Tierheim-News vom 2013-07-18

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das geschehen hier überrollt uns täglich - wir kommen kaum hinterher + irgendwie hilft es sogar, nicht so oft traurig zu sein -

zwischenzeitlich immer mal wieder bleibt die welt darin kurz stehen - bei mir war es gestern so, als ich auf dem rückweg vom zahnarzt der kleinen hündin begegnete, die lustig + vergnügt mit drei jungen mädels an der leine durch die fußgängerzone flanierte - sie sah morscha so ähnlich...und beim schlafengehen schmerzt mich noch der leere platz neben dem bett, an dem noch vor kurzem die krankenbox der kleinen daisliy stand - pedros napf hab ich heute aus dem freilauf geholt; seiner war ein roter plastiknapf, der immer an einer bestimmten stelle stand, damit er in ruhe futtern konnte - erstmal hab ich ihn zur seite gestellt, es wird sicher noch etwas dauern, bis ein anderer hund daraus essen kann -

tja, und so halt -

drumherum trubelt es - hier unsere neuzugänge -

die biene - wurde von den hundefängern gebracht, ist schon etwas älter + hat leider einen mamatumor, der morgen von tibi operiert wird -

biene ist eine rührige, anhängliche kleine hündin -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


der bröderich - ein älterer, skeptischer rüde, der immer noch mit eingezogener rute durch die gegend läuft - er mißtraut uns erstmal + wird sicher seine gründe dafür haben -

bröderich kam ebenfalls durch die hundefänger -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die nimofa - ebenfalls von den hundefängern erwischt, betäubt + hierher gekarrt - johanna kennt sie; sie ist die tochter von monifa + lebte bislang in ihrer nachbarschaft -

nimofa ist menschen gegenüber skeptisch, aber nicht unzugänglich -   johanna kennt sie gut, konnte sie auch schon mehrfach streicheln, war bislang aber nicht in der lage, sie zum kastrieren einzufangen - die hundefänger haben es nun geschafft - per betäubung - schade, daß sie nicht mit uns zusammenarbeiten + mithelfen, wirklich etwas zu verändern, sondern nur ihr kopfgeld abkassieren wollen -

ich hab mal so überlegt - für die wäre es ja richtig scheiße, würde es wenige straßenhunde geben + somit kein öffentliches problem damit bestehen - hätten sie nicht diese zusatzkohle, die unverständlicherweise auch noch recht hoch ausfällt für hiesige verhältnisse -

übrigens - hat eva nun doch angewiesen, diesen superüblen hundefängern ihren wisch für diese 11 hunde zu unterschreiben, die sie uns hier vor die tür gesetzt haben, damit sie ihr geld dafür doch noch bekommen - ich bin durchgedreht, als ich davon hörte - ist das nicht unglaublich + unfassbar + ein ding der unmöglichkeit + kontraproduktiv + in den rücken fallend + verräterisch, feige + doppelt + dreifach piepvogelmäßig  + einfach nicht nachvollziehbar???

 

 

 

 

der kleine dobi - ein welpe aus gheorgheni, den nina bei ihrem dortigen einsatz mit unversorgtem, offenen + stark entzündeten unterarmbruch auffand - da nach ihrer abreise nicht mal eine minimale medizinische grundversorgung gewährleistet gewesen wäre, gab es nur zwei möglichkeiten - fremdunterbringen oder einschläfern -

tja, und nun ist er hier auch noch eingezogen -

dobi ist sowas ähnliches wie ein minidobermann - er ist menschen gegenüber aufgeschlossen, lebt hier mit 5 anderen welpen zusammen + macht einen sehr freundlichen eindruck -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die düdy - eine ca 6monatige kleine hündin, die bislang an der kette lebte + nun abgegeben wurde, weil sie den leuten zuviel bellte - krisekrise - ich würde auch randalieren, würde man mich an die kette legen + hoffentlich werden diese leute in ihrem nächsten leben auch als kettenhund leben müssen -

diese leute - ich hätte sie fotographieren sollen, als sie hier ankamen - waren genau die, die ihre vorherige hündin bei uns entsorgt haben - die kormos - schon da besaßen sie die ungeheure frechheit, zu sagen, kormos sei ihnen zu alt + sie sei ja auch krank mit ihrem dicken tumor + überhaupt -

schon damals war ich im nachhinein froh, sie nicht persönlich getroffen zu haben bzw. sie waren ja damals gar nicht persönlich hier, sondern haben ihren 10jährigen sohn mit korma hierher geschickt -

und diese leute - haltet euch fest - haben nun diesmal gefragt, ob sie für düdy denn einen anderen hund mitnehmen könnten, der nicht soviel bellt -

ich bin schon länger nicht mehr in der lage, mich mit solchen leuten auseinanderzusetzen, ohne recht schnell ausfallend zu werden - ich hoffe nur, johanna konnte ihnen das ein oder andere deutlich mitgeben -

düdy ist eine freundliche, anhängliche hündin, die hier nur gebellt hat, als wir sie dann in ihrem zwinger mit den anderen hunden zurückließen - danach fing sie an zu spielen + freute sich sichtlich, umhertollen zu können -

 

der ewing - ein kleiner junger rüde, lebte an einer 1,5m kette + soll trotzdem hühner gekillt haben - seine chancen waren erschossen oder im tierheim aufgenommen zu werden - sowas wird ja immer gern gesagt, damit wir uns bloß nicht weigern, einen hund aufzunehmen - außerdem hieß es, er sei bissig -

ewing hat sich sofort mit düdy angefreundet, kam neugierig auf uns zu + war einfach nur erleichtert, seine schwere kette los zu sein - er scheint ein freundlicher lustiger kerl, der sich nach 5 minuten schon streicheln ließ - ganz erstaunt über das interesse an seiner person -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der lazlov - ein junger rüde ohne rute - freundlich, verschmust + sehr unglücklich, eingesperrt zu sein -

auch er kam durch die hundefänger hierher + wir wissen nix über seine vergangenheit -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die marga (oder der margo - das wissen wir noch nicht) - kam mit den hundefängern + bezog sofort diese hütte, aus der sie/er bislang maximal soweit rauskam, wie man auf nebenstehendem foto sieht - ein sehr skeptischer hund, von dem man bislang beim näherkommen nix mehr sieht, dafür aber umso mehr hört - knurrenderweise -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ein rückkehrer - der gogu -

leiderleider hat es nicht geklappt - die leute haben sich wohl übernommen, ihn zu sehr gepusht - was auch immer - sie kommen nicht mit ihm zurecht -

gogu ist groß geworden, mittlerweile ein gutes halbes jahr alt + natürlich ist es nun für alle beteiligten schwieriger als vorher, sich wieder anzunähern -

gogu ist in eine nette gruppe gezogen, in der er sich auf anhieb wohlfühlte + nun bleibt zu hoffen, wir finden ausreichend zeit, uns mit ihm zu beschäftigen + der einfluß der anderen macht ihn zugänglicher -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

dann fehlt noch die vorstellung der besagten 11 hunde, von denen mittlerweile nur noch 8 leben -

die arabella - eine junge, kastrierte hündin, an die ich mich noch von der vorletzten kastraaktion erinnern kann - sie will nun niemand mehr - bzw. erst wurde sie uns gegen 10 lei zur kastration mitgegeben + dann wurde sie für 10 lei an die hundefänger abgegeben - somit hat man 20 lei an ihr verdient - so siehts aus -

arabella ist eine freundliche, verschmuste,  menschen gegenüber erstmal leicht unterwürfige junge hündin -

 

 

 

 

 

 

 

 

die cera - teilt das gleiche schicksal wie arabella - doppelt verhökert -

cera war wohl damals die kleinste, die kastriert wurde - vielleicht erinnert sich noch jemand an das niedliche foto - mittlerweile ist sie zu einem kleinen haudegen geworden + mit ihren guten 5 monaten schon ein ziemlicher brocken - sie ist sehr offen, anhänglich, spielfreudig + verfressen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die kleine monta - um die 3 monate alt, lustig, verspielt - ein niedliches welpenmädchen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der noch kleinere donald - um die 2 monate alt - ein soo süßer, gemütlicher + putziger kerl -

leider macht donald uns grad auch sorgen - was immer es ist, das hier grad umgeht - auch er erbricht sich, wird schlapp + schwächelt -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die djerba - ist johanna aus der innenstadt bekannt, wo sie sich in der umgegend eines supermarktes aufhielt -

djerba war schwanger + lebt nun bei uns mit am haus - anfangs sehr distanziert, hat sie sich nun gut eingewöhnt + nähert sich uns immer mehr an -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die marianne - eine kleine hündin, mir ebenfalls von der letzten kastraaktion bekannt + ebenso eine verhökerte wie schon cera + arabella -

marianne ist freundlich, etwas zurückhaltend + kennt nicht viel vom leben, was sie mit so ziemlich allen andern hunden hier gemeinsam hat -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der hanno, links - der nanno, rechts - live sehen sie sich noch ähnlicher - beide anfangs etwas schüchtern, sind aber schnell aufgetaut + waren lustige, lebensfrohe + anhängliche youngsters - mittlerweile gehören sie zur sorgentruppe, haben magen/darmprobleme, wolllen nicht essen + liegen krank in der ecke -

da die beiden nicht tagelang ausschießlich in einer transportbox leben können, bewohnen sie zz das kleine spezialgehege hinterm haus, in dem auch schon die 5 heiligkeiten, mütze + häubchen, feger, brünette + co (hab ich die eigentlich schon vorgestellt?) + als letzte tigra, daisily + duck gewohnt haben, die ja ursprünglich auch mit hanno + nanno in einem zwinger gelebt haben -

leider müssen wir das danach dann praktisch abreissen - die erde abtragen + vielleicht den rest einmal abfackeln, damit wir den boden wieder keim- + virenfrei haben -

unsere spezialecke, unser schonraum - vorgesehen für die kleinen notfälle, die nirgends hinpassen, ist nun verseucht + zerstört - wie superschade -

 

 

 

 

 

nun ist es einen tag später - gestern bin ich über dem blogschreiben eingeschlafen -

es wäre nun an der reihe gewesen unser nächstes aktuelles sorgenkind, die theresa, die seit drei tagen in der praxis liegt + gestern erstmal anlass zu hoffnung auf besserung zeigte -

theresa nahm nur eine kurze zeit lang zu, dann wieder rapide ab, sie hustete, wollte dann nicht mehr futtern, erbrach + hatte starken durchfall - sie baute innerhalb von drei tagen trotz intensivbehandlung so sehr ab, daß sie sich heute nicht mehr auf den beinen halten konnte, kaum noch atmen konnte + anfing, sich richtig zu quälen - arpi schläferte sie heut mittag ein -

daß wir von theresa nur das aufnahmefoto haben + sie in der hundeliste noch nicht einmal angelegt ist, spricht für unseren momentanen zustand hier, nicht zu wissen, wo anfangen - doch das erklärt das nur, entschuldigt aber nicht + jetzt, wo ich es gerade bemerke, weil ich ein schönes foto von ihr suche, fühle ich mich damit noch zusätzlich schlecht -

theresa blieb bei ihrer ankunft erst einige tage allein in der quarantäne, da sie sich in einem nicht besonders guten allgemeinzustand befand - entwurmt, mit gutem appetit + guter verdauung zog sie dann in eine welpengruppe, wo sie sich eigentlich erstmal gut machte, bis vor ein paar tagen dieser einbruch kam -

arpi konnte sich das alles einfach nicht erklären + so obduzierte er theresas körper - ihre leber war stark vernarbt + zeigte spuren von ehemaligem sehr krassen wurmbefall,  ihr herz war stark vergrößert + hatte wasseransammlungen - er meint, das leben vor ihrer tierheimzeit hätte sie zu sehr mitgenommen + wir hätten auch mit dem wissen über ihren zustand nur wenig für sie tun können -

kleine theresa - alles hätte für dich doch nun besser werden sollen + nun das -

 

 

 

 

 

 

 

soviel erstmal - jetzt kann ich leider nicht mehr über all das andere plaudern, was ich noch erzählen, berichten + zeigen wollte -

aber sicher bald wieder -