Tierheim-News vom 2017-11-26

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Ich wollte so viel berichten und kam nie dazu. Ein paar Dinge möchte ich aber noch nachträglich erzählen. Nimofa war im Rahmen einer Umsetzaktion hinten zu Zone 2 rausgerannt. 3 Tage später zeigte sie vor dem Tierheim, sichtlich erfreut einen zu sehen. 2 Tage lang nahm sie jedes Futter aus der Hand, ließ sich auch den Kopf streicheln, aber mehr war nicht drin. Ich versuchte es mit einer Box, aber da ging sie nicht rein. Also hab ich die Falle geholt, schön Decken drüber, nichts. Nimofa stand die ganze Zeit neben mir und schaute zu. Erst als ich alles wieder abgebaut hatte und die Falle nackig da stand, sie also freie Sicht in alle Richtungen hatte ging sie rein. Drogo hatte sich sehr gefreut Nimofa zurück zu haben.

In der Zeit danach war Ma-Mu für 2 Wochen verschwunden. Als sie wieder auftauchte sah sie furchtbar aus. Dünn, zerzaust und man sah am hinteren Rücken durch verklebte Haare, dass sie dort Wunden haben muss. Ich stellte ihr eine große Schüssel mit Schmerzmittel und antiparasitären Tabletten hin. Die nächsten 2 Wochen kam sie nur alle paar Tage, da es ihr sichtlich nicht passte, dass ich sie so intensiv beäugte. Die Futterschüssel XL spezial ließ sie sich aber nicht entgehen. Nach kurzer Zeit war das Fell an der betroffenen Stelle ab, die Haut heilte zusehens. Inzwischen ist das Fell schon ein Stück nachgewachsen. Ich gehe davon aus, dass sie massiven Flohbefall hatte. Ma-Mu ist wieder hier fest eingezogen, hat auch gut zugenommen.

 

 

 

Das hier ist die Mutter von Catrice, Adelina, Emilienne, Alvarie und Matilja. Nach der Kastration hat sie eine Nacht im Aufnahmezwinger verbracht bevor sie wieder in ihr vertrautes Gelände auszog. 

 

 

Der November war völlig untypisch, wir haben sehr viele ganz junge Welpen bekommen. Zum Beispiel wurden 4 Neugeborene in einer Plastiktüte an einer Bushaltestelle gefunden. Der Mann brachte sie zu uns mit der Bitte sie wenigstens zu erlösen, wenn wir nicht helfen können. Mesi hat sie mitgenommen, tagsüber hat Laura geholfen, wenn die Kleinen im Tierheim waren. 

 

Laura findet sich immer mehr in ihrer Rolle als Welpenbeauftragte ein. In der Zeit als Bernadette ging herrschte generell personeller Engpass. Urlaub und Krankheitsfälle, so war Laura an allen Ecken und Enden gefragt. Sehr schön zu sehen ist, wie sie selber aktiv wird um die Buden winterfest zu machen. Ich habe sie weiter ermuntert sich ihren Arbeitsbereich praktisch zu gestalten. Da der Welpenbereich aktuell in die Zone 2 verlagert wurde wäre es zum Beispiel sinnvoll die Hütten zu tauschen. 

Immer mal wieder kommen Besucher, die sich am Welpenkuscheln beteiligen. Auch sind wieder Freiwillige da.

 

Auf dem Foto links ist Besucherin Dominik zu sehen, rechts und darunter ist Laura.

 

 

 

 

Der gute, alte Harry ist in die Zone 4 gezogen, an Wolfs alten Platz. Anfänglich fühlte er sich verpflichtet für Ordnung zu sorgen, wenn ich die Hunde aus den Zwingern laufen ließ, inzwischen hat er sich an das Durcheinander gewöhnt :)