Tierheim-News vom 2013-07-31

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auch sonst ist wie immer viel passiert -

der bau der neuen zwinger geht voran - zwei zwinger sind schon bezogen, zone 4 hat 4 bewohner weniger + zwei zusammengelegte größere zwinger mehr -

 

hier seht ihr nino, san + gerrit im neuen zwinger -

nino + san hatten lange hemmungen, die terrasse zu betreten + standen unschlüssig davor, während gerrit schon lustig darauf rumsprang -

mittlerweile ist das kein ding mehr - die stufe war das problem + unbekannt, gruselig + einfach erstmal eine riesige hemmschwelle -

nebenan leben nun hermann + holyann -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in zone 4 fiel die erste wand + verdoppelte die zwingergröße -

die furche in der mitte - die letzte spur der ehemaligen trennwand -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

aissatou, yorik + guilbert sammeln sich erstmal in der ecke ihres alten zwingers + sind etwas verwirrt - mittlerweile springen sie lustig umher -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

weitere 28 hunde verließen das tierheim -

 

alle sind mittlerweile natürlich schon längst gut angekommen - und wieder schwankten wir zwischen freude + tränen des abschieds -

ibi war diesmal auch dabei, weil ihre pflegehündin agotha mit abgereist ist - ihre kleine mabel war tagelang ganz traurig + suchte sie überall + ließ den kopf hängen - schnief - auch sie hat den abschiedsschmerz überwunden + freut sich nun wieder des lebens -

mit dabei waren diesmal -

jatao (!!!!!!), cherry, fritzi, lavina, bluna, vanilla, bernadette, chaplin, jemina, julius, fluffy, erwin, bartholomea, kunze, clyde, zolt, pepita, gimli, dita, marco polo, mousse, shampoo, cousine, bianchinetta, agotha, fudge, holly + dogus -

 

 

 

 

 

 

ausgezogen ist ebenfalls der lazlov, der vor einiger zeit von den hundefängern gebracht wurde - er wurde von zwei frauen gesucht, die ihn in ihrer wohngegend schon seit jahren betreuen + ihn schmerzlichst vermissten - als sie mit meli durch die aufnahmezone gingen, um zu schauen, ob er da ist, brachen sie in tränen aus, als sie ihn entdeckten - lazlov heißt dingo + war ebenso aus dem häuschen, als er die beiden sah -

 

zu allseits höchster zufriedenheit fuhr dingo also direkt wieder mit den beiden nach hause -

erwähnenswert in diesem zusammenhang ist die tatsache, daß die beiden frauen stein + bein schworen, niemand aber auch gar niemand in ihrer gegend habe etwas gegen den hund - im gegenteil würde er von allen gemocht + umsorgt -

so stellt sich mal wieder die frage, warum wurde dieser hund von den hundefängern mitgenommen?

die antwort ist: sie holen nicht nur hunde auf anruf oder beschwerde oder aufforderung, sie sacken einfach hunde ein, die ihnen begegnen, denn jeder hund bringt geld für sie - man könnte auch behaupten, sie stehlen hunde - was sie natürlich abstreiten würden -

die dingoleute haben ihre telefonnummer hinterlassen, für den fall, die hundefänger schnappen ihn sich ein zweites mal -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ebenfalls ausgezogen, weil hier adoptiert worden, ist die kleine laura - eine der lexiwelpen -

 

laura haben wir auch persönlich zu den leuten gebracht + finden, sie hat es gut getroffen; sie lebt frei am haus, kann auch mit rein, wenn sie möchte + dort schlafen + hat ansonsten gesellschaft von katzen, hühnern + ziegen -

sie ist direkt sehr selbstbewußt + freudig durch die gegend gelaufen + hat sich alles angeschaut -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neuzugänge haben mittlerweile natürlich auch wieder - wie könnte es auch anders sein -

die hundefänger brachten -

 

die colette - eine freundliche + offene junge hündin - die 11 welpen im gepäck hat - sie waren bei ankunft ne gute woche alt, haben mittlerweile die augen geöffnet + werden dann wohl bald durch die gegend eiern + die welt entdecken wollen -

mangels platz sind sie in zone 1 im ehemaligen lexizwinger -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die cat -

  wurde von ibi an ihrer bushaltestelle im graben entdeckt - mehrere tage hielt sie sich dort auf + gab grund zur sorge, da sie ihren kopf oft so schief hält + pendelt - ibi versuchte, sie mit nach hause zu nehmen, doch cat wollte nicht mitkommen -

wir sind dann mal mit dem auto hingefahren + haben sie uns angeschaut - ist schon seltsam, wie sie sich bewegt - sie ist unter umständen blind oder sieht sehr schlecht -

cat ist eine junge hündin, trug eine verdrahtete kette um den hals, ist etwas  unterwürfig + sehr freundlich mit menschen -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der kleine lausi -

 

wurde von johanna nachts beim spazierengehen gefunden - allein, ziemlich heruntergekommen - dünn, mit verschorften wunden + wenig fell - er war total verlaust...

nach eingehender behandlung konnte er nun in eine kleine welpengruppe ziehen - mangels platz konnte er nicht in die quarantäne, wo er eigentlich hingehört hätte -

lausi ist mittlerweile schön aufgetaut, hat zugenommen, sieht insgesamt schon viel besser aus + ist ein sympathisch - zurückhaltender kleiner kerl mit ausgeprägtem vorbiss -

 

 

 

 

 

 

die niemi -

 

niemi wurde von privat abgegeben - ihr mensch, offensichtlich älteren semesters hatte sich ein bein gebrochen, wird damit noch lange im krankenhaus liegen + danach zu seinem sohn in ein hochhaus ziehen - niemand anders wollte oder konnte niemi versorgen, die bislang frei auf einem hof gelebt hatte - 

völlig verfilzt + verstört nahmen wir sie entgegen + sie tut sich seit tagen sehr schwer hier - isst nicht gut, liegt immer in der gleichen ecke + kanns wohl einfach nicht fassen, hier gelandet zu sein - 

bislang können wir nur sagen, sie ist ergeben + läßt einfach alles mit sich machen -

bleibt zu hoffen, sie arrangiert sich irgendwie -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

drei hündchen im grundschulalter wurden von zwei möbelpackern auf der straße aufgelesen + hoffnungsvoll zu uns gebracht -

 

vielleicht sind sie geschwister - vielleicht auch nicht -

links der comanche,

unten links die apachi, unten rechts die sioux -

allesamt offen, freundlich, lustig, agil -

auch sie sind mangels platz in zone 1 in einem erwachsenenzwinger untergebracht -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

dann kamen zwei welpen + ein älterer hund - allesamt mit barney, dem tierarzt, der für die hundefänger arbeitet - die welpen hat er auf der straße gefunden + den älteren rüden mit seinem betäubungsgewehr abgeschossen, angeblich haben sie ihn schon seit märz gejagt + nie fangen können -

 

der norbert, hier noch recht betäubt + sabbernd, mittlerweile hat er sich berappelt + ist gut unterwegs - allerdings fragen wir uns, warum es angeblich so schwer war, ihn zu fangen - er macht einen sehr zugänglichen eindruck + ist sehr an menschen interessiert -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die pinie links + die hazel rechts -

die beiden sind vorübergehend zu erica, einer hier lebenden italienierin gezogen, die schonmal pflegestelle war -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und dann wurden diese beiden mädels von leuten in einem feld gefunden -

 

ida + ilona - zwei sehr unterschiedliche welpen, der verwandtschaftsgrad ist uns unbekannt - die beiden sind erstmal ziemlich verschreckt + da sie spät gebracht wurden, verbringen sie ihre erste nacht erstmal in einer großen transportbox - morgen schauen wir dann, wie + wo wir sie unterbringen können -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5 weitere welpen wurden heut auch noch gebracht - von denen hab ich noch gar keine foto -

das waren die neuen bis heute - puh - immer mehr welpen - die gruppen sind mittlerweile echt groß + die zwinger voll -

 

tja, und sonst -

conny ist gestern abend hier angekommen - das ist mal wieder schön - frischer wind, input, austausch + mal wieder ein normaler mensch um uns herum :)))

vor kurzem gabs mal eine kleine versammlung hier - alle arbeiter kamen, um mit eva etwas wegen ihrer arbeitsverträge zu besprechen -

 

so habt ihr sie mal vor augen -

vlnr + so in deutsch so geschrieben, wie man es ausspricht -

schinka joschka, orban joschka, lotzi, istvan, mikki, ewa -

der loyosch fehlt, der hatte grad vaterschaftsurlaub -

weiterhin arbeiten hier noch johanna, die ist ja schon öfter mal zu sehen gewesen, ibi - ebenso, momentan arpi, der tierarzt + andras, unser organizer -

 

 

 

 

 

 

 

 

orion hab ich endlich mal erwischt, wie er im planschbecken planschte -

 

ganz kurz vorher hatte er noch drin gelegen + ist dann schnell aufgesprungen, als ich die kamera zückte - er findet es scheinbar uncool, so fotographiert zu werden, dabei ist es doch ziemlich cool -

leider ist das ding mittlerweile platt -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die biene -

 

tut sich schwer oder braucht einfach lange, um sich einzuleben - ist sicher ne riesenumstellung für sie, egal woher sie auch kommt -

für biene sind es hier eindeutig zuviele hunde - sie hätte es sicher gern beschaulicher + engeren menschenkontakt -

einige tage lang bewegte sie sich nicht weg von ihrem wahlplatz in diesem korb vor dem ausfahrtstor, futterte sehr mäßig + mäkelig + erbrach sich auch noch - sorgesorge -

seit gestern pickt sie wieder + scheint auch lebendiger -

 

 

 

 

 

 

 

donald wie auch hanno + nanno haben sich gut erholt + scheinen über den berg - puh - alle sind wieder in ihren gruppen + runter von jeglichen medis -

dafür haben wir grad eine sorge nach der nächsten in der welpenquarantäne -

es fing an mit den kiddies von ani-fried - schleimiger durchfall, essensverweigerung, apathie + über dem wassenapf hängen - alarmstufe rot -

es ging weiter mit einem welpen der agnetha - gleiche sympthome - alle sind in behandlung, einige scheinen auf dem weg der besserung, sicher sagen, kann man gar nix -

elfi macht erste schritte -

 

sie geht vor die tür, checkt die gegend - sie geht nicht allzu weit + nicht allzu lang, aber immerhin - gestern hat sie sogar ganz draußen übernachtet - heut hat sie sich wieder für die praxis entschieden -

seit heut macht auch sie uns leider sorgen - sie hat verdauungsprobleme + das ist nicht gut in ihrem zustand - in den ersten tagen lief das eigentlich echt gut, seit gestern quält sie sich ziemlich damit rum - heut gabs schon einen einlauf, er ihr erste erleichterung verschaffte -

daß sie zugenommen hat, sieht + spürt man, wenn man sie streichelt - bislang hatte man angst, sie zu zerbrechen + überall waren eigentlich knochen - der kopf war ein spürbarer schädel, der nacken ganz schlimm - einfach haut + dann direkt die wirbelsäule - nun ist sie spürbarer + auch beim anheben hat man spürbar mehr gewicht im arm -

andere hunde sind nicht mehr ganz so grausig für sie + zumindest draußen bewegt sie sich kommentarlos unter ihnen - kommt jedoch jemand zu ihr in die praxis oder auf ihren höchsteigenen platz draußen, springt sie empört auf + bellt ihr heiseres bellen - eindeutig als rausschmiss gemeint -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der wunderhübsche luciano -

 

besucht uns öfter mal am haus + verbringt den nachmittag mit uns -

er hat sich soo toll entwickelt, geht an der leine wie eine 1 + ist sehr anhänglich geworden -

fremde menschen sind erstmal sehr gruselig, doch er orientiert sich sehr an ihm vertrauten menschen + kann sich dann auch beruhigen -

für luciano wäre es superwichtig, er hätte bald jemanden, der mehr zeit hat, ihn an die hand zu nehmen + ans leben heranzuführen - lust + neugier ist ja vorhanden + viele kleine + große schritte sind schon getan -

l

 

 

 

 

 

monsun ist nun auch ans haus gezogen -

 

 

 

er hatte es im zwinger sehr schwer, gibt ein super mobbingopfer ab + futterte nicht mehr (oder er durfte nicht, das steht dahin) -

seit drei tagen ist er nun hier + macht sich ganz gut - von superschüchtern zu vorsichtig kontaktaufnehmend + streicheln genießt er auch schon -

nach hannahs + cokers auszug endlich mal wieder was schwarz-weisses am haus!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und zum schluß noch ein tipp von rex - für heiße + richtig schwüle zeiten legt man sich am besten ein eigenes erdloch an - das geht so:

man sucht sich einen platz, der tagsüber lange schatten bietet, nicht allzu belebt ist + fängt an zu graben -

 
 

 

 

das wird etwas dauern + schlaucht auch ganz schön - es muß auch nicht an einem tag geschafft werden - pausen einlegen, in etappen graben, vielleicht andere noch animieren, mitzugraben - langfristig denken!

zwischenzeitlich kann man immer schon mal probeliegen, sich ausruhen, um dann weiter zu arbeiten, an der positionierung zu feilen + den liegewinkel zu verändern - es kann zu einem dauerprojekt werden, wenn man gefallen daran findet + ist ständig ausbaufähig -