Vielen Tierschützern in Rumänien ist es schon passiert, dass die geleistete Hilfe abgelehnt wird oder zumindest man sich rechtfertigen muss, erklären muss und man beschuldigt wird Land und Leute auszunehmen und sich am Geschäft mit den Hunden bereichert.
Für viele ist das sogar ein Dauerzustand, immer vor Augen, dass es genau umgekehrt ist. Man gibt alles, geht oft über eigene Leistungsgrenzen hinaus, pumpt Geld in Projekte ohne auch nur ein Hauch von Anerkennung zu erhalten. Und trotzdem halten Tierheimbetreiber lieber an ihrem alten System fest und weisen jede Hilfe ab.
Das bedeutet für Hunde in vielen Tierheimen entweder in Käfigen zu verrotten oder eingeschläfert zu werden. Oftmals werden auch Mischformen betrieben, die völlig sinnbefreit daherkommen.
Und dann kam ein Hilferuf aus der Ortschaft Rovinari.
Es handelt sich um eine verarmte Kleinstadt, die hauptsächlich vom Kohlekraftwerk lebt.
Allein an diesem befinden sich ca. 400 freilebende Hunde, an anderen Fabriken und Kohlebergwerken leben ebenfalls zwischen 80 und 150 Hunden.
Es befindet sich ein Tierheim am Stadtrand, doch das ist inzwischen völlig überfüllt.
Aufgrund dieses Hilferufes begab sich Nina Schöllhorn vom Tierärzte-Pool in das Tierheim, der Bürgermeister hatte Wind davon bekommen und eilte sofort dahin, wissend, dass es seine Chance war eine Wende herbeizuführen ohne zu töten.
Viel Geld kann der Bürgermeister nicht bereitstellen, aber er ist um jede Form der Hilfe froh
Daher ist es uns möglich im Frühjahr direkt eine 2-wöchige Kastrationsaktion durchzuführen. Weitere Kastrationsaktionen sind geplant.
Im Tierheim herrscht große Not, es hat zu wenige Hütten, es hat zu wenig Futter, die Hunde sind nur gegen Tollwut geimpft. . In Kooperation mit Vagabonzi e.V. haben wir Futter bestellt und lassen jetzt ca. 80 Hütten bauen. Der Bürgermeister unterstützt, in dem er Arbeiter zur Verfügung stellt.
Eine Impfaktion ist in Planung.
Wir wollen den Hunden in Rovinari helfen und sind dabei auf eure Unterstützung angewiesen, jeder Euro hilft!
Renate Mönnich
Ich bin ganz gerührt über eure Hilfsbereitschaft. Einfach nur toll. Überweisung folgt.
Viele Grüße
Renate
Heike Marquardt
Wieder einmal Hut ab, wie Ihr trotz dem ganzen Streß im eigenen Tierheim noch anderen helft ! Ist wirklich große Klasse ! Aber auch Hochachtung vor den Menschen und dem Bürgermeister in Rovinari, die bereit sind, das Problem anzugehen und sich helfen lassen ! Muß mal alle Taschen rumdrehen und schauen was rausfällt…