Tierheim-News vom 2017-02-13

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Ich möchte gerne Mariani vorstellen und auf diesem Wege um Hilfe bitten. Mariani wurde in einem Dorf „gefunden“, sie befand sich vor einem Laden auf einer Decke und wurde dort gefüttert. Wie lange schon ist mir nicht bekannt. Eine Woche, vielleicht auch zwei. Mariani hat eine „Kleinhirn-Symptomatik“, warum, auch das weiß ich nicht. Sie hat kein Fieber und frisst gut, sie trinkt aber sehr schlecht. Sie bekommt deshalb ihr Futter verwässert. Mariani hatte sich eigentlich gut stabilisiert, natürlich wurde die Grundsymptomatik nicht besser, aber sie beruhigte sich, lebte sich ein, wurde tagsüber aktiver. Letzte Nacht hatten wir Minus 22 Grad und keinen Ofen, das hat Mariani sehr zugesetzt. Sie ist praktisch wieder wie bei Aufnahme. Ich hoffe, das es ihr morgen wieder besser geht. Sie liegt dick eingepackt bei wieder funktionierender Heizung in der Praxis.

http://www.youtube.com/watch?v=CTtrdqXcgDY

 

Es sieht wohl so aus, dass sich an ihrem Zustand nichts ändern lässt. Sie wird wohl niemals ein Hund, der normal Spazieren geht, aber sie nimmt am Leben teil und ist sehr menschenbezogen, sie versucht einem immer zu folgen. Sie mag Decken, wenn sie eine sieht steuert sie drauf zu und legt sich da hin. Wenn sich am Tor was regt, die anderen Hunde gucken gehen und bellen, ist Mariani auch dabei. Sie schläft nachts in der Praxis und macht nicht rein. Die Frage kann ich direkt beantworten, nein, hier ist keine Diagnostik möglich. Meine Frage wäre jetzt, ob Mariani mit einem 4rädrigen Rollstuhl geholfen wäre. Ist es möglich, dass sie sich damit fortbewegen kann? Falls hier also jemand mit entsprechender Kenntnis (Neurologe, Krankengymnast, Orthopädietechniker, Betroffener, …)  hierzu Rat geben könnte wäre das toll.