vermutlich auch nicht mehr der eines flotten, sportlichen Fegers werden.

andy

Andy mit seiner neuen Sommerfrisur ist ein Beispiel für dauerhaft ansässig 🙂

knob

Knob, der süße Knopf, ist neu im Hauszwinger. Wir wollen sehen, wie er sich in einem Bereich entwickelt, wo regelmäßig Menschen vorbei kommen. Aktuell versucht er noch herauszufinden, wo seine Festung aufhört und er Feindkontakt zu erwarten hat.

Farasha

Farasha und ihre beiden Welpen hatten mit Hochwasser zu kämpfen. Sie leben in dem Beistellzwinger vor dem Tierheim, und nach massiven Regengüssen stand der Vorplatz unter Wasser. Dank des großen Kiesberges konnten wir jedoch schnell Abhilfe schaffen und eine ordentliche Schicht in den Zwinger bringen. Fermi (Foto) und Fenrys wachsen und gedeihen prächtig.

2 thoughts on “Neue Hunde und mehr

  1. Meine Güte, so viel Hundeleid. Wie gut, dass es euch gibt und welch großes Glück für die Hunde, die zu euch kommen.

  2. Wie schön meinen Patenhund Knob endlich einmal wieder zu sehen und von ihm zu lesen.
    Ihr tut so vieles für all die armen Seelchen, einfach bewundernswert.

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