Tierheim-News 13.02.2019

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Neues zu Amayeta

Oh wo anfangen… die Wunde hatten wir trotz des Zustandes doch recht schnell unter Kontrolle gebracht. Amayeta plagten und plagen aber noch weitere Folgen.

Amayeta hatte eine Blutung im Magen-Darm-Trakt, wir vermuten ein Geschwür im Magen, anhaltend Durchfall und sie hat eine ausgeprägte Anämie entwickelt, Blutarmut. Vorgestern noch sah alles im wahrsten Sinne des Wortes nicht rosig aus. Doch gestern hat sich ihr Befinden deutlich verbessert und auch heute macht sie nochmal einen stabileren Eindruck.

Aufgrund der allgemeinen Lage macht die Wundheilung nur kleinste Fortschritte, ich bin heute allerdings positiv gestimmt, dass auch in diesem Bereich bald die Heilung besser voran geht. Bei dem geringen Blutvolumen ist es eh ein Wunder, dass sich dort überhaupt was tut. Seit gestern hat Amayeta ordentlichen Appetit, her mit den Baustoffen, sagt sie. Die Leber- und Nierenwerte waren in Ordnung, ich hoffe somit, dass wir den Tiefpunkt überwunden haben.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die uns unterstützen, Amayeta kann es gut gebrauchen. Ich kann mir vorstellen, dass sich der eine oder andere fragt, ob man sie vielleicht besser erlösen sollte, auch ich hab mich das vor 2 Tagen gefragt. Amayeta sieht das definitiv anders, mit wachem, erwartungsvollem Blick und wedeln wurde auf jedes Erscheinen von mir reagiert, jedes streicheln genossen, sich nie beklagt, nie wirkte sie in einer Weise leidend, die mich an Erlösung denken ließ. Es waren die Fakten, das Ausmaß der Erkrankung, die relativ geringen Chancen bzw der lange Genesungsprozess, die mir den Mut nehmen wollten. Aber Kämpfen und Ausdauer gehören zu unseren Stärken und die stellen wir Amayeta voll und ganz zur Seite 🙂

3 thoughts on “Tierheim-News 13.02.2019

  1. Dankeschön für das auf den laufenden halten.Wenn einer weiß wenn es für einen Hund nicht mehr Geht dann IHR.
    Amayeta ist bei Euch in jedem fall in den besten Händen.
    Ihr hattet letzten Winter einen Hund der so unterkühlt und Geistig weggetreten war. Das Arpi Ihm keine Überleben zutaute .Ihr schon es und es hat geklappt.
    Amayeta hätte so manche Deutsche Tierklinik bestimmt schon aufgegeben.
    Daumen bleiben gedrückt die Gedanken bei Euch.
    Fühlt Euch aus der Ferne gedrückt nein Umarmt.
    Liebe Grüße Gundula

  2. Ups,… hab mich ehrlich auch gefragt, wie lange es wohl dauert, bis bei einer so riesigen Wunde die Haut wieder zu ist, hätte aber nie gedacht, daß einschläfern als Option im Gespräch ist ( aber wir bekommen auch nicht die volle Situation mit). Fand es ein klares Zeichen, daß sie nach der OP auf dem einen Bild stehend zu sehen war. Denke sie und ihr schafft das. Vielleicht gibt es ja auch eine Möglichkeit, sie in Deutschland gesund zu pflegen…? Muß man sie halt nach ihrer Genesung kastrieren. Aber wenn sie die Impfungen hat..????
    Hoffnungsvolle Grüße an die Kleine von Ihrer Patentante

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