Anni-Frid ist ihre Ohrmarke los. Bei ihr war es eh immer ein wenig ein auf und ab, aber eigentlich war sie die Zutraulichere. Nun hält sie meist Abstand, beäugt mich misstrauisch wenn ich vorbei komme. Manchmal scheint es aber, als wäre es ihr entfallen, dann kommt sie angeflitzt, lacht... und plötzlich fällt es ihr wieder ein. Das stimmt mich traurig und hoffe, sie verzeiht es mir doch noch.
Nein, wir haben ihr nicht das Ohr abgeschnitten, es ging sogar sehr gut. Wir haben sie halt hinterlistig im Pferdestall eingesperrt, da war schon Schicht im Schacht.
Nachtrag: Kaum hatte ich das Update geschrieben hat sie mir verziehen :)
Zu Anni-Frid kann ich nicht viel Neues berichten, sie dürfte mit zu den zufriedensten Hunden gehören, die es hier im Tierheim gibt. Zwar bildet sie das "Schlusslicht" in der Freilaufgruppe, aber sie scheint sich daran in keinerweise zu stören. Figürlich hat man auch nicht grad den Eindruck, dass sie zu kurz kommt.
Anni-Frid hat sich gut eingelebt im Freilauf. Sie steht zwar eher unten in der Rangliste, aber sie kommt gut zurecht und klebt sich notfalls Agnetha an den Hintern. Anni-Frid ist eine lustige, verspielte Hündin, leider traut sie uns Menschen nicht soweit, dass man sie streicheln könnte. Sie weiß aber inzwischen genau, dass ihr hier keiner was will und bleibt entspannt liegen, wenn man vorbei läuft.
anni-frid + agnetha sind mittlerweile in den großen freilauf gezogen + es läuft erstaunlich gut! die beiden haben sich direkt zusammengetan + sind seitdem ein unzertrennliches team -
beide haben nur kurze zeit in der nähe der welpengruppe verbracht, in der nun auch ihre mittlerweile gar nicht mehr so kleinen babies leben - dann zogen sie recht zufrieden ihrer eigenen wege -
anni-frid wie auch agnetha haben sich an die anwesenheit von menschen gewöhnt + ziemlich runtergedreht, was ihr offensives mißtrauen angeht - im gegenteil werden sie täglich interessierter an dem, was man so tut bzw womöglich mitgebracht hat -
Anni-Frid und Agnetha sind 2 Mütter mit jeweils 3 neugeborenen Welpen. Sie lebten zusammen in einem Gebiet wo sie nicht mehr toleriert wurden. Das Einfangen und Abtransportieren ins Tierheim war und ist für beide eine Katastrophe, da sie panische Angst vor Menschen haben und so permanent sich und ihren Nachwuchs in Gefahr sehen.
Anni-Frid versucht es mit Rückzug, der nunmal in der Quarantäne nicht gegeben ist. Nur wenn man sich ihren Kleinen nähert und sie womöglich noch anfassen möchte fängt sie an zu brummen.
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Anni-Frid ist inzwischen ans Haus gezogen. Sie scheint aus dem Staunen nicht mehr herauszukommen. Direkter Kontakt ist noch nicht möglich, doch innerhalb kurzer Zeit hat sie sich soweit gewöhnt, dass man an ihr vorbeilaufen kann ohne dass sie aufspringt.
Anni-Frids Futterpate ist Annette S. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Anni-Frid hat das Gesundheitspaket 1. Vielen Dank für die Unterstützung unserer Helfer!
Anni-Frid hat das Gesundheitspaket 2. Vielen Dank für die Unterstützung unserer Helfer!